Die Pfarrei Gauerstadt (Gauberstat , die pfarhe) geht von den Bischöfen zu Würzburg zu Lehen. Bischof Herold von Höchheim übereignet und inkorporiert sie dem Kloster Mönchröden (closter Roten, ob Coburg gelegen (welchs Burggrave Herman von Meissen gestifft hete)).
Die Pleichach fließt durch eine vorstat von Würzburg, der seinen Namen von dem Bach erhalten hat. Darin liegt die Pfarrei St. Gertraud, die dem Kloster St. Marx inkorporiert wird.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 2: Von Embricho bis Albrecht III von Heßberg (Fontes Herbipolenses 2), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1994.
Bischof Manegold von Neuenburg inkorporiert die Pfarrei Burgebrach (Burckebrach) dem Kloster Ebrach (Ebrach).
Bischof Gottfried von Hohenlohe hat die Investitur für die Pfarrei in Geckenheim (Geckenhaim) inne.
Im Tausch gegen die Pfarrei Burgebrach (Burg Ebrach) kann Bischof Manegold von Neuenburg das Dorf Prappach (Brotbach) aus dem Besitz des Klosters Ebrach an das Hochstift bringen.
Der Deutschmeister, der Landkomtur der Ballei Franken und der Komtur zu Mergentheim übertragen dem Hochstift Würzburg den Schutz und Schirm über die Kirche in Geldersheim (Geltershaim) und über alle Kirchen, die in den Pfarreisprengel gehören.
Im Dorf Bettingen (Betingen) üben die Grafen von Wertheim die Herrschaft aus. Die Ortspfarrei inkorporiert Bischof Johann von Egloffstein dem Domdechant zu Würzburg.
Bischof Konrad von Bibra leiht der Gemeinde Bütthard (Buthart) 150 Gulden, damit sie Schulden ablösen kann, welche die Pfarrei Bütthard (Buthart) schwer belasten. Dieser Betrag soll in den folgenden zehn Jahren abbezahlt werden.
Bischof Melchior Zobel von Giebelsstadt verkauft die steinerne Vierung der Kemnate hinter der Pfarrkirche am Dorfgraben an Oswald Hauswirt (Hauswirt), dem Keller zu Röttingen, und seinen Erben. Der Kaufpreis beträgt einmalig 200 Gulden sowie jährlich 29 Pfennige und Fastnachtshühner. Außerdem erhält der Pfarrer drei Pfund sieben Pfennig und einen gebührlichen Handlohn.
Bischof Friedrich von Wirsberg schenkt den Neubruchzehnten (zehenden vff den new gereuthen) in Burkardroth (Burkhartrodt), Wollbach (Walpach) und Stangenroth (Stangenrod) zu drei Vierteln dem Pfarrer von Burkardroth und zu einem Viertel dem örtlichen Gotteshaus.