Das Korngebot besagt, dass kein Getreide aus den Land zu führen oder heimlich zu verkaufen ist. Fries verweist auf das Stichwort Getraid.
Gramschatz (Kramschnit oder Cramschatz) ist ein Forst oder Wald zwischen Würzburg und Arnstein (Arnstain). Jeder Bischof zu Würzburg ist als Grundherr (aigentumbsheren) dafür zuständig, weshalb sich ein angehender Fürst in seinem Eid dazu verpflichten muss, diesen Wald zu hegen und zu bewahren. Die Herren von Grumbach (die von Grumbach) sind die Förster des Waldes und dafür zuständig, diesen vor Schaden und Verwüstung zu behüten sowie dabei zu helfen ihn zu bewahren. Sie tragen ihr Amt vom Hochstift Würzburg als Mannlehen.
Eine weitere Hube, zu Kist gelegen, kaufen der Prior und Konvent zu St. Marien (S. Marden) für 40 Gulden. Der Kaufbrief ist in der Kammer registriert
Philipp Truchseß von Baldersheim ( Philips Truchses von Baldershaim ) verkauft die Hälfte eines Gutes in Kist zusammen mit dessen Zu- und Angehörungen an Bischof Konrad von Thüngen für 94 1/2 Gulden. Die andere Hälfte des Gutes hat zuvor Bischof Lorenz von Bibra von Wilhem Geyer ( Wilhelmen Geier ) gekauft.
Stefan Popp (Steffan Bop) und Balthasar Heffner (Baltzar heffner) besitzen jeweils ein Viertel einer Hube bei Kist mit ihren Zu- und Angehörungen. Diese haben sie von der Vikarei zu Neuenmünster als Lehen erhalten und dafür jährlich 4 Malter Korn als Gülte bezahlt. Dies verkaufen sie an Bischof Konrad von Bibra für 73 Gulden.
Die andere Hälfte der genannten Hube zu Kist hat Johann Ebert Schultheiß zu Kist(Hanns Ebert schultais zu Kist) besessen. Diese wird an Bischof Konrad von Bibra für 80 Gulden verkauft.
Matthias Bader (Mathes Bader) zu Kist verkauft Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt seine Behausung, einen Acker und einen 1 1/2 Morgen großen Garten für 8 Gulden. Die Zinsen belaufen sich auf 6 Denare, die sich im Gut von Peter Heffner befinden.
Martin Schmidt (Martin Schmid) und seine Frau Brigitte (Brigitta) verkaufen Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt ihre halbe Hube zu Kist. Dazu gehören Haus und Garten, sowie 39 Morgen Feldes, welches mit Bäumen bewachsen ist, und alle Rechte an dem Wald. Dies alles geht vom Hochstift Würzburg zu Lehen und erbringt jährlich ein Malter Korn und eineinhalb Fastnachtshühner als Ertrag oder stattdessen 15 Denaren Zinsen um 33 Gulden.
Kratzenning ist ein Haus, das dem Dompfarrer von Würzburg als Lehen gegeben wird. Dazu gehört auch der Altar der Kapelle auf dem Judenplatz, der unter der Aufsicht des Pfarrers Johann Grassenmann (Johan Grassenman) und des Patrons und Kollators Ludwig von Seinsheim (Ludwig von Seinsheim) steht. Bischof Friedrich von Wirsberg bestimmt zum Ordinarius.
Das Kloster des Augustinerordens in Münnerstadt (Munrichstat) verkauft mit dem Einverständnis Bischofs Friedrich von Wirsberg, freie und eigene Güter für 250 Gulden an den Ritter Valentin von Münster (Valtin von Munstern Rittern). Dazu gehören fünf Ackerwiesen, zwei Kräutergärten und einiges anderes innerhalb der Grenzen Bad Kissingens mitsamt ihren Rechten.