Bischof Gottfried Schenk von Limpurg schlichtet die Auseinandersetzungen zwischen dem Markgrafen Jakob I. von Baden (Jacob Marggraue zu Baden) und dem Schwäbischen Bund (gemaine Reich stat der verainigung zu schwaben).
Auf Befehl des Königs Maximilan I. vereinigen sich Würzburg (Wurtzburg), Bamberg (Bamberg), Eichstätt (Aistat) und die Markgrafschaft Brandenburg (Brandenburg) zu einem dreijährigen Bündins, um Plackerei zu verhindern und abzuschaffen.
Es besteht die Nachfrage nach einer Einigung oder einem Bündnis während die Verhandlung in Schweinfurt (Schweinfurt) stattfindet. Auch soll bei dieser Verhandlung ein Hauptmann gestellt werden, welchem die Grafen, Herren und Es gibt Beschwerden über die Entscheidungen und Bündnisse des Rittertags zu Schweinfurt vonseiten des Bischofs. Die Wahl eines Hauptmannes und die Verpflichtung der Grafen, Herren und Ritterschaft diesem gegenüber ist von Nachteil für Bischof und Domkapitel. Als Stiftsverwandte haben sie kein Recht zur Wahl von Hauptleuten.
Der Bischof wünscht, dass die Ritterschaft sich nicht von ihren Verpflichtungen abbringen lässt, sondern sich gemäß ihrer Position als Untertanen zum Hochstift bekennen, wie es bereits ihre Vorgänger getan haben. Die Ritterschaft soll keine Hauptmänner wählen oder Bündnisse eingehen. Wenn dem nachkommen, verhalten sich Bischof und Domkapitel ihnen gegenüber ehrlich und freundschaftlich.
Auf den Versammlungen der Ritterschaften werden Bündnisse geschlossen und Hauptmänner bestimmt, was wiederum den beiden Bischöfen Würzburgs und Bambergs nachteilig ist. Bamberg (Bamberg) soll deshalb Gesandte seiner Räte und seines Domkapitels zu der Versammlung der Ritterschaft schicken, damit diese Auskunft darüber geben, dass die dort beschlossenen Vereinbarungen dem Bischof nicht schaden sollen. Aufgrund ihrer Billigkeit und ihren Verwandschaftsverhältnisse gebührt ihnen dies nicht.
Die Ritterschaft zu Schweinfurt (Schweinfurt) einigt sich, am nächsten Montag über das bereits genannte Bündnis zu beraten. Fries gibt an, in welchen Quellen Informationen zu weiteren Bündnissen zu finden sind: Was die Ritterschaften zu Bamberg (Bamberg(), Würzburg (wurtzburg) und Brandenburg (Brandenburg) verhandelt wurde ist im Büschel Ritterschaft festgehalten. Über die anderen sechs Orte der Ritterschaft ebenfalls im Büschel Ritterschaft.
Der Bamberger Bischof Georg Schenk von Limpurg schreibt an die Ritterschaft im Stift Bamberg (Bamberg), die sich zu Kulmbach (Culmbach) versammelt hat. Er schreibt, dass die Grafen, Herren und die Ritterschaft einen Rittertag zu Schweinfurt (Schweinfurt), Schlüsselfeld (Schlusselfelt), Ebern (Ebern) und Mergentheim (Mergentheim) ausschreiben können. Dem Bischof liegt ezwas am Wohl der Grafen, Herren und Ritterschaft sowie ihrer Nachkommen. So sei in Schweinfurt zugestanden worden, dass die Ritterschaft einen Hauptmann einsetzen kann, dem sie Folge leisten sollen. Der Hauptmann soll im Hochstift geboren sein und ist diesem verpflichtet, zudem ist der Rittertag zu Kulmbach festgelegt worden. Wenn es Uneinigkeiten oder Streit gibt und diese dem Hochstift Nachteile entstehen lassen, möchten Bischof und Domkapitel, dass diese Angelegenheiten so gelöst werden, wie es seit langem üblich ist. Falls mit dem Hauptmann und dem Bündnis keine Einigung erzielt werden kann, soll versucht werden, das Problem anderweitig zu lösen, da der Bischof und das Domkapitel der Ritterschaft zugetan sind.
Die Ritterschaft möchte, dass sich der Bischof ohne deren Zustimmen nicht mit anderen Reichsstädten verbündet, da sie diejenigen sind, die das Hochstift mit Leib und Gütern verteidigen. Da einige aus der Ritterschaft auch mit anderen Fürsten verwandt sind, würde es zu Interessenskonflikten kommen. Sollte der Bischof die Prälaten, Ritterschaft und Bürger doch dazu auffordern, soll dies mit dem Rat verhandelt werden.
Bischof Konrad von Thüngen schreibt an die Grafen, Herren und Lehensleute des Hochstifts Würzburg, dass der Schwäbische Bund (Bund) Herzog Ulrich von Württemberg (vlrichen von wirtenberg) aus seinen Besitzungen vertreibt. Er informiert sie darüber, dass der Herzog während seines Abzugs über Würzburg (wirtzburg) zieht.
Die Ritterschaft schreibt gemeinsam an Bischof Konrad von Thüngen, dass sie erfahren haben, wie der Schwäbische Bund mit einem Heer in Franken (Francken) einmarschiert und dabei auch Landstriche der fränkischen Ritterschaft und der fränkischen Fürsten, denen die Ritterschaft als Amts- und Lehnsmänner dienen, passieren. Die Ritterschaft bittet den Bischof, den Ständen des Bunds zu schreiben und sie von ihrem Ausziehen abzuhalten, da dieses gegen die Ordnung des Heiligen Römischen Reichs verstößt. Das Vorrücken des Heeres wird jedoch nicht aufgehalten und es kommt zu gewaltsamen Übergriffen und Beschädigungen, weshalb die Geschädigten um Hilfe ersuchen müssen.