Es findet sich, dass Bischof Johann von Brunn einem Herrn Apel (Apln) das Dorf Gerbersdorf (Jerbelsdorf), den Zehnt zu Neuhaus (Newenhaus) und eine Wiese zu Frickendorf (Frickendorf) verschreibt, damit er das Schloss notdürftig behüten, bewachen und in Stand halten kann.
Den Klosterhof Merkendorf (Mirkendorf) tauschen Abt Nikolaus (abbt Niclaus) und sein Konvent zu Kleinlangheim (Lankhaim) mit Heinrich von Schaumberg (Haintzen von Schaunberg) gegen den Zehnt zu Grundfeld (Grunfelt), welcher des Hochstifts Lehen ist. Sie übereignen Bischof Johann von Brunn den Zehnt und Heinrich von Schaunberg übereignet den Klosterhof dem Hochstift, welchen er wiederum zu Lehen empfängt. Abt und Konvent verzichten auf alle ihre Rechte.
Das Steinmetzamt in Würzburg verkauft Konrad Silberknecht (Cuntz Silberknecht) an Johann Mai (Hannsen Maien), der es von Bischof Johann von Brunn empfängt.
Bischof Johann von Brunn gibt die Erlaubnis zu einem jährlichen freien Markt am Tag vor und nach Exaltationis Crucis (14. September) in Mellrichstadt.
Bischof Johann von Brunn verpfändet das Dorfgericht zu Mürsbach (Mirsbach) mit etlichen Gütern, dem Hofrat und anderem, wie den Verspruchleuten, an Apel von Liechtenstein (Apeln von Liechtenstain).
Bischof Johann von Brunn schuldet Johann und Lorenz von Stein (Hannsen vnd Lorentzen vom Stain) 1000 Gulden. Dafür verpfändet er ihnen jährlich zu Epiphanias 80 Gulden Zins auf der Bede zu Mittelstreu (Mitelstrai).
Bischof Johann von Brunn verschreibt den Mengersreuthern (mengersreuteren) Matthias (Mathisen) und Burkhard (burgharten), seinen ehemaligen Feinden, sechs Fuder Wein.
Die Wüstung Merlach (Merlach) des Hochstifts Würzburg unterhalb des Betzberges verschreibt Bischof Johann von Brunn den Brüdern Matthias und Peter von Lichtenstein (Mathisen vnd Peteren von Liechtenstain) für 300 Gulden auf Wiederlösung. Im folgenden Jahr 1432 wird die Summe um 200 Gulden erhöht. Dem Stift steht weiterhin das Recht auf Wiederlösung zu.
Bischof Johann von Brunn verleiht Karl Truchsess von Rotenstein (Carln Truchsessen) und seinen Erben ein Burggut zu Mellrichstadt (Melrichstat) erblich.
Die Brüder Simon, Berchtold, Erasmus und Valentin von Merlau (Simon, Berchtold Asmus vnd Valtin von Merlau gebrudere) leihen Bischof Johann von Brunn 600 Gulden. Dafür verpfändet er ihnen jährlich 44 Gulden als Zins auf die Bede zu Mittelstreu (Mitelstrai).