Die Ritterschaft anwortet auf die Rückmeldung der kaiserlichen Gesandten. Sie haben mitbekommen, dass der Kaiser eine Ordnung für Recht und Frieden im Frankenland vornehmen möchte. Dabei möchte ihm die Ritterschaft behilflich sein. Wie dies ablaufen soll, wird in einer eintägigen Verhandlung geklärt und Mittel und Wege der Umsetzung werden vorgeschlagen.
Die Ritterschaft lässt es bei der Zahlung der Auflage beruhen. Sie bitten den Kaiser es noch einmal dabei zu belassen Wenn der Kaiser jedoch nicht zufrieden ist, würden sie es noch einmal schriftlich verfassen und auf dem nächsten Reichstag als Antwort verkünden.
Der Ritterkanton Baunach (Baunach) versammelt sich in Ebern (Ebern). Hierzu stellt Bischof Lorenz von Bibra für ihre Knechte, Pferde und Güter Geleit. Ausgenommen davon sind seine Feinde. Diese entschließen sich dazu, eine Antwort an die kaiserlichen Gesandten von Schweinfurt (Schweinfurt) zu übergeben. Sie melden, dass sie ebenfalls dem Reich und ihren Fürsten dienen.
Gegenüber den Beschwerden und die an ihn herangetragenen Anliegen hinaus will sich der Kaiser tadellos verhalten.
Der Ritterschaft sind in den letzten Jahren des Öfteren Beschwerden aufgrund von Zöllen, Fron, Diensten, Atzungen, Nachreise und weiteren Anliegen zugetragen worden. Dies hat zur Folge, dass die geistlichen und weltlichen Gerichte überladen sind, weshalb die Ritterschaft auf ihre Forderungen keine Antwort erhält. Diese wendet sich an den Bischof und dessen Domkapitel und bittet darum, dass diese sich mit deren Anliegen an den Kaiser wenden. Sollte der Kaiser ablehnen, sich mit den Forderungen auseinander zu setzen, so würde die Ritterschaft gewaltsam gegen ihn vorgehen. Es gilt jedoch zu bedenken, dass sich diese Handlung dem Bischof und dessen Hochstift sowohl als Vor-, als auch als Nachteil auswirken kann.
Nicht nur der Ritterkanton Baunach, sondern auch andere Ritterkantone wenden sich mit den gleichen Anliegen an Bischof Lorenz von Bibra. Auch sie bitten um eine Freistellung ihrer Lehen und für die Bauern um eine Freistellung von den Anlagen. Hierfür erhoffen sie sich die Unterstützung des Bischofs.
Die Stadt Bamberg (Bamberg) lässt ihrer Ritterschaft eine Antwort zukommen. Diese besagt, dass sich Bamberg mit Würzburg (wirtzburg) und der Markgrafschaft Brandenburg (Brandenburg) bespricht. Sie wollen mit dem Kaiser verhandeln und ihn bitten sich der Beschwerden der Ritterschaft anzunehmen.
Die Grafen, Herren und Ritterschaft, die sich bei Bad Windsheim (windsheim) versammeln, setzten ein Schreiben an Bischof Lorenz von Bibra auf. Dieses besagt, dass sie in großer Anzahl aus den sechs Ritterkantonen zusammen gekommen sind und sich über die Unruhen mit Plackerei, Raub, anderen Untaten und Beschwerden austauschen. Da es bei ihren Verhandlungen zu keinem festen Entschluss kommt, bitten sie den Bischof am 23.09.1515 nach Bad Windsheim zu kommen oder seinen Rat zu schicken. Sie erhoffen sich dessen Einsicht, damit die Unruhen ein Ende nehmen und rechtmäßig gehandelt wird.
Graf Georg von Wertheim (Jorg von wertheim) erbittet für sich und die Ritterschaft Geleit.
Die bei Bad Windsheim (windsheim) versammelten Grafen, Herren und Ritter geben ein Schreiben an den Adel aus. Sie bitten auch diese am 23.09.1515 in Bad Windsheim an der Versammlung teilzunehmen, um den Unruhen ein Ende zu setzen. Sowohl Bamberg (Bamberg), als auch die Markgrafschaft Brandenburg (Marggraf) nimmt an der Versammlung an dem genannten Tag teil.