Eberhard von Schaumberg (Eberhart) leiht Bischof Johann von Brunn 3360 Gulden. Dafür verschreibt Bischof Johann ihm die Stadt und das Amt Haßfurt samt dem Gericht und Stab und dem ganzen großen und kleinen Zehnt.
Bischof Johann von Brunn schuldet Ritter Johann von Sparneck (Hanns von Sparneck) 700 Gulden für Schuld, Schaden, verlorene Pferde und Verhinderung und Burggutwein.Diese verschreibt er ihm auf der Stadt Haßfurt. Er soll in 7 aufeinanderfolgenden Jahren jeweils 100 Gulden behalten.
Bischof Johann von Brunn nimmt 1000 Gulden von Herrn Albrecht Truchsess von Wetzhausen (Albrecht Trugsissen zu Wetzhausen) und verschreibt ihm im Gegenzug jährlich 100 Gulden auf der Stadt Haßfurt (Hasfurt).
Zwei Jahre später schlägt Bischof Johann zu der Summe, die er Eberhard von Schaumberg (Eberhart von Schaumberg) schuldet noch 181 Gulden dazu. Der Dechan und das Kapitel geben ihm einen Heißbrief an die Stadt Haßfurt, in dem er als Amtmann eingesetzt wird.
Albrecht Truchsess von Wetzhausen (Albrecht Trugsess) hat eine weitere Forderung an Bischof Johann von Brunn für verlorene Pferde und andere Schäden und Belastungen, die sich über 1300 Gulden erstrecken. Daraufhin leiht er Bischof Johann noch 300 Gulden in bar, sodass eine Summe von 1600 Gulden ensteht. Dafür verschreibt Bischof Johann ihm kaufsweise den großen und kleinen Zoll zu Haßfurt (Hasfurt) auf dem Wasser und auf dem Land. Es ist nicht ausgenommen, außer die Zollbriefe.
Bischof Johann von Brunn schuldet dem Nürnberger Bürger Johann Gretzer (Hanns Gretzer) für Getreide und geliehenes Geld 1500 Gulden. Dafür verschreibt er ihm 100 Gulden jährlicher Gülte auf der Bede zu Haßfurt (Hasfurt).
Da Bischof Johann von Brunn große Geldnot hat, leiht er sich 1200 Gulden von Karl Truchsess von Rotenstein (Carl Trugsess zum Rotenstain) und verschreibt ihm dafür die Kemenaten Burg und Behausung samt der Kellerei und dem Bauhof zu Haßfurt auf Wiederlösung. Seine Erben Heinrich und Michael Truchsess von Rotenstein (Hainzt vnd Michel die Trugsessen) bewilligen Bischof Rudolf von Scherenberg eine Reduktion der Hauptsumme um 500 Gulden und übergeben ihm dafür ein Revers.
Bischof Johann von Grumbach verschreibt Ulrich (Ritter) und Heinrich von Rechberg (Vlrich vnd Haintz von Rechberg), Thomas (Ritter), Ulrich und Georg von Rosenberg (Thoman, Vlrich vnd Georg von Rosenberg), Heinrich Zobel (Hainrich Zobel), Johann von Absberg (Hanns von Absperg) und Heinrich von Seckendorf (Haintz Seckendorf ) 100 Gulden jährlicher Gülte auf Haßfurt. Die Summe ist mit einer Hauptsumme von 2000 Gulden wieder abzulösen. An dieser Summe von 100 Gulden löst Bischof Rudolf von Scherenberg Arnold von Rosenberg (Arnold von Rosenberg) 12,5 Gulden ab.
Bischof Rudolf von Scherenberg kauft die Schlösser und Ämter Hohenberg und Allersberg (Allesberg) von Herrn Konrad d.Ä. von Bickenbach (Conrat), seiner Ehefrau Agnes (Agnes) und ihrem Sohn Konrad (Conrat) für das Stift Würzburg. Er verschreibt dem jüngeren Konrad ein jährliches Leibgedinge von 100 Gulden auf Haßfurt (Hasfurt). Außerdem verschreibt er Agnes jährliche 125 Gulden auf der Bede zu Haßfurt.
Bischof Rudolf von Scherenberg nimmt 3500 Gulden von Veit von Wallenrode (Veit von Wallenrod) und löst damit das Amt Stolberg ab. Im Gegenzug verschreibt er Veit jährlich 125 Gulden auf der Stadt Haßfurt (Hasfurt) und 50 Gulden auf der Stadt Gerolzhofen (Geroldshofen). Die Einwohner von Haßfurt überreichen Veit ein Revers.