Im Amt Bad Neustadt an der Saale liegen die beiden Dörfer Ober Saltz und vnder Saltz. vnder Saltz wird zu einer Stadt, die an Gebäuden, Leuten, Gütern, Handel, Wandel und anderen bürgerlichen Wesen zunimmt, sodass sie den anderen Städten des Hochstifts Würzburg in nichts nachsteht. Wann dies geschieht ist nicht urkundlich bekannt. Jedoch geht Fries davon aus, dass dies zur Regierungszeit Bischof Hermanns von Lobdeburg geschieht. Unter dem Bischof wird sie 1232 das erste mal als Stadt bezeichnet.
Der Bürgermeister, der Rat, die Gemeinde von Bad Neustadt an der Saale (Neuenstat), Würzburg und andere Städte verbünden sich gegen den Bischof Gerhard von Schwarzburg. Sie verlieren bei der Schlacht von Bergtheim (Berchthaim) und vertragen sich wieder mit dem Bischof.
Bischof Johann von Brunn gibt den Bürgern Bad Neustadts an der Saale (Newenstat) eine Bürger- oder Stadtordnung.
Bischof Johann von Brunn erhöht dem Ritter Johann Voit von Salzburg (Hannsen voiten Riter) das Pfand auf das Ungeld von Bad Neustadt an der Saale um weitere 200 Gulden, sodass sich der Pfandschilling auf dem großen Zoll in der Stadt sowie den Dörfern des Amtes Bad Neustadt an der Saale auf 1500 Gulden erstreckt. Das Pfand wird abgelöst.
Bischof Johann von Brunn verpfändet Heinrich von Steinau (Haintzen von Stainai) das Amt Bad Neustadt an der Saale (Neuenstat) samt der halben Stadt für 20000 Gulden.
Bischof Lorenz von Bibra und Graf Otto von Henneberg-Aschach-Römhild (Ot von Hennenberg) einigen sich auf einen Eid, den der Rat und die Schöffen von Münnerstadt leisten sollen.
Die Bestimmungen für den Münzmeister besiegelt Bischof Lorenz von Bibra gerichtlich mit den Bürgermeistern und Räten von Würzburg. Diese sollen die Aufsicht über die Münzen und den Münzmeister führen.
Der Bürgermeister und Rat von Münnerstadt (Munrichstat) erhalten ein Revers, in dem steht, dass ihnen die Bede für die Zeit der Befreiung erlassen wird. Dies geschieht nicht aus Gerechtigkeit, sondern aus Güte.
Die Stadt Münnerstadt (Münrichstat) erhält von Bischof Lorenz von Bibra und Graf Hermann von Henneberg-Aschach eine neue Stadtordnung.
Bischof Konrad von Thüngen und Graf Hermann von Henneberg-Aschach (Herman von Hennenberg) geben der Stadt Münnerstadt (Munrichstat) eine neue Ordnung.