Konrad von Speckfeld (Conrat von Speckueld) übergibt Bischof Hermann von Lodeburg die Hube in Kirchaim, die jährlich ein Pfund Heller abwirft, und erhält dieses als Mannlehen zurück.
Margkraf Heinrich von Burgau (Marggraue Hainrich von Burgau) und sein Sohn Ulrich übergeben Bischof Hermann und dem Stift das Vorwerk Kezze und erhalten es als Lehen zurück.
Innerhalb der Regierungszeit des Bischofs Otto von Wolfskeelen wagen etliche Leute aus dem Adel die Stadt Ochsenfurt (Ochsenfurt) anzugreifen und zu erobern. Diese werden gefangen genommen, unter ihnen auch Herr (her Seifrid Truchsess von Kullental). Um diesen aus der Haft zu befreien, gibt Stefan von Gummpenberg (Steffan von Genpenberg) einige seiner Eigengüter in Kindhausen mit dem Namen Ketterberg dem Stift Würzburg und empfängt sie als Lehen zurück.
Bischof Johann von Brunn befreit Geißlingen (Geiselhaim) von der Hälfte eines Drittels ihres Zehnts. Dafür übergibt Johann von Seckendorf (Hanns von Seckendorf) seinen Hof mit dem Namen Kieferhof (Kiefenreut) dem Stift und erhält ihn als Mannlehen zurück.
Ruprecht und Günther von der Kere (Ruprecht vnd Gunther von der Kere) bekommen von Bischof Johann von Brunn den Kirschenzehnt von Steinbach (Steinach) und der Schottenau (Schotenaw). Beide liegen innerhalb der Grenzen Würzburgs.
Bischof Sigmund von Sachsen hat in Kestellerhof, einem Haus in Würzburg, gewohnt.
Die Truchsesse von Wetzhausen besitzen die Hälfte des Zehntes von Kerbfeld (Kerfeld) zu Lehen. Truchsess Dietrich (dietz Truchsess) verpfändet diesen an Johann Doln (Hansen Dols) und dessen Erben mit Bewilligung von Bischof Johann von Grumbach für 450 Gulden. Darüber wird ein Revers übergeben, das Pfand ist in acht Jahren auszulösen, oder es wird vom Hochstift ausgelöst.
Bischof Lorenz von Bibra verkauft Wilhelm Kilian (Wilhelmen Kilian), dem Vogt zu Gerolzhofen (Geroltzhouen), auch der schwarze Wilhelm genannt, einige Äcker im Würzburger Gebiet für 480 Gulden.
Dorothea Keusch (Keuschin Dorotheen) wird gestattet, dass sie eine Bude auf dem Judenplatz bauen darf. Dafür muss sie jährlich 2 Gulden Zinsen an St. Martin abgeben, wenn sie handelt.
Johann Haß (Hanns Has), ein Bürger zu Meiningen (Mainingen) verhält sich im Bauernkrieg 1525 aufständisch. Um seiner Strafe zu entgehen gibt er Bischof Konrad von Thüngen etliche seiner Güter, die dieser dem Zentgrafen Konrad Kipp zu Meiningen (zentgrauen zu Mainingen Contzen kippen) zu Lehen gibt.