Hanns Eck, ein Würzburger Burger (Hanns Eck burger zu Wirtzburg), verkauft dem Hochstift eine Scheune auf dem Schottenanger.
Die Ritter Herr Bodo von Ravensburg und Herr Heinrich Hund von Falkenberg (her Bodher von Rabenspurg vnd her Hainrich hund Falckenberg riter) töten zusammen mit zwei Kriegsknechten Bischof Konrad von Querfurt im Bruderhof des Doms, wo sie ihn erwarteten. Daher werden sie und alle ihre Verbündeten aus dem Hochstift verjagt und ihre Burgen geschleift. Danach pilgern die Täter nach Rom, wo sie ihr Verbrechen beichten und Buße empfangen. Laut der Nachtragshand sind von der Schleifung die Burgen Falkenberg (Falckenberg), Ravensburg (Rabenspurg) und Neuburg (Nevburgh) betroffen.
Ritter Friedrich von Seckendorf, genannt von Rinhofer, (Fridrich von Seckendorf riter genant von Rinhofer) erhält die Hälfte der Gerichtsrechte auf dem Eichermark (zwaitail gerechtickait vff dem Eichermarck) in Würzburg als Lehen durch Bischof Albrecht.
Fries vermerkt die Quellen zu den Fasnachtsgebräuchen im Hochstift Würzburg und, wann St. Mattheii auf Aschermittwoch gefallen sei. Die Nachtragshand vermerkt Verbote des Fasnachstspiels und anderer Bräuche aus der Mitte des 16. Jahrhunderts.
Bischof Johann von Grumbach gestattet dem Würzburger Rat. eine Feuerglocke im Turm des Grafeneckart anzubringen. Damit im Brandfall schnell Alarm geschlagen werden kann, müssen die Türmer zu jeder Zeit ihre Pflicht tun.
Zu der Zeit als die Ritterschaft von Franken einen der Türmer in Würzburg stellt, richtet Bischof Rudolf eine Feuerordung auf.
Bischof Lorenz von Bibra verbessert die in Würzburg bestehende Feuerordnung, die Türmer und Glocken im Grafeneckart betrifft.
In einer Bulle von Papst Leo X. wird festgelegt, dass die Geistlichen der Stadt und des Bistums Würzburg gegen eventuelle Kläger erneut einen Prozess führen dürfen, wenn sie zunächst keinen sicheren Zugang zu den Klägern haben.
Hans Probst ( Hanns probst) wird aufgrund nicht näher bezeichneter Normüberschreitungen oder Verbrechen aus der Stadt und dem Stift Würzburg verbannt. Probst hat aber vor Ort noch eine Geldforderung gegen Philipp Heisner (Philipsen Heisner). Die Rechte an dieser Geldforderung übergibt er dem Erfurter Student Valentin Hirnwurst (ainem student zu Ertfurt Valtin Hirnwurst), der daraufhin Philipp Heißner vor die Konservatoren der Universität laden möchte. Bischof Konrad von Thüngen schreibt daraufhin an den Rektor und die Universität, worauf das Verfahren eingestellt wird.
Nach dem Bauernkrieg erhält Konrad Groß (Cuntz Gross), Pferdeknecht auf der Marienburg, das lebenslange Nutzungsrecht für ein Viertel eines Hofs in der Pleich. In das Nutzungsrecht sind auch seine Frau und sein Sohn Balthasar Groß (Baltassar) eingeschlossen.