Johann Hessler, der Ältere,(Hanns Hesler der alt) hat drei Söhne - Georg, den Doktor, Johann, den Domherren zu Köln und Nikolaus, Chorherr im Neumünster, (Georgen doctor, Jorhannsen domheren zu Coln vnd Niclausen Corheren zum Newenmunster) welcher später Kardinal geworden ist. Die Söhne arbeiten sich hoch und schaffen es soweit, dass sie Bischof Rudolf von Scherenberg und andere, die sich mit Kurfürst Friedrich, Pfalzgraf bei Rhein, (pfalzgraue Fridrich Churfurst) Bischof Reinhard zu Worms (her Rainhart zu Worms) und Bischof Matthias zu Speyer (her Matthis zu Speir ) streiten, vertragen.
Bischof Rudolf errichtet die Ordnungen und Pflichten im Ort Herbsthuter in der Mark Würzburg.
Bischof Rudolf von Scherenberg verkauft den Zehnten von Herchsheim (Herichshaim) an Wilhelm und Walther Zobel von Giebelstadt (Wilhelm vnd Walther den Zöbeln zu Gibelstat) für 600 Gulden mit dem Recht auf Auslösung. Ein Achtel des Zehnten fällt Lorenz von Bibra heim und dieser verleiht es an Nikolaus von Dettelbach (Claus von Detelbach), der wiederum das Achtel an das Stift Würzburg verkauft. Noch ein Achtel am Zehnt sagt Lorenz von Bibra Adolf von Bibra (Adolf von Bibra) zu. Dieser stirbt und das Achtel wird an seinen Bruder Friedrich verliehen, der es wieder für 100 Gulden an das Stift verkauft.
Bischof Rudolf von Scherenberg ernennt Christoph Fuchs von Bimbach, den Schultheiß zu Würzburg (Cristof Fuchs zu Braitbach), zum Hauptmann an der Baunach.
Bischof Rudolf von Scherenberg kauft von Johann Gleck (Hanns Gleck) aus Hergolshausen (Hergoldshausen) die Gaststätte und ein Gut in Hergolshausen ab für 126 Gulden.
Das Stift Würzburg und die Brüder Erkinger und Wilhelm von Seinsheim (Erckinger vnd Wilhelm von Saunshaim) führen eine Fehde wegen des Schlosses Wildberg und der Döfer Herbolzheim (Herboldshaim) und Ulsenheim (Vlsenhaim). Sie werden durch Markgraf Albrecht von Brandenburg (Albrecht von Brandenburg) wieder miteinander vertragen. Sie einigen sich darauf, dass Bischof Rudolf die beiden Dörfer von den Brüdern wieder ablöst.
Darius von Heßberg (Darius von Hespurg) verfeindet sich mit Bischof Rudolf von Scherenberg. Der Streit wird von Philipp von Henneberg, Bischof von Bamberg, (B Philip von Bamberg) geschlichtet.
Bischof Rudolf von Scherenberg verschreibt Elisabeth von Heßberg, geborene von Gelderit (Elsbeten von Hespurg geboren von Gelderit) ein Leibgeding.
Graf Johann von Wertheim (Hanns von Werthaim) empfängt 4000 Gulden Kaufgeld von Bischof Rudolf von Scherenberg und verschreibt ihm im Gegenzug jährliche 200 Gulden auf den Dörfern Helmstadt (Helbingstadt) und Bettingen (Bettingen).
Bischof Rudolf von Scherenberg verschreibt Wilhelm, Georg und Burkhard von Stein zu Altenstein (Wilhelm, Georg vnd Burchart vom Stain) und ihren Erben 100 Gulden auf Ebern (Ebern) und 100 Gulden auf Haßfurt (Hasfurt), die mit einer Hauptsumme von 3800 Gulden abzulösen sind.