Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Helmholdshaim

Die Herren von Hohenlohe leihen den Brüdern von Dettelbach auf Bitte ihrer Mutter den Zehnt zu Hellmitzheim (Helmholdshaim).

Exzerpt:

[Nachtrag: Wie anno 1556 Schenk Carle zu Limpurg Contzen Schlossnageln aus der zent helmholishaim gehn Wirtzburg volgen lassen. Recepata in 2. divers: Conr: 331.] Helmholdshaim da haben die heren von Hohenlohe den zehenden [gestrichen: daselbst] den von detelbach gebruderen vf bite irer muter gelihen anno 1351 [Einfügung: [unleserlich]] ligt im H: proprietatis zu hof [Nachtrag: S sub fol: [unleserlich]] [Nachtrag: Wie anno 1544 hans helmut vnd Kilian Merder an ainem vnd Closter Seeler anderthails etzlich schmehe[unleserlich] halben vertragen, Recepta in 2 divers. for. Conradi fol. 91.

Kommentar:

Die Nachtragshand ergänzt, dass Karl Schenk von Limpurg (Schenk Carle zu Limpurg) 1556 dafür sorgt, dass Konrad Schlossnagel (Contz Schlossnagel) dem Stift Würzburg Folge leistet. 1544 werden Johann Helmut (hans helmut) und Kilian Merder (Kilian Merder) mit dem Kloster Seeler vertragen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 356v/357r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 diversarum formarum Conradi f. 331
Liber 2 diversarum formarum Conradi f. 91

Digitalisat:

Hanns Hesler

Johann Hessler, der Ältere,(Hanns Hesler der alt) hat drei Söhne - Georg, den Doktor, Johann, den Domherren zu Köln und Nikolaus, Chorherr im Neumünster, (Georgen doctor, Jorhannsen domheren zu Coln vnd Niclausen Corheren zum Newenmunster) welcher später Kardinal geworden ist. Die Söhne arbeiten sich hoch und schaffen es soweit, dass sie Bischof Rudolf von Scherenberg und andere, die sich mit Kurfürst Friedrich, Pfalzgraf bei Rhein, (pfalzgraue Fridrich Churfurst) Bischof Reinhard zu Worms (her Rainhart zu Worms) und Bischof Matthias zu Speyer (her Matthis zu Speir ) streiten, vertragen.

Exzerpt:

Gedachter Hanns Hesler der alt het trei süne Georgen doctor, Jorhannsen domheren zu Coln vnd Niclausen Corheren zum Newenmunster (welcher furter Cardinal worden ist). Die triben dise sachem mit sunderem vleis vnd brachten es dahin, das B Rudolf vnd andere mer der sachen vnd handlung verwart mit Inen fur pfalzgraue Fridrichen Churfursten, heren Rainharten zu Worms vnd hern Matthisen zu Speir Bischofe zu verhöre kamen vnd daselbst vertragen wurden am Montag nach Egidii anno 1465 Recepta secundo Contractuum Rudolfi fo. 124. [Nachtragshand am Rand: Haus Stifft Newenmunster Lentzenbron]

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt das Stift Haug, Neumünster und Lenzenbrunn (Haus Stifft Newenmunster Lentzenbron).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 362v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Rudolfi f. 124

Digitalisat:

Herbholdshaim

Das Stift Würzburg und die Brüder Erkinger und Wilhelm von Seinsheim (Erckinger vnd Wilhelm von Saunshaim) führen eine Fehde wegen des Schlosses Wildberg und der Döfer Herbolzheim (Herboldshaim) und Ulsenheim (Vlsenhaim). Sie werden durch Markgraf Albrecht von Brandenburg (Albrecht von Brandenburg) wieder miteinander vertragen. Sie einigen sich darauf, dass Bischof Rudolf die beiden Dörfer von den Brüdern wieder ablöst.

Exzerpt:

Der stifft Wirtzburg vnd Erckinger vnd Wilhelm von Saunshaim gebruedere kamen, von wegen des schloss Wielberg, der dorfere Herboldshaim vnd Vlsenhaim mit ainander zu vheden vnd angriffen wurden aber wider vertragen [Einfügung: [unleserlich] Marggraue Albrechten von Brandenburg rathe]. der gestalt das si ime B Rudolfi bede dorfere Herboldshaim vnd Vlsenhaim wider zu losen geben solten, Recepta in 2. Contractuum Rudolfi fo. 239. f et d vnd sind also die gemelten zwen bruedere des pfandschillings vf obgemelten schlosseren vnd dorferen entricht vnd haben dewegen quietiert, Montag nach L[unleserlich]asimo [unleserlich] anno 1480. Recepta 2 Contractuum Rudolfi fo 230 d. et 4. Rudolfi fo. 266 d. [Nachtragshand: 2. Cap. fo. fol. 239]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 359r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Rudolfi f. 230
Liber 4 contractuum Rudolfi f. 266
Liber Capitularis f. 239

Digitalisat:

Hespurg

Darius von Heßberg (Darius von Hespurg) verfeindet sich mit Bischof Rudolf von Scherenberg. Der Streit wird von Philipp von Henneberg, Bischof von Bamberg, (B Philip von Bamberg) geschlichtet.

Exzerpt:

Wie Darius von Hespurg B Rudolfen veind worden, aber durch B Philipsen von Bamberg wider vertragen an Sant Gregorien tag des 1482 Jars. Recepta in 3 Contractuum Rudolfi fo. 27.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 363r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 3 contractuum Rudolfi f. 27

Digitalisat:

Hespurg

Oswald von Heßberg (Oswald von Hespurg) ist ein Feind des Bischofs Rudolf von Scherenberg. Mit dem Amtsantritt Bischof Lorenz von Bibras wird dieser Streit beigelegt.

Exzerpt:

Oswald von Hespurg warde B Rudolfen abgesagter veinde, ist aber im anfang B Lorentzen regierung wider gericht worden, am donerstag nach Johannis Baptiste anno 1495. Recepta in i. Contractuum Laurentii fo. i d. [Nachtragshand am Rand: Mainingen, Land[unleserlich] schlos]

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt Meiningen. (Mainingen)

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 363r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Laurentii f. 1

Digitalisat:

Heschenrod

Bischof Lorenz von Bibra und die Äbtissin zu Schönau (Abbtissin zu Schonau) streiten sich mit Graf Reinhard von Rieneck (Graue Reinhart von Rienck) über den Schutz und Schirm der Leute und Güter von Aschenroth. Dieser Streit wird von Herrn Johann von Schwarzenberg (hern Hanns von Schwartzenberg) und Herrn Ludwig von Hutten (her Ludwig von Hiten) geschlichtet. Für Informationen über die Rechte und die Gerichtsbarkeit des Stiftes Würzburg in Aschenroth verweist Fries auf Liber 2 contractuum Laurentii.

Exzerpt:

Heschenrod als sich des schutz vnd schirmshalben vber die leute vnd gutere in disem dorf gelegen, zwischen B. Lorentzen vnd der Abbtissin zu Schonau aines vnd Graue Reinharten von Rienck anders. Irrung gehalten sind si derselben durch hern Hannsen von Schwartzenberg vnd heren Ludwigen von Hiten riter vertragen worden, am Montag nach Jubilate, anno 1505 Recepta in i Contractuum Laurentii fo. 191 d. [Nachtragshand am Rand: Seufriedsburg] Was der Stifft W. fur gerechtickait daselbst habe, Recepta in 2 Contractuum Laurentii fo. 127.

Kommentar:

Nachtragshand erwähnt Seifriedsburg (Seufriedsburg)

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 361v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Laurentii f. 191
Liber 2 contractuum Laurentii f. 127

Digitalisat:

Dietz Hesler

Dietrich von Hessler verfeindet sich mit dem Abt von Kloster Bildhausen und wird von den Würzburger Reitern gefangen genommen. Sie vertragen sich wieder.

Exzerpt:

Dietz von Hesler ist des Abbts von Bildhausen veind worden durch die Wirtzburgischen reiter nider geworffen vnd wider vertragen am Mitwochen nach Decollationis Johannis anno 1508 Recepta in 2 Contractuum Laurentii fo. 113 d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 362v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Laurentii f. 113

Digitalisat:

Helm

Pankraz Helm (Pancratz Helm), ein bambergischer Schiffer, steht mit Bischof Lorenz von Bibra in Konflikt, da sein Schiff zu Garstadt (Garstat) aufgehalten wurde. Sie werden jedoch durch die Vermittlung des Bamberger Bischofs Georg Schenk von Limpurg wieder vertragen.

Exzerpt:

Helm. Pancratzen Helmen Bambergischem Schifrian was sein schif vnd ain [unleserlich]park zu Garstat gehembdt, derwegen kann er gegen B Lorentzen in vorderung vnd vhede [unleserlich] aber durch vnter handlung B. Georgen zu Bamberg wider vertragen worden dinstag nach Mattthei anno 1519. Recepta in i Contractuum Conradi fo. 23.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 356v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Conradi f. 23

Digitalisat:

Hessen

Es gibt einen Rechtsstreit zwischen Mainz und Hessen, den der Bischof von Würzburg und der Burggraf zu Nürnberg schlichten sollen. Landgraf Ludwig von Hessen klagt gegen Bischof Konrad von Mainz und Johann von Brunn soll den Streit schlichten. Landgraf Wilhelm IV. hat die Einwohner von Hiltrich (Hiltrichs), Simmerhausen (Simershausen) und Lahrbach (Larbach) in seinem Verspruch. Für die Täuschung Konrad von Thüngens durch Landgraf Ludwig von Hessen und Herzog Johann von Sachsen verweist Fries auf eine Quelle. Fries verweist auf ein Buch des Sekretärs Peter Klarmann zu diesem Krieg.

Exzerpt:

Hessen. ain anlas zwischen Maintz vnd Hessen vf ain B. zu Wirtzburg vnd Burggrauen N zu Nurenberg gestellt lig sub littera M. Contractuum zu hof. Landgraue Ludwigen clag gegen B Conraden zu Maintz, derwegen si vf B Johannsen von Brun entschied komen sein, ligt im schrein Contractuum zu hof sub litera H Landgraue Wilhelm der mitler hat die Inwonere zum Hiltrichs Larbach vnd Simershausen im ambt Arnsperg gelegen in seinem verspruch gehabt, Recepta i Contractuum Laurentii fo. 199. Wie Landgraue Philips von Hessen sampt Hertzog Johannsen von Sachsen Churfursten anno 1528 B Conraten von Thungen ainer erdichen Buntnis halben vberzogen vnd geschatzt haben, Such in i Contractuum Conradi foliis 120, 156 sequentibus. 164 165 252 266 [gestrichen: 183 186 192 200] [Nachtragshand: Ortia sub vehd] Secretari Peter Clarman hat ain aigen buch von disem krieg gemacht darin man alle handlung vnd sachen die sich datzumal ver[unleserlich] haben vnterschriedlch vnd ordenlich vertzaichet findet [Nachtragshand: anno 1552. alss Landgraff Philips zu hessen bey Reyn Carln gefangen name vnd sein sohn Wilhelm mit Hertzogen Moritz zu Sassen Churfursten demselben zuerledigen Ihr Kriegsfolk durch den stifft zufueren von B. Melchioren erlangt verschriben sie sich hinwider des stiffts vnd [unleserlich] [unleserlich] Recepta in 2 Contr. Conradi fol. 353 354 plura]

Kommentar:

Nachtragshand erwähnt: Landgraf Philipp zu Hessen und bei Rhein nimmt Karl gefangen. Sein Sohn Wilhelm will mit Kürfürst Moritz zu Sachsen diesen befreien. Sie wollen ihr Heer durch das Gebiet des Stiftes Würzburg führen und verpflichtet sich dem Stift gegenüber.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 363r/v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Conradi f. 120
Liber 1 contractuum Conradi f. 156
Liber 1 contractuum Conradi f. 157
Liber 1 contractuum Conradi f. 164
Liber 1 contractuum Conradi f. 165
Liber 1 contractuum Conradi f. 252
Liber 1 contractuum Conradi f. 266
Liber 1 contractuum Laurentii f. 199
Liber 2 contractuum Conradi f. 353
Liber 2 contractuum Conradi f. 354

Digitalisat:

Haug den Stift

Als das Stift Haug und die Karthäuser zu Tückelhausen (Duckelhausen) wegen der Obrigkeit und anderer Dinge bezüglich des Dorfes Hohestadt (Hohenstadt) in einen Konflikt geraten, werden sie durch Bischof Konrad von Thüngen wieder vertragen.

Exzerpt:

Als sich der Stifft Haug vnd die Carthaeuser zu Duckelhausen der obrikait vnd etlicher anderer sachenhalben vff dem dorf Hohenstat geruret hat sind si am donerstag nach Magdalene des 1533 Jars durch B Conrad von Thungen vertragen worden Recepta i Contractuum Conradi fo. 344 d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 354v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Conradi f. 344

Digitalisat: