Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Laiffern

Bischof Lorenz von Bibra kauft von Egidius Heidolf (Haidolf) aus Prappach (Brotbach) für zwölf Gulden einen 20 Äcker umfassenden Zehnten in der Mark Haßfurt (Hasfurter Marck), der Laiffern genannt wird.

Exzerpt:

Laifferen ain Zehendlein alßs genant, uf [gestrichen: von] XX Ackern in Hasfurter Marck gelegen hat B. Lorentz von Gilgen Haidolfen zu Brotbach erkaufft fur 12 R. uf Sambstag nach Pfingsten des 1505 Jars Recepta Omissorum fo. 192.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 8r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 77, S. 412

Digitalisat:

Aldershaim, ain dorf im Ampt Ingelstat

Bischof Lorenz von Bibra regelt vertraglich, auf welche Weise der Bewirtschafter des Bronnbacher Hofs in Allersheim (Brunbachischen hof zu Aldershaim) dem Inhaber von Schloss und Amt Ingolstadt (Ingelstat) Frondienst leisten muss.

Exzerpt:

Wie der hoffman vf dem Brunbachischen hof zu Aldershaim dem Inhaber des Schlos vnd Ampts Ingelstat fronen solle, vermog aines vertrags Sontags Quasimodo des 1507 Jars duch B Lorentzen vfgericht, suche im 1° lib Contractuum Conradi fo. 140.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 66v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 25, S. 355

Digitalisat:

Lanckhaim

Philipp Truchsess von Wetzhausen unterzeichnet die Abmachung über ein Lehen mit Bischof Lorenz von Bibra. Daraufhin erhält er das Lehen erneut und übergibt dem Stift seinen besiegelten Revers.

Exzerpt:

Dise erzelte Lehenmachung hat er Philips Truchsess darnach im 1512 Jare am Sambstag S. Jacobs Abend ratifizirt und das Lehen von newem entpfangen, auch derwegen dem Stifft seinen besigelten Revers ubergeben. Recepta in 2 feudorum Laurentii, fo. 28.29

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 8v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, Lehenbuch 30, f. 28v
StA Würzburg, Lehenbuch 30, f. 29r

Digitalisat:

Aisvelt vor alter Aichsveld genant im Ambt Buthert gelegen

Bischof Lorenz von Bibra löst eine Gült von sieben Malter Korn, einem Malter Hafer und sechs Weihnachtshühnern auf der Braunecker hube in Eßfeld (Aisveld), welche dem Würzburger Bürger Georg Ganzhorn (Gantzhorn) verschrieben war, für 80 Gulden wieder ab.

Exzerpt:

Als Georgen Gantzhorn burgern zu Wirtzburg vii malter korns i malter habern vnd vi Weihenachthuner vff der Braunecker hube zu Aisueld Jherlicher gulte mit 80 F abgelost worden durch B Lorentzen an S Niclas abend des 1515 Jars in 2° Contr. Lauren fo. 378. [Nachtragshand am Rand: Brauneker fube]

Kommentar:

Or.: StA Würzburg, W.U. 30/25. Laut Amrhein geschah dies am 10. Dezember 1518.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 65v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 22, S. 808

Digitalisat:

Altenschonbach

Die Brüder Philipp und Hans Esel (Esel) tragen Bischof Lorenz von Bibra die Hälfte von Altenschönbach (alten Schonbach) samt Zugehörungen auf und erhalten es als Mannlehen.

Exzerpt:

Altenschonbach. Philips vnd Hanns die Esel gebrudere haben vff dinstag nach Letare des 1515 den halbtail an alten Schonbach mit seinen zu vnd eingehorungen B Lorentzen für iiii c F zu manlehen gemacht vnd empfangen; dadurch also Altenschonbach gau des Stiffts aigenthumb worden. In Omissorum fo. 351.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 68v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 77, S. 719

Digitalisat:

Lanckhaim

Heinrich, Dietrich und ihr Vetter Erhard Truchsess von Wetzhausen (Dietz und Haintz Gebruedere und Erhart ir Vetter Truchsessen von Wetzhausen) machen Forderungen geltend, dass ihr Vetter Philipp Truchsess von Wetzhausen keine älteren Rechte am Markt Langheim (Marckt Lanckhaim) habe. Daraufhin schlichtet Bischof Lorenz von Bibra die Angelegenheit: Heinz, Dietz und Erhard erhalten die eine Hälfe des Lehens und Philipp der Jüngere die andere.

Exzerpt:

Als aber Dietz und Haintz Gebruedere und Erhart ir Vetter alle trei Truchsessen von Wetzhausen von wegen des gemelten Marckts Lanckhaim [gestrichen: an ine Philipsen Truchsessen des Eltern] [Nachtragshand am Rand: [gestrichen: nach Abgang] und furgaben das si nit voringer Gerechtigkait an dem Marckt L. heten dann ir veter P(hilipp) (am linken Rand nachgetragen) Vorderung furnamen [gestrichen: ward] die Sache durch B. Lorentzen in der Guete vertragen, das die obgemelten trei Dietz, Haintz und Erhart den Halbtail daran und Philip der Jungere den anderen Halbtail zu Lehen haben und entpfangen sollten. Daruff entpfingen die gedachten trei Truchsessen iren Halbtaile Fraitag nach Lucie ann 1516. R(ecep)ta in 2 feudorum Laurentii, fo. 85 d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 8v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, Lehenbuch 30, f. 85v

Digitalisat:

Aisvelt vor alter Aichsveld genant im Ambt Buthert gelegen

Bischof Lorenz von Bibra löst eine Getreidegült von 25 Maltern im Dorf Eßfeld (Aisveld), welche den Pfarren Giebelstadt (Gibelstat) und Euerhausen (Eurhausen) verschrieben waren, für 200 Gulden wieder ab.

Exzerpt:

Gemelter B Lorentz hat auch vf Sontag Reminiscere des 1517 Jars xxv malter getraides den parhen zu Gibelstat [gestrichen: verschrieben] vnd Eurhausen [Einfügung am Rand: vf dem dorf Aisueld] verschriben, mit ii c F wider abgelost, in 2 Contractuum Laurentii 393.

Kommentar:

Or.: StA Würzburg, W.U. 30/23.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 66r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 22, S. 837

Digitalisat:

Lanckhaim

Bischof Lorenz von Bibra kauft Markt und Schloss Großlangheim (Grossen Lanckheim) mit allen Rechten und Gerechtigkeiten sowie Zu- und Eingehörungen und allen übrigen Rechten für 17500 Gulden in Gold von Dietrich, Heinrich und Erhard Truchsess(Dietz, Haintz und Erhart Truchsess) von Wetzhausen sowie von den Vormündern der Söhne des verstorbenen Philipp (Philip Truchses). Die Söhne heißen Hildebrand und Balthasar (Hiltbrant und Baltassar).

Exzerpt:

Philips Truchses starbe und verliess zwen sune Hiltbranten und Baltassarn. Diser zwaier Vormundere und den obgedachte Dietz, Haintz und Erhart Truchsessen verkaufften am Freitag nach Martini des 1517 Jars B. Lorentzen und seinem Stiffte Marckt und Schloss Grossen Lanckheim mit allen und ieden seinen Rechten, Gerechtickaiten, zu und eingehorungen, gar nichts ausgenommen zu, urthat fur und umb XVIIm Vc R in golde Recepta in 1 contractuum Conradi, fo. 5 d.

Kommentar:

Or.: StA Würzburg, Libell 255.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 8v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 25, S. 86

Digitalisat:

Althaußen im Ambt Konigshouen

Bischof Lorenz von Bibra kauft von Lamprecht von Bibra (Bibra) Gefälle und Nutzungsrechte in Althausen (Althaußen), Hollstadt (Holstatt) und Gabolshausen (Geboltshausen).

Exzerpt:

Althaußen im Ambt Konigshouen, Als B Lorentz am tag Philippi vnd Jacobi des 1517 Jars, Lamprechten von Bibra etliche gefelle vnnd nutzung daselbst abkaufft in 2° lib Contract. Laurentii fo. 387. [Nachtragshand am Rand: B Holstatt, Geboltshausen, Stain]

Kommentar:

Or.: StA Würzburg, W.U. 34/62.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 68r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 22, S. 826

Digitalisat:

Landsburg

Über das Vorkaufsrecht an Hohenlandsberg (Landsburg) übergibt Bischof Lorenz von Bibra Johann von Schwarzenberg (Schwartzenberg) eine Kopie. Nach dem Bauernkrieg von 1525 kommt es zwischen dem Würzburger Dompropst Friedrich von Brandenburg und Johann von Schwarzenberg zu einer Fehde. Johann von Schwarzenberg vermutet, dass Bischof Konrad von Thüngen seinen Dompropst unterstützt habe. Da seiner Ansicht nach das Original über den Verkauf von Hohenlandsberg nicht mehr vorhanden ist, stellt er auch das diesbezügliche Vorkaufsrecht des Bischofs in Frage. Auf einem Tag zu Windsheim soll ihm der Bischof innerhalb eines Monats das Original vorzeigen.

Exzerpt:

Uber lange Zeit hernach, und nemlich bei regirung, B Lorentzen von Bibra, ubergabe derselbig B. Heren Hannsen von Schwartzenberg ain copei von itzverlauter verschreibung [u]ber den verkauf uber Landsburg, und als nach der gemainen Baurischen entberung die sich im 1525 Jare zutruge, Marggrave Fridrich von Brandenburg Domprobst zu Wirtzburg, heren Johannsen von Schwartzenberg ietzgemelt etliche marckt und dörfere plündert, derwegen her Hanns B. Conraten von Thüngen als ainen zuschieber und mithelfere hochlich verdachte, und darfur hielte das obberurte vorkaufs uber Landsburg original nit mer vorhanden sein solte, schrib er her Hanns genantem B. Conraten, das er in monatsfrist ime ain tag gein Windshaim ernennen und daruf das Original sehen lasse wolte, er alsdan mit seinen gesanten solchen vorkaufs halben entlich handeln, actum montags nach Allerhailigentag Anno 1525.

Kommentar:

Vgl. StA Würzburg, W.U. 29/12q.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 14v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat: