Zu Lebzeiten Bischof Wolfgars im Jahr 815 stiften Graf Megingaud der Jüngere (Mainguten) aus Rothenburg ob der Tauber (Rottenburg vf der Thauber) und seine Frau Imma (vmbina) das Kloster Münsterschwarzach (Schwartzach), wofür sie ihr Schloss umbauen. In diesem Kloster sitzen viele Benediktinermönche, von denen fast alle adelig sind. Der erste Abt heißt Benedikt (Benedictus). Das Kloster wird zu Ehren Marias und der Heiligen Sebastian und Felicitas geweiht. Als das Kloster nach einigen Jahren durch Feuer Schaden nimmt und verfällt, wird es von neuem erbaut und erneut Maria und der Heiligen Felicitas und ihren Söhnen geweiht. Megningaud, seine Frau und ihre zweite Töchter Dietrat (dietrat) verwalten das Kloster und besitzen darin eine Wohnung, in der sie einen Teil des Jahres wohnen und den Gottesdienst besuchen. 841 übergibt Dietrat Bischof Gozbald, der Neffe des dritten Würzburger Bischofs und Grafen zu Rothenburg Megingaud ist, das Kloster Münsterschwarzach. Eine Bedingung dafür ist, dass sie und Hildegard (Hiltegarten), die Tochter von König Ludwig dem Deutschen, das Kloster bis zu ihrem Tod leiten und es erst danach an das Hochstift Würzburg fällt. Dies ist so auch in Konig Ludwigs donation festgehalten.
König Karl verleiht Bischof Arn von Würzburg für sein Seelenheil und das seiner Eltern neun Hube bei Schwabhausen (Schwabenhasuen) mitsamt den Zu- und Eingehörungen, den Leuten und Gütern.
König Otto III. übergibt und bestätigt dem Hochstift Würzburg auf Ansuchen Bischof Bernwards das Kloster Münsterschwarzach (Schwartzach), wie dies zuvor auch König Ludwig der Deutsche getan hat.
Bischof Heinrich I., ein Graf von Rothenburg ob der Tauber (Rotenburg an der Thauber) und 18. Bischof von Würzburg, wird 995 von König Otto I. zum Bischof ernannt. Da er ein reiches Erbe von seinen Eltern erhält, verwendet er dies, um die Kirche und die Erziehung junger Leute zu fördern. Daher lässt er drei Kirchen bauen, St. Stephan (Sant Steffan), Neumünster (Neumonster) und Haug (Haug).
König Otto III. bestätigt dem Hochstift Würzburg den Besitz der Klöster Münsterschwarzach (Schwartzach), Neustadt am Main (Newenstat), Amorbach (amerbach), Murrhardt (Muchart) und Schlüchtern (Schluchtern).
Kaiser Otto III. spricht das Dorf Salz (Saltz), den Gau und den Salzforst Bischof Heinrich I. und dessen Hochstift Würzburg zu.
König Konrad II. bestätigt dem Hochstift Würzburg den Besitz der Klöster Münsterschwarzach (Schwartzach), Neustadt am Main (Newenstat), Amorbach (amerbach), Murrhardt (Muchart) und Schlüchtern (Schluchtern).
Schmalfelden (Schmalfelden) wird mitsamt den Einwohnern und Gütern von König Konrad II. und seiner Frau Gisela an das Hochstift gegeben.
König Heinrich [VII.] verordnet auf Gesuchen und Bitten der Fürsten zu Worms (wurmbs), dass kein Fürst oder anderer ohne Bewilligung der Furnembsten im Land ein Gebot oder eine Ordnung erlassen oder erneuern darf.
König Adolf von Nassau verpfändet Bischof Manegold von Neuenburg die Vogtei Seinsheim (Saunsheim) zusammen mit anderen Besitzungen des Reichs für 2000 Pfund Silber.