Die Verträge, Streitigkeiten und Besitztümer des Hochstifts Würzburg bezüglich des Stifts Bamberg sind in den gebrechenbucher und unter dem Stichwort Ainigung in der Hohen Registratur zu finden.
Das Hochstift Bamberg bittet um Geleit für den Weg nach Frankfurt (Frankfurter glait).
Leopold von Bebenburg (Bebenberg) ist ein Würzburg Domherr, der später auch Bischof von Bamberg wird.
Innozenz VII. erlässt ein Conservatorium an den Bischof von Bamberg, den Abt des Klosters St. Jakob in Würzburg und den Abt des Marienklosters Erfurt, dass die Lehnsmänner, Fürsten, Grafen, Herren und Niederadlige des Hochstifts Würzburg ihre Lehen von einem Würzburger Bischof empfangen und deshalb die entsprechenden Pflichten und althergebrachten Lehendienste leisten sollen.
Graf Georg von Löwenstein (Leonstain), Stiftspfleger von Bamberg, und Gottfried Schenk von Limpurg, Stiftspfleger von Würzburg, beschließen eine Erbeinung zwischen beiden Stiften. Fries verweist sowohl auf eine deutsche als auch latenische Ausführung des Textes.
Amrhein, August: Gotfrid IV. Schenk von Limpurg. Bischof von Würzburg und Herzog zu Franken 1442-1455, in: Archiv des Historischen Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg 51 (1909), S. 1-198.
Der Bamberger Bischof Georg von Schaumberg gibt an, den mit dem Hochstift Würzburg geschlossenen Vertrag zur Beilegung von Grenzstreitigkeiten nicht halten zu müssen, da diese Einigung nur unter Zwang zu Stande gekommen sei. Der Würzburger Bischof Johann von Grumbach akzeptiert diese Auffassung nicht und lässt deswegen Verhandlungen führen.
Der Bamberger Bischof Georg von Schaumberg und der Würzburger Bischof Rudolf von Scherenberg legen ihren Streit in Haßfurt (Hasfurt) bei. In dieser Auseinandersetzung zwischen dem zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses schon verstorbenen Bischof Johann von Grumbach und dem Bamberger Bischof geht es um das Landgericht, Geleits-, Zoll-, Zentrechte, Klöster, Verköstigungs- und Folgerechte (atzung und volge), die Orte Baunach (Baunach) und Godeldorf (Godelndorff), Schäfereirechte, Neurodungen, Wildbänne, Befestigungsanlagen (newe gräben) und anderes mehr. Laut einem Nachtragsschreiber sind ebenfalls betroffen: Triebrechte in Baunach und Godeldorf (Baunacher, Godelndorffer trieb), der Stufenberger Wald (Stuffenberger holtz), Schäfereirechte in Sandhof (Sandhoffer schefferey), Reckendorf (Reckendorff), Reiswägen in Rattelsdorf (Ratelsdorff), Oberhaid (Obern Haidt/ Haidt; dort auch weitere Rechte), Dörfleins ( Dorffleins; dort auch weitere Rechte) und Viereth (Viehrieth/ Vieherieth; dort auch weitere Rechte), Oberneuses (Newses), Rauhenberg (Rauhenberg), Busendorf (Busendorff), Breitbrunn (Braittenbron), Roßdorf (Rasdorff), Schönbrunn (Schonbron), Mühlendorf (Mulndorff), Oberscheinfeld (Obern Schainvelden), Stettfeld (Stettvelden/ Stetveldt), der Schulterbacher Wald (Schultirbacher waldt), Geleitrechte von Hallstadt (Halstatt) und Haßfurt (Hasfurt), das Bamberger Geleit, das Geleit des Klosters Ebrach (closter Ebrach), das Baunacher Halsgericht, die Burgebacher Mannlehen (Burgebracher manlehen), die Pfarreien Seßlach (Seslach) und Scheßlitz (Scheslitz), Knetzgau (Gnetzgew), Ziegelanger (Zigelanger), Zeil am Main (Zeyl), Steinbach (Stainbach), Zollzeichen und -stätten, Westheim (Westhaim), Zell (Zell), Sand am Main (Sandt), Staffelbach (Staffelbach), Roßstadt (Rostatt), Trunstadt (Tronstatt), Unterhaid (Nidern Haidt), Weiher (Weiher), die Zollfreiheit für den Adel, Medlitz (Medlitz), Hoheneich (Hoenaich), Eltmann (Eltmain) sowie die Klöster Banz (Bantz closter), Veßra (Fessern), Theres (Thäris) und Kitzingen (Kitzingen).
Zwischen dem Bamberger Bischof Georg von Schaumberg und seinem Domkapitel kommt es zum Streit bezüglich der Steuern und Abgaben mit der Stadt Bamberg. Dieser Vorfall wird durch den Würzburger Bischof Rudolf von Scherenberg geschlichtet.
Auf Bitten des Bamberger Bischofs Weigand von Redwitz lässt Bischof Konrad von Thüngen die Feinde des Bamberger Bischofs im Hochstift Würzburg suchen.
Bischof Konrad von Bibra gibt mit Einverständnis des Domkapitels dem Hochstift Bamberg einen Kredit für die Stiftung von Georg von Bibra (Bibra) in Höhe von 2500 Gulden. Für diese Verschreibung müssen jährlich 125 Gulden Zins bezahlt werden.