Geistliche Lehen mit Seelsorge werden an Propsteien, Dekaneien, Archidiakonate, Pfarreien und dergleichen verliehen. Zu ihrer Aufgabe gehört das Predigen, die Abnahme der Beichte und das Spenden der heiligen Sakramente sowie alle übrigen Tätigkeiten, die dem geistlichen Wesen ihrer Pfarrkinder dienlich sind.
Fries verweist für Informationen über die Stifte, Klöster, Abteien, Propsteien, Orden, Pfarreien, Kirchen, Klausen, Kapellen und andere geistliche Lehen des Bistums Würzburg auf das Liber Privilegiorum und auf einen ausführlichen Bericht im Fiskalatsamt.
Anstelle eines Fischwassers wird dem Pfarrer von Baldersheim (Baldershaim) ein halber Morgen im Stalldorfer Wald (Staldorfer holtz) übertragen.
Das lateinische Wort parochi heißt zu Deutsch Pfarrgemeinde (Pfargilden).
Karl der Große überträgt die Pfarrei zu (Unter-)Eßfeld (Aichsveld im Grabfelde) dem Hochstift Würzburg.
Württembergisches Urkundenbuch 1, 1849.
Kößler, Herbert: Hofheim (Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Heft 13), München 1964.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 1: Die Bischofsreihe bis 1254 (Germania Sacra, Neue Folge 1: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1962.
Kaiser Ludwig der Fromme übergibt die Pfarrei Lauffen am Neckar (Lauffen am Neckar) dem Hochstift Würzburg. Kaiser Arnulf bestätigt diese Schenkung. Folgende Pfarreien gehören außerdem zum Bistum Würzburg: Osterburken (Burghaim), Willanzheim (Wilandshaim), Dornheim (Dornhaim), Kirchheim (Kirchhaim), Gaukönigshofen (Konigshoven), Sonderhofen (Sondernhoven), Mellrichstadt (Melrichstatt), das Kloster Karlburg (Carlburg closter), Ingelheim (Ingelnhaim), Stöckenburg (Stokenburgk), Iphofen (Iphoven), Herlheim (Herlnhaim), Untereßfeld (Aisfelt), Brendlorenzen (Brennd), Hammelburg (Hamelburgk), Bad Kreuznach (Creutzenach), (Lauda-)Königshofen (Königshoven), Groß-Umstadt (Umbstat), Schweigern (Schweigern), Bad Windsheim (Windshaim), Heilbronn (Hailpron) und Gollhofen (Golnhoven), und zudem der Saalegau (Salgaw) und der Westergau (Westerngew).
Monumenta Germaniae Historica, Diplomata regum et imperatorum Germaniae 3 (Arnolfi Diplomata), hg. v. Paul Kehr, Berlin 1940.
Regesta Imperii I. Die Regesten des Kaiserreichs unter den Karolingern 751-918, hg. v. Engelbert Mühlbacher u. Johann Lechner, Nachdruck der 2. Aufl. Innsbruck 1908 - Hildesheim 1966.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 1: Die Bischofsreihe bis 1254 (Germania Sacra, Neue Folge 1: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1962.
Auf Bitten der Burggrafen Johann III. und Friedrich VI. macht Bischof Johann von Egloffstein aus der Pfarrei Langenzenn (Langenzenn) ein Augustiner-Chorherrenstift.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
Ein Garten, der vor dem Dorf Baldersheim (Baldershaim) liegt, wird für das Schloss Reichelsburg (haus Raigelberg) von der dortigen Pfarrei gekauft.
Das Stift Comburg (Camberg) verkauft seine Besitzungen in der Pfarrei Astheim (Aschheim) in Mainz-Kastel (Kastel), Mainz (Maintz) und Wicker (Wiker) an das Kloster St. Jakob bei Mainz (Jacobsberg auswendig Maintz).
Bartholomäus Leinkauf (Leinkauf), ein Pfarrer im Dom zu Würzburg, ist Christof Welser (Welser), Dompropst zu Regensburg, eine Pension in Höhe von 40 Gulden für zwei Jahre schuldig. Aus Gnade übernimmt Bischof Konrad von Thüngen davon 20 Gulden.