Bischof Johann von Brunn verpfändet den Hof Katzenwicher für 300 Gulden an den Dompropst (und späteren Bischof von Bamberg) Anton von Rotenhan. Dieser soll für den genannten Betrag Baumaßnahmen vornehmen, da der Hof baufällig ist.
Anton von Rotenhan, der Dompropst von Würzburg, der später Bischof von Bamberg wird (her Antoni von Rotenhan domprobst zu Wirtzburg (der unlang hernach bischof zu Bamberg worden ist)), der Domdechant und das Domkapitel verkaufen das Schloss und das Amt Vorderfrankenberg (Sloss vnd ambt Vordern Frankenberg) an Karl von Heßberg (Carln von Hespurg), der ihnen das Schloss und Amt für sich und seine Erben verschreibt.
Bischof Johann von Brunn schließt ein Bündnis mit dem Bamberger Bischof Anton von Rotenhan, Herzog Friedrich II. von Sachsen und Markgraf Friedrich I. von Brandenburg, welches jedoch nicht vollzogen wird.
Bischof Johann von Brunn verbündet sich mit dem Bamberger Bischof Anton von Rotenhan sowie Markgraf Friedrich I. von Brandenburg.
Rotenhan, Gottfried Freiherr von: Die Rotenhan. Genealogie einer fränkischen Familie von 1229 bis zum Dreißigjährigen Krieg, Neustadt a. d. Aisch 1985.
Guttenberg, Erich Freiherr von: Das Bistum Bamberg, Teil 1 (Germania Sacra, Alte Folge 1: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1937.
Bischof Johann von Brunn, Bischof Anton von Rotenhan zu Bamberg (B Antoni zu Bamberg), Markgraf Friedrich II. von Brandenburg (Marggraue Fridrich zu Brandenburg) und Herzog Johann von Mosbach (Hertzog Johanns aus Baim zu Mosbach) beschließen gemeinsam, einheitliche Schilling, Pfennige und Heller zu prägen, was sie hierauf auch tun. Ein halber Schilling gilt sechs Pfennige, 17,5 Schilling einen Gulden. Auf der einen Seite der Würzburger Schilling sind die Wappen des Herzogs von Franken und des Burggrafentums zu Nürnberg zu sehen, die Umschrift lautet "moneta maior argentea". Auf der anderen Seite ist das Wappen Bischofs Johann von Brunn zu sehen, ein Helm mit zwei Hörnern und der Umschrift "Johannes Epus Herbipolen". Vom Pfennig gelten 30 ein Pund und fünfeinhalb Pfund einen Gulden. Die gemischte Mark der Pfennige hat 7 Lot Gewichtseinheiten und 37 neue Pfennige ergeben ein Lot. Die Prägung zeigt die Wappen des Herzogtums Franken und das des Burggrafentums zu Nürnberg. Zwei Heller gelten einen Pfennig, sechs Pfund einen Gulden. Eine gemischte Mark enthält vier Lot Silber, 46 Stück davon entsprechen einem Lot. Geprägt ist das Wappen des Herzogtums Franken. Die Münzmeister geben von jeder Mark 12 neue Pfennige heraus.
Die Zehnten des Domkapitels im Banzgau wechseln mehrmals den Pfandherren. Dompropst Anton von Rotenhan (Rotenhan) verpfändet sie Kaspar von Bibra (Bibra) für 2000 Gulden. Dessen Söhne Heinrich und Berthold verkaufen sie an Hans von Lichtenstein (Liechtenstain). Von diesem gelangen die Zehnten an Oswald von Lichtenstein. Schließlich besitzt sie der Dompropst Georg von Giech (Gich), der sie für 2000 Gulden an Bischof Lorenz von Bibra verpfändet. Weil die Zehnten aber mehr wert sind, verschreibt Bischof Lorenz der Dompropstei einen jährlichen Zins in Höhe von 75 Gulden auf der Würzburger Bede. Folgende Dörfer müssen diesen Zehnt leisten: Biegen am Main (Bigen; Wüstung), Stegen (Stegen; Wüstung), Manndorf (Mandorf; Wüstung), Gräfenholz (Grävenholtz), Speiersberg (Speierberg; Wüstung), Lahm (Lame), Neuses an der Eichen (Neuses), Ziegelsdorf (Zigelsdorf), Scherneck (Schernek), Buchenrod (Buchrod), Tanndorf (Tannendorf; Wüstung), Großheirath (Heurich), Rossach (Rosach), Buch am Forst (Buche), Alten- oder Neubanz (dorf Bantz), Zilgendorf (Zilchendorf), Untersiemau (Nidern Simen), Obersiemau (Obern Simen), Kösten (Costen), Unnersdorf (Untersdorf), Unterbrunn (Nidernbrun), Ebing (Ewingen) und Wohlbach (Wolbach).
Der Würzburger Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verbündet sich mit dem Bamberger Bischof Anton von Rotenhan sowie den Markgrafen Johann IV. von Brandenburg-Kulmbach und Albrecht Achilles von Brandenburg-Ansbach auf Lebenszeit. Dabei werden Regelungen getroffen bezüglich Fehde, Schutz der Untertanen sowie militärischer Unterstützung.
Rotenhan, Gottfried Freiherr von: Die Rotenhan. Genealogie einer fränkischen Familie von 1229 bis zum Dreißigjährigen Krieg, Neustadt a. d. Aisch 1985.
Amrhein, August: Gotfrid IV. Schenk von Limpurg. Bischof von Würzburg und Herzog zu Franken 1442-1455, in: Archiv des Historischen Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg 51 (1909), S. 1-198.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 4: Von Sigmund von Sachsen bis Rudolf II. von Scherenberg (Fontes Herbipolenses 4), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 2002.
Jeder Ort, der am Main liegt, erhält eine Abschrift der Begutachtung über die Lage des Mains. Weiterhin erhalten sie Anordnungen, wie sie den Main halten sollen, damit dieser wieder offen und frei ist. Schweinfurt will der Aufforderung nicht nachkommen, deshalb beschließen der Bamberger Bischof Anton von Rotenhan (Bischoue Antoni zu Bamberg) und der Bischof von Würzburg, Johann von Grumbach, keinen Frieden mit Schweinfurt und seinen Fürstentümern, Obrigkeiten und Gebieten zu schließen, solange nicht die Bebauung am Main entfernt wird und das Wasser frei fließen kann.
Bischof Johann von Grumbach verbündet sich für zehn Jahre mit dem Bamberger Bischof Anton von Rotenhan sowie den Markgrafen Johann IV. von Brandenburg-Kulmbach und Albrecht Achilles von Brandenburg-Ansbach.
Looshorn, Johann: Das Bisthum Bamberg von 1400 – 1556 (Die Geschichte des Bisthums Bamberg 4), Bamberg 1900.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 4: Von Sigmund von Sachsen bis Rudolf II. von Scherenberg (Fontes Herbipolenses 4), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 2002.
Bischof Johann von Grumbach schreibt im Zusammenhang mit dem am 02.02.1457 geschlossenen Bündnis mit dem Bamberger Bischof Anton von Rotenhan und den Markgrafen von Brandenburg eine Bede (bevelhe) aus.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 4: Von Sigmund von Sachsen bis Rudolf II. von Scherenberg (Fontes Herbipolenses 4), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 2002.