Der Zehnt zu Sennfeld (Sendeluelt) ist Eigentum des Stifts Würzburg und wird von Bischof Otto von Wolfskeel zusammen mit dem Zehtnen zu Schwebheim (Swebhaim) an Dompropst Albrecht von Heßberg (Albrecht von Hespurg domher) und Konrad Hildebrand von Holzhausen (Conrat Heltbrant von Holtzhausen) für 500 Pfund Haller verpfändet.
Berthold von Heidingsfeld (Berthold von Haidingsfeld) trägt einige Güter in Gaibach (Geubach) und ein Drittel des Zenhten zu Wadenbrunn (Wartebrunn) als Lehen vom Stift. Bischof Johann von Egloffstein verschreibt dessen Ehefrau Katharina (Catherine) 500 Gulden auf den Gütern und dem Drittel des Zehnten. Nach dem Tod ihres Ehemanns gibt Katharina die 500 Gulden an ihren Schwiegersohn Heinrich Rüdt von Collenberg (Hainrich Rid von Colnberg) mit Einwilligung des Bischofs.
Bischof Johann von Egloffstein verschreibt der Mittelmesse zu Gerolzhofen (Geroldshofen) 110 Gulden auf einem Pfandgut des Stifts.
Das Dorf Gemeinfeld (Gmainueld) ist zusammen mit dem Amt Bramberg (ambt Bramberg) vom Hochstift Würzburg an Kaspar von Bibra (Caspar von Bibra) verpfändet. Bischof Johann von Brunn willigt ein, dass Kaspar von Bibra die Verpfändung an Albrecht von Waldenfels (Albrecht von Waldenfels) für 2000 Gulden verkaufen darf.
Michael und Hermann von Schwarzenberg (Michel vnd Herman), die Söhne Erkingers von Seinsheim (Erckinger von Saunshaim), der später zum Freiherren von Schwarzenberg wird, verpfänden dem Ritter Matthias Slick (her Matthis Slick riter) 2000 Gulden auf der Hälfte von Stadt und Amt Gerolzhofen (Geroltzhouen). Bischof Gottfried von Limpurg gibt hierzu seine Einwilligung.
Bischof Gottfried von Limpurg verpfändet die Hälfte an Amt und Stadt Gerolzhofen (Geroldshofen), die zuvor Michael von Schwarzenberg (her Michel von Swartzenberg) verpfändet war, an Apel vom Stein (Apel vom Stain). Bischof Rudolf von Scherenberg löst das Pfand aus.
Bischof Johann von Grumbach erhält die Nachricht, dass der Fronhof in Gnötzheim (Gnetzhaim) an Konrad von Rosenberg (Conrad von Rosenberg) verpfändet wird und dass er deshlab bis zur Auslösung von der Abgabe des Zehnten und der Gült befreit ist.
Bischof Lorenz von Bibra macht Johann Lauterbach (Hanns Laiterbach) und seine Ehefrau zu Spitalmeistern im Spital Gerolzhofen (Geroldshofen) und verpfändet ihnen eine lebenslange Pfründe.
Friedrich Zollner (Fritz Zolner) verpfändet dem Dompräsenzamt 20 Gulden jährlicher Einnahmen auf seinem Sitz in Gaibach (Geubach) und den Zugehörungen unter Einwilligung Bischofs Konrad von Thüngen.
Nach der Auflösung des Egidienklosters in Nürnberg im Zuge der Reformation nimmt Bischof Konrad von Thüngen die Zinsen und den Zehnten, die das Kloster ursprünglich gekauft hatte, an sich, erhält selbst davon einige Abgaben und verpfändet das Übrige an den Rat. Er zieht diese Güter unter Rechtsverwahrung und stellt sie unter seine Zwangsverwaltung, solange bis das Kloster wiederhergestellt wird.