Bischof Otto von Wolfskeel bekommt 1000 Pfund von Ritter Johann von Ostheim (Hannsen von Osthaim riter). Er verpfändet ihm jährlich 100 Pfund Zinsen.
Bischof Gerhard von Schwarzburg verpfändet an Eberhard von Ostheim (Eber[harten] von Osthaim) 260 Pfund Heller der jährlichen Gülte von dem Amt Bad Neustadt an der Saale für 3000 Pfund auf Wiederlösung.
Bischof Gerhard von Schwarzburg verpfändet den Zoll und das Ungeld von Bad Neustadt (Neuenstat) and der Saale an die von Tann (von der Than) für 820 Gulden.
Bischof Johann von Egloffstein verpfändet 170 Gulden der Bede zu Bad Neustadt an der Saale (Neuenstat) an Stefan Zentgraf (Steffan zentgrauen).
Bischof Johann von Egloffstein überträgt Dietrich von Steinau (dietzen von Stainan) den großen Zoll zu Bad Neustadt an der Saale (Neuenstat) für ein oder zwei Jahre als Gegenleistung für seine Forderungen an das Hochstift.
Bischof Johann von Egloffstein fordert einen gemeinen Datz im Hochstift Würzburg, den zwölften Pfennig. Diesen akzeptieren die Bürger von Bad Neustadt an der Saale (Neuenstat). Dafür befreit der Bischof sie für vier Jahre von allen Steuern, der Bede, dem Datz und anderen Abgaben.
Bischof Johann von Brunn verpfändet den Zoll der Stadt Bad Neustadt an der Saale (Neuenstat) an Volbrecht von Münster (Volberten von Munster) und Gottfried von Schweinfurt (Gotzen von Schweinfurt).
Bischof Johann von Brunn verpfändet das Ungeld der Stadt Bad Neustadt an der Saale für 400 Gulden an Dietrich von Herbilstadt (dietrichen von Herbilstat).
Zu der Stadt und dem Amt Bad Neustadt an der Saale (Neuenstat an der Fränckischen Sal) gehören die Dörfer Heustreu (Haistrai), Hollstadt (Holenstat), Wülfershausen an der Saale (Wülfershausen), Unsleben (vsleuben), Burgwallbach (Waldbach), Geckenau (Gekenau), Reyersbach (Reichartsbach), Unterwaldbehrungen (Niderwaltberingen), Braidbach (Braitbach), Rödles (Rodiges), Lebenhan (Lebenhan), Windshausen (Windshausen), Hohenroth (Hohenrode), Nickersfelden (Nikersuelde), Unterebersbach (Niderenebersbach), Oberebersbach (Oberebersbach), Salz (Saltz), Strahlungen (Stralingen), Löhrieth (Lehenriet), Mühlbach (Mülbach), Herschfeld (Hersueld), Altenbrend (Brend) und Bastheim (Basthaim). Die Einwohner der Dörfer erleisten einen Huldigungseid und verrichten eine jährliche Abgabe von herthünere. Darüber gibt es einen Vertrag zwischen dem Bischof Konrad von Thüngen und den Edelleuten.
Bischof Friedrich von Wirsberg übergibt dem Stift Neumünster (Newenmunster) die 100 Malter Korn und Hafer aus Erlbach (Erlbach) und Würzburg (Wirtzb.) sowie elf Fuder Welwein aus Unterleinach (Vndern Lainach), die ihnen 1554 für 4400 Gulden verpfändet wurden.