Bischof Otto von Wolfskeel verpfändet Ober- und Unterleinach (Ober und under Leinach ain meil wegs unter W. gelegen) für 1200 Pfund Heller an den Abt und das Konvent St. Burkhard in Würzburg (S. Buchart).
Die Burg Auersberg (Aursperg) liegt oberhalb von Fladungen (Fladungen vor der Rön). Zum Amt Auersberg gehören das Vorder- und das Hintergericht. Für 100 Gulden jährlich verpfändet Bischof Albrecht von Hohenlohe (Albrecht von Hohenlohe) das Vordergericht an Heinrich von Steinrück (Stainrick) und an Hans von Ebersberg (Ebersperg). Der Brief darüber wird im Kapitel aufbewahrt.
Monumenta Boica 42, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1874.
Hohenlohisches Urkundenbuch. Im Auftrag des Gesamthauses der Fürsten zu Hohenlohe, Band 3: 1351-1375, hg. von Karl Weller, Stuttgart 1912.
Wagner, Heinrich: Mellrichstadt (Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Heft 29), München 1992.
Bischof Johann von Egloffstein verpfändet die Dörfer Aschfeld (Aschveld) und Wiesenfeld (Wisenveld) für 294 Gulden an Hans von Thüngen (Thungen zum Reussenberg).
Bischof Johann von Egloffstein verpfändet Ober- und Unterleinach (Ober und Niderleinach) sowie das Amt Homburg (Hohenburg/ Hoenbergk) und weitere Güter für 16000 Gulden an Graf Johann I. von Wertheim. Wie in einem weiteren Eintrag folgt, wird der Ort Oberleinach aber nicht übergeben. Von der Verpfändung sind laut Nachtragsschreiber auch Rechte oder Besitztümer in folgenden Orten betroffen: Lengfurt (Lengfurth), Karlstadt (Carlstatt), Kitzingen (Kitzingen) und Hohenlandsberg (Landsperg).
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 3: Von Gerhard von Schwarzburg bis Johann II. von Brunn (Fontes Herbipolenses 3), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1999.
Störmer, Wilhelm: Marktheidenfeld (Historischer Atlas von Bayern. Teil Franken, Heft 10) München 1962.
Bischof Gerhard von Schwarzburg hat Amt und Burg Auersberg (sloß und ambt Aursperg) für 9862 Gulden an die Herren von Buchenau (Buchenau), an die Herren von Romrod (Rumrat) und an die Herren von der Tann verpfändet (Than). Bischof Johann von Brunn löst diese Verpfändung durch eine verbürgte Schuldverschreibung wieder aus.
Bischof Johann von Brunn verpfändet die Auersburg (Aursperg) mit deren Zugehörungen für 220 Gulden und einem jährlichen Zins von 15 Gulden an die Brüder Eberhard, Mangold, Karl, Peter und Gerlach von Eberstein (Eberstain). Laut Nachtragsschreiber sind ebenfalls betroffen: die Wüstung Brand (Brenda; heute bewohnt), Hilders (Hilters), Wickers (Wikers), Findlos (Sindlins), Reuelberg (wahrscheinlich mit Reulbach zu identifizieren), Schandenhof (Schutten), Lahrbach (Larbach), Simmershausen (Simershausen), Wüstensachsen (Sachsen), Seiferts (Seifrids), Thaiden (Teyten) und Batten (Patten).
Zeißner, Sebastian: Rudolf II. von Scherenberg. Fürstbischof von Würzburg 1466-1495, Würzburg 21952.
Bischof Rudolf von Scherenberg schreibt eigenhändig in einer Anweisung (directorio), dass er die Burg Auersberg (Aursperg) mit dem dazugehörigen Besitz abgelöst und wieder dem Hochstift Würzburg unterstellt habe. Lorenz Fries gibt zu bedenken, dass er über diesen Vorgang keine weiteren Angaben finden konnte.
Mit Wissen und Erlaubnis von Bischof Rudolf von Scherenberg verpfändet Graf Johann III. von Wertheim für 5000 Gulden eine jährliche Einnahme von 225 Gulden von Schultheiß, Dorfmeister und der Gemeinde von Unterleinach (Niderleinach) an Eitel Voit von Rieneck (Voit von Rienek).Zudem wird festgeschrieben, dass das Hochstift Würzburg die Pfandsumme wieder ablösen kann. Von dieser Vereinbarung sind auch Besitzungen in Burg, Stadt und Amt Homburg (Hoenburgk) betroffen.
Eitel Voit von Rieneck (Voit) übergibt Bischof Rudolf von Scherenberg bezüglich der Vereinbarung, dass die Rechte über Unterleinach jederzeit vom Hochstift Würzburg zurückgekauft werden können, einen besiegelten Revers.
Bischof Konrad von Bibra verpfändet den Würzburger Anteil an der Bede zu Aub (Aw) für 12000 Gulden an Sigmund Truchsess von Baldersheim (Truchsess von Baldershaim). Der Truchsess erhält jährlich 60 Gulden als Zins, bis der Bischof die Bede wieder ablöst.