Das Dorf Knetzgau (Gnetzgau) gehört zusammen mit Rügegericht und Frevelgericht zur Zent Haßfurt (Hassfurt). Die Nachtragshand erwähnt zustätzlich den Ort Sand am Main (Sand).
Dietrich von Heidingsfeld (Dietrich von Haidingsfeld) hat das Schloss Stolburg samt der Dörfer Windheim (Windhaim), Grettstadt (Gretstat) und Schallfeld (Schalckfeld) vom Stift Würzburg pfandweise inne. Diese gibt er Bischof Johann von Eglofstein für 4916 Gulden zurück und leiht ihm bar 4500 Gulden. Dafür setzt ihm Bischof Johann die Stadt und das Amt Haßfurt mitsamt der Kellerei, allen Rechten, Gerichten, Nutzungsrechten, Zenten, Gülten, Zinsen, Zöllen, Zehnten, Wiesen, Hölzern, Fischgewässern, Hühnern, Mühlen, Leuten und Gütern, die davor nicht versetzt wurden, ein. Ausgenommen sind nur das geistliche Lehen und das Mannlehen sowie die Bede und Öffnungsrechte. Die Verpfändung gilt so lange, bis Dietrich oder seinen Erben die Hauptsumme von 8416 Gulden zurückgezahlt wurde.
Berthold von Bibra (Berolt von Bibra) leiht Bischof Johann von Brunn 4060 Gulden, die Bischof Johann Berthold oder seinen Erben zwei Jahre später zurückzahlen soll. Für den Fall, dass Bischof Johann das Geld nicht fristgerecht bezahlt, dürfen Berthold oder seine Erben das Schloss und die Stadt Haßfurt mit der Kellerei, Vogtei, Zent, , Stadtgericht, Zoll, Ungelten [?], Bede, Steuern, Fron, Diensten, Zehnten, Leuten, Gütern und Zu- und Einbehörungen so lange nutzen und gebrauchen, bis die Hauptsumme von 4060 Gulden bezahlt ist.
Hauenhart (Haunhart) ist ein Dorf in der Nähe von Haßfurt (Hasfurt). Bischof Albrecht von Hohenlohe verpfändet Hauenhart und das Dorf Krötental (Crotental) für 1000 Pfund Heller an das Kloster Mariaburghausen. Die Verschreibung ist jedoch nicht schriftlich festgehalten worden. Bischof Johann von Brunn erhöht die Summe um 200 Gulden. Vier Jahre später verkauft Bischof Johann die beiden Orte für 900 Gulden an das Kloster. Fries findet keine Hinweise, wie der alte Pfandschilling dabei gehandhabt wurde.
Bischof Johann von Brunn leiht weitere 700 Gulden und verkauft die beiden Dörfer Krötental und Hauenhart, die nun Weiler genannt werden, mit Bewilligung des Domkapitels urtätlich an das Kloster Mariaburghausen. Im Kaufvertrag wird festgelegt, welchermaßen die Dörfer zur Zent Haßfurt gehören.