Hasfurt
03.02.1403
Dietrich von Heidingsfeld (Dietrich von Haidingsfeld) hat das Schloss Stolburg samt der Dörfer Windheim (Windhaim), Grettstadt (Gretstat) und Schallfeld (Schalckfeld) vom Stift Würzburg pfandweise inne. Diese gibt er Bischof Johann von Eglofstein für 4916 Gulden zurück und leiht ihm bar 4500 Gulden. Dafür setzt ihm Bischof Johann die Stadt und das Amt Haßfurt mitsamt der Kellerei, allen Rechten, Gerichten, Nutzungsrechten, Zenten, Gülten, Zinsen, Zöllen, Zehnten, Wiesen, Hölzern, Fischgewässern, Hühnern, Mühlen, Leuten und Gütern, die davor nicht versetzt wurden, ein. Ausgenommen sind nur das geistliche Lehen und das Mannlehen sowie die Bede und Öffnungsrechte. Die Verpfändung gilt so lange, bis Dietrich oder seinen Erben die Hauptsumme von 8416 Gulden zurückgezahlt wurde.
Exzerpt:
[Anmerkung am Rand: A 1403] Dietrich von Haidingsfeld, hete das Schlos Stolberg sambt den dorfern Windhaim, Gretstat vnd Schalckfeld vom Stifft W pfandsweis inen, die gabe er B Johannsen von Egloffstain wider ledig fur iiii m ix c xvi fl, vnd lihe ime bar heraus iiii ½ m fl darfur setzt er ime ein die stat Hasfurt vnd das ambt sambt der Kellerei, mit allen rechten, gerichten, nützen, zenten, gülten, zinsen, zolle, zehenden, wissen, holtzeren, fischwasseren, hünern, mülen leuten vnd gueten, was der vor nit versetzt, nichts ausgenommen, dan den gemelt gaistliche lehen, vnd manlehen, auch bet vnd öffnung, bis solang ime oder seinen erben die gantz hauptsum viii m iiii c xvi fl wider bezalt wurden, acten, Sambstags nach Liechtmes anno 1403 Recepta in debitorum Eglofstain fo. 26d.
Kommentar:
Der Ort Windheim konnte nicht zugeordnet werden.
Fundort in der Hohen Registratur:
Standbuch 1011, Folio: 345v, Schreiber: Lorenz Fries
Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.
Liber debitorum Eglofstain f. 26
Digitalisat: