Das Kloster Heilsbronn überstellt Bischof Herold von Höchheim und dem Stift Würzburg die Pfarre Hasela.
Heinrich von Lauda (Lauden) übergibt das Schloss Dittwar (Dietbauer) an Bischof Herold von Höchheim und das Hochstift Würzburg.
Monumenta Boica 45, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1899.
Heilsbronn (Hailsbrun) ist ein Kloster im Bistum Eichstätt, dessen Abtei jedoch laut dem Fiskalamt zu Würzburg gehört. Bischof Herold von Höchheim gibt dem Kloster Heilsbronn etliche Zehnte des Lehens des Stifts. Im Gegenzug gibt das Kloster Güter an die Pfarre Erlenbach (Erlenbach) ab.
In Bad Mergentheim (Mergethaim) gibt es großen Zulauf und Wallfahrten zur Marienkirche. Ein Drittel der Gefälle steht den Herren von Lauda (Heren von Lauden) zu. Heinrich von Lauda (her Hainrich von Lauden) übergibt dieses Drittel Bischof Herold von Höchheim und dem Hochstift Würzburg.
Bischof Herold von Höchheim übergibt dem von Abt Albrecht von Ellwangen gegründeten Frauenkloster St. Veit in Jagstzell (Cell Sant Veits) die Pfarrei Stimpfach (Stumpfach).
Bischof Herold von Höchheim gibt vier zehntfreie Hufen Weingarten in Dürrbach (Durrbach, unklar, ob Ober- oder Unterdürrbach) an das Kloster Ebrach (Ebrach).
Bischof Herold von Höchheim übergibt dem Ebracher Abt Rapoto einen Hof in Bundorf (Buntdorf) und Weingärten in Dürrbach (Dürbach) (unklar, ob Ober- oder Unterdürrbach).
Die Pfarrei Gauerstadt (Gauberstat , die pfarhe) geht von den Bischöfen zu Würzburg zu Lehen. Bischof Herold von Höchheim übereignet und inkorporiert sie dem Kloster Mönchröden (closter Roten, ob Coburg gelegen (welchs Burggrave Herman von Meissen gestifft hete)).
Bischof Herold von Höchheim lässt die Häuser hinter dem Domstift wieder abreißen und einen Klosterhof errichten. Später verleiht Bischof Reginhard von Abenberg auf Fürbitte Friedrichs I. diesen Hof als Lehen an dessen Sohn Friedrich von Schwaben und erhält im Gegenzug sechs Morgen Weingarten am Braunberg (Brunberg). Friedrich I. verleiht außerdem den Domherren die Freiheit, das sie künfitg unabhängig von der Tradition testieren dürfen sowie an Reichstagen, die in Würzburg stattfinden, niemand außer Fürsten und deren Leibgesinde in ihren Klosterhöfen beherbergen müssen.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 2: Von Embricho bis Albrecht III von Heßberg (Fontes Herbipolenses 2), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1994.