Das Haus von Johann Platz (Hannsen Platzen) ist dem Hochstift Würzburg zinsbar.
Mühlbach (Mulbach) ist ein Dorf im Amt Karlstadt (ambt Carlstat). Die Obermühle dort gibt dem Hochstift Würzburg jährlich zu Quatember drei Malter Korn und drei Schilling zu Zins. Dies bekommen dann die Herren der Mühle.
Bischof Gerhard von Schwarzburg schuldet Johann von Wermerichshausen (Hannsen von Werberghausen) und Eberhard Schreiber (Eberharten Schreiberen) 837 Gulden, 346 Pfund Haller und vier Groschen in würzburger Währung. Dafür verpfändet er ihnen und ihren Erben den Teil des Hochstifts Würzburg am Ungeld zu Münnerstadt (Mürichstat). Sie erhalten jährlich ein Zehntel davon als Zins, bis die Hauptsumme abbezahlt ist.
Johann von Münster (Hannsen von Munster) hat Schulden bei Bischof Johann von Egloffstein und wird aufgefordert, diese zurückzuzahlen. Er muss die Schulden auf die Hälfte des Hauses und Hofs der Kellerei Münnerstadt (Kelnerei Münrichstat) versichern und dem Bischof ein Zehntel der Einnahmen abgeben, bis die 300 Gulden abbezahlt sind.
Die Schulden, die Bischof Johann von Egloffstein bei Peter von Brunn (Petern von Brun) hat, steigen, sodass der Bischof ihm diese auf ein Drittel des Amts Münnerstadt (ambts Munrichstat) und ein Drittel des gesamten Zehnts der Stadt verpfändet.
Bischof Johann von Egloffstein gestattet es Apel von Milz (Apeln von Miltz) den Teil des Ungelds, den das Hochstift Würzburg zu Münnerstadt (Münrichstat) besitzt, für 800 Gulden abzulösen. Der Bischof verleiht ihm dieses Ungeld zu Mannlehen, mit der Bedingung, dass er oder einer seiner Nachfolger dieses für 1000 Gulden wieder von ihm oder seinen Erben an das Hochstift bringen könne. Von diesen 1000 Gulden sollen dann 500 Gulden im Stift angelegt werden und zu Lehen empfangen werden.
Bischof Johann von Brunn gestattet Peter Kegler (Peter Kegleren) den Bau einer Mühle vor der Stadt Gerolzhofen (Geroltzhouen). Dafür muss er dem Hochstift jährlich acht Malter Korn, ein Fastnachtshuhn und Landbede abgeben.
Bischof Johann von Brunn kauft die Mühle von Konrad Ubelein (Cuntzen Vbelein), welche am Main bei dem Stift St. Burkard (S Burghart) gelegen ist, für 50 Gulden.
Der Doktor Kilian Münch (Kilian München) erhält 40 Gulden jährlichen Zins auf die Steuern zu Würzburg für die Hauptsumme von 800 Gulden auf Ablösung.
Doktor Kilian Münch, Kanzler der Bischöfe von Würzburg (doctor Kilian Cantzler), kauft 20 Malter Korn und Hafer jährlicher Getreidegült zu Rieden (Rieden) im Amt Arnstein (ambt Arnstain) für 250 Gulden Hauptsumme. Dem Hochstift Würzburg verschreibt er die Wiederlösung.