Graf Thomas von Rieneck (Graue Thomas von Rieneck) verwaltet das Schloss Kilianstein ( Kilianstain )auf Befehl von Bischof Gerhard von Schwarzberg ein Jahr lang. Dafür werden ihm 180 Gulden versprochen. Bischof Johann von Egloffstein verspricht diese zu bezahlen am Tag Johannes des Täufers (24. Juni). Dafür wurde ihm und dem Stift das Schloss Kilianstein gegeben.
Die von Hohenlohe wollen die Bebauung der neuen Stadt Iphofen (Jphouen) nicht bewilligen, da die Stadt sonst größer wird und ihr Teil auch in die Ringmauer gezogen wird. Die Bürger von Iphofen verpflichten sich gegenüber Graf Thomas von Rieneck (Thoman von Rieneck), 919 Gulden zu bezahlen. Im Gegenzug freit sie Bischof Johann von Egloffstein für 3 Jahre von der Datz. Graf Thomas erhält später eine vollständige Auszahlung der Summe.
Bischof Johann von Egloffstein verpfändet Stadt, Schloss und Amt Gemünden am Main (Gemunden) an Graf Andreas von Rieneck und Graf Thomas von Rieneck (Graue Endres und Graue Thomas vater und sone von Rieneck) für 5500 Gulden auf Wiederlösung. Der Bischof übergibt den Grafen einen Brief, der sich an Georg Voit von Rieneck (Gotz) richtet, damit dieser den Grafen Stadt, Schloss und Amt Gemünden übergibt, da es zuvor an ihn verpfändet war.
Nachdem Bischof Johann von Egloffstein Stadt, Schloss und Amt Gemünden am Main an die Grafen Andreas und Thomas von Rieneck (bede Graven) verpfändet, behält er sich und seinen Nachfolgern sowie dem Stift das Öffnungsrecht, die Reisrechte, Erbrechte, die Landsteuer und andere Rechte. Darüber stellen die beiden Grafen dem Bischof einen Revers aus.
Bischof Johann von Egloffstein gibt den Grafen Ludwig und Thomas von Rieneck 100 Gulden, um Baumaßnahmen am Schloss Gemünden (sloss Gemunden) vorzunehmen. Weil den Grafen das Schloss und Amt Gemünden vom Bischof verpfändet ist, werden die 100 Gulden zur Pfandsumme addiert.
Bischof Johann von Brunn verschreibt Ludwig und Thomas von Rieneck (Ludwigen vnd Thoma von Rineck) Gelder auf Schloss und Festung Rothenfels. Da sie sich nicht einigen konnten erließen sie Bischof Johann von Brunn 4300 Gulden Schulden, dafür quittiert der Bischof ihnen ihre bisher ausgeübten Rechte und Einnahmen.
Bischof Johann von Brunn leiht sich von Graf Thomas von Rieneck (Graf Thomass von Rineck) und seiner Ehefrau Katharina von Rieneck (Catharina seine hausfrawen) 2000 Gulden, die er mit 150 Gulden jährlich zu Cathedra Petri verzinst. Im Gegenzug erhalten diese die Bede zu Retzbach (Retzbach) und Thüngersheim (Thungersheim), auf Widerlösung. Dieses Geschäft wird in Absprache mit dem Domkapitel getätigt.
Graf Thomas von Rieneck (Grav Thomas) leiht Bischof Johann von Brunn 2000 Gulden. Dafür verpfändet der Bischof ihm 150 Gulden auf das Ungeld zu Würzburg. Bischof Johann stellt Graf Thomas von Rieneck deshalb eine Urkunde aus, in der festgelegt ist, dass er die 2000 Gulden nicht abbezahlt, solange er den Pfandschilling zu Gemünden am Main nicht mit auslöst.
Graf Thomas von Rieneck (Grave Thomas) leiht Bischof Johann von Brunn 2000 Gulden, die zu dem bereits bestehenden Pfandschilling auf Gemünden am Main hinzukommen.
Bischof Johann von Brunn verschreibt Graf Thomas von Rieneck (Thoman von Rieneck) jährlich 200 Gulden der Bede zu Haßfurt (Hasfurt) für eine Hauptsumme von 3000 Gulden, die man ihm wegen Herrn Konrad von Bickenbach (Conrat von Bickenbach) schuldet. Die Einwohner Haßfurts übergeben Graf Thomas eine Verschreibung, ihm die jährlichen 200 Gulden zuzustellen. Bischof Rudolf von Scherenberg löst diese 200 Gulden wieder ab und verschreibt sie denen von Bickenbach.