Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Krieg

Margaretha Krieg von Altheim (Margaretha Kriegin von Althaim) erhält 60 Gulden für einen Schuldschein von Gottfried von Heidickheim (Gotzen von Haidickhaim).

Exzerpt:

Krieg Margaretha kriegin von Althaim quitirt fur 60 fl, die ir fur ainen schuldbrieff von Gotzen von Handickhaim horrend, bezalt worden, ligt zu hof in litera K Contractuum

Kommentar:

Es ist kein Datum angegeben.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 440v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Kitzingen

Bischof Otto von Wolfskeel kauft Gottfried von Hohenlohe-Brauneck (Gotfriden von Hohenlohe von Brauneck) den freien und eigenen Teil Kitzingens (kitzingen) für 3000 Pfund Heller ab. Der Bischof gibt ihm dafür einen Schuldbrief über die Kaufsumme und bezahlt ihm 1500 Pfund.

Exzerpt:

I. B. Ot Wolfskel hat heren Gotfriden von Hohenlohe von Brauneck genant seinen tail [Einfügung am Rand: der freien und aigen tail kitzingen] abkaufft fur iii m Pfund haller, den kaufbrief hab ich nit gefunden [Einfügung am Rand: der ligt in dess domkapitels Registrata sub K in orgli], aber B. Ot gabe heren Gotfriden ain schuldbrief fur solche kaufsuma, vnd bezalt ime daran vf Walpurgis des 1336 Jars xv c [gestrichen: fl] Pfund [am Rand: 1336]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 423r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Kitzingen

Im Jahr 1337 bezahlt Bischof Otto von Wolfskeel Gottfried von Hohenlohe-Brauneck zuvor schuldig gebliebene 1000 Pfund für den Kauf von Teilen Kitzingens (kitzingen). 500 Pfund schuldet er ihm noch. Diese 500 Pfund zahlt er in den nächsten Jahren zurück. Vor diesem Kauf befinden sich etliche Stücke dieser Teile der Stadt in der Haftung von Andreas Truchsess (Heren Endresen T), Lämplein Lamprecht von Gerolzhofen (Lenlein Lamprechten) und seinen Schwagern.

Exzerpt:

[am Rand: 1337] Darnach vf donerstag nach Matthie des volgenden 1337 Jars i m [gestrichen: fl] Pfund Also das er ime noch v c [gestrichen: fl] Pfund schuldig blibe Recepta in libro Emptionum fo. 20 Solche hinterftellige v c Pfund sein jme hern Gofrid volgends auch entricht word [Einfügung am Rand: vnd als her Got v H vor diesem kauf [gestrichen: gemelter] Gotz [gestrichen: von H] etliche stuck solchem seinem tail heren endresen C Lenlein Lamprechten vnd dem Schwageren [gestrichen: verpfendet] in ihrem hafftung

Kommentar:

Andreas Truchsess wird in einem der nachfolgenden Einträge erwähnt, weswegen er hier aufgeführt wird.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 423r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 20

Digitalisat:

Kitzingen

Fries merkt an, dass er den Kaufbrief über Teile von Kitzingen (kitzingen) und Hoheim keine Kaufbrief finden kann. Allerdings gibt Gerlach von Hohenlohe-Uffenheim (Gerlach von Hohenlohe) dem Herren Lämplein Lamprecht von Bimbach (Lemlein Lamprechten) einen Schuldbrief in Höhe von 2600 Gulden und sagt diesem zu, dass er ihm bis Lichtmesse 1000 Gulden, im Jahr darauf wieder 1000 Gulden und im wieder darauffolgenden Jahr die restlichen 600 Gulden zahlt. Bis diese Raten abgezahlt sind steht Lämplein Lamprecht zu Bimbach die Nutzung von Kitzingen weiterhin zu.

Exzerpt:

[am Rand: 1381] wie aber solcher kaufbrief gestellt gewest dauon hab ich nichts funden doch Aber vf Mitwochen vor S Thomanstag des 1381 Jars hat ietzgenanter her Gerlach von Hohenlohe dem gemelten heren Lemlein Lamprechten ain schuldbrief geben fur xxvi c fl in welche summa alle schulde, die er ime zuthun gewest gezogen sein vnd sich verschriben ime vf schrift Liechtmess tausent, vber ain Jahre Darnach tausent, vnd dan wider vber ain Jare die vberigen vi c fl Zubezalen, darfur ime heren Lemblein mitler zeit der bezalung oder vergwisung Kitzingen instehn solte Recepta Emptionum fo. 17.

Kommentar:

Diese Eintrag hängt mit den davorgehenden Eintrag inhaltlich zusammen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 424r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 17

Digitalisat:

Kitzingen

Fries vermutet, dass Gerlach von Hohenlohe-Uffenheim (Gerlach) eine derartige Schuldverschreibung auch dem Truchsess und Ritter Andreas (Endres Truchsessen) gegeben habe. Allerdings gibt es hierfür kein Verzeichnis. Fries fügt später hinzu, dass es aber eine Urkunde gibt, die bezeugt, dass Bischof Gerhard von Schwarzburg dem genannten Lämplein Lamprecht von Bimbach (Lamprechten) für seinen Teil 2600 Gulden sowie dem Truchsessen Andreas 5500 Pfund Haller für seinen Teil an Kitzingen (kitzingen) zahlt.

Exzerpt:

Vnd wirt er her Gerlach on zwenel dergleichen verschreibung hern Endres Truchsessen auch riter fur sein gelt auch geben haben, aber dauon ist kain vertzaichins vor handen [Einfügung unten: Doch [gestrichen: volgt he balt hernach] [stattdessen Nachtragshand: statt [unleserlich] davor] ain vrkund dz B Gerhart dem Lamprechten fur seinen tail xxvi c fl an gelte vnd endressen Truchsessen v1/2 pfund haller fur seinen tail an kitzingen bezalt habe

Kommentar:

Am Rand weiter oben wurde die Jahreszahl 1381 vermerkt. Deswegen wird angenommen, dass sich diese Zahl auf mehrere Einträge bezieht.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 424r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Kürnach

Bischof Gerhard von Schwarzburg verpfändet Weiprecht von Grumbach außerdem 1200 Gulden auf der Bede und weitere Gefällen des Dorfes Kürnach (Kurnach) mit Bürgen. Fries gibt an, keine Einsicht in dieses Dokument gehabt zu haben. Diese Verpfändung geht nach dem Tod Weiprechts von Gumbach an dessen beide Sohne, den Ritter Johann von Grumbach (Hansen) und Herrn Peter von Grumbach (Pettern). Nach dem Tod Bischofs Gerhard von Schwarzburg geht Johann von Grumbach mit den beiden Schuldverschreibungen zu Bischof Johann von Egloffstein (Johansen von Egloffstein) und stellt auf Grund erlittenen Schadens Forderungen. Diese gesteht ihm Bischof Johann von Egloffstein nicht gänzlich zu. Es kommt zu Unklarheiten auf beiden Seiten, die durch Eberhard von Grumbach (Eberharten) aus Rimpar, Eberhard von Grumbach (Eberharten) aus Bamberg (Bamburg) und Reicholf von Elm (Reicholfen von Elma) geklärt werden. Sie entscheiden, dass Johann von Grumbach die zwei Schuldbriefe und 260 Gulden an Bischof Johann von Egloffstein übergibt. Dafür gibt Bischof Johann von Egloffstein ihm und seinem Bruder Peter drei Schuldbriefe über 1500 Gulden. Solange die Schulden ausstehen erhalten die beiden Brüder und ihre Erben den Getreidezehnt des Dorfes Kürnach sowie 60 Gulden jährlich auf der Bede.

Exzerpt:

Nachtragshand 2: desgleichen verschribe er ime xii c fl vf der bethe vnd andern gefellen zu kurnach mit burgen aber der selben verschreibung hab ich nit gesehen dise zwit verschreibung kamen nach gemelten weiprechten von Grumbachs tod vf sein bede sons hern hansen rittere vnd pettern vom Grumbach, vnd nachdem vnter solchen Bischof Gerhard auch mit dot verfiele, name her hans von Grumbach solcher beder Schuluerschreibung vnd dan etlicher scheden vnd anders halben an B. Johansen von Egloffstein vorderung fur, der ime aber B Johans nit gentzlich gestehen wolte, zu letzt kamen sie solcher wir irrung von beden teilen vf Eberharten von Rimpar Eberharten von Bamburg bede von Grumbach vnd Reinholten von Elena zu entlichem entschiede die sprachen nur am freitag vor Circum dederunt anno 1406 das her hans von grumbach die obgenanten zwen schuldbrieff , vnd sonst nach seinen 260 fl enthaltend B Johansen heraus geben vnd er Bischof Johans ime vnd seinem bruder pettern fur die selben drei schuld briefe vnd alle ire spruche vnd vorderung xv c fl ausrichten vnd so lang der selben vnbezalt anstuden bede brudere vnd ire erben den getraid zehenden zu kurnach vnd dann sechtzik gulden ierlichen vf der bethe daselbst ein newen nutzen vnd gebrauchen, aber das vberig dem stift volgen lassen solten Recepta in lib. Omissorum fo. 198

Kommentar:

Die Nachtragshand 2 verfasst diesen Absatz. Die handelnde Person geht aus dem vorrigen Eintrag hervor.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 446r, Schreiber:

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 198

Digitalisat:

Kürnach

Bischof Johann von Brunn schuldet Johann Knoblauch dem Älteren (Hansen Knolauch dem elteren) 140 Gulden für Wein und Pferde. Dafür verpfändet er ihm jählich 20 Gulden auf die Bede und den Schaftrieb zu Kürnach, sowie 40 Gulden, die zuvor Leibgeding der Barbara Braun (Barbaren Breunin) waren.

Exzerpt:

Nachtragshand 2: Hansen knolauch dem eltern ist gedachter B Johans schuldig worden fur wein vnd pferde 140 gulden dafur er ime ierlich xx fl vf der beth vnd schaftrib zu kurnach vber die vorigen xl fl leibgeding der Barbaren Breunin gehoret verschrib hat Sonntags nach viti anno 1431 Recepta in contractum Brun fo. 95.

Kommentar:

Die Nachtragshand 2 verfasst diesen Absatz.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 446v, Schreiber:

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber contractuum Brun f. 95

Digitalisat:

Kindsberg

Ritter Konrad von Künsberg (Conrad von Kindsberg ) wird von Bischof Rudolf von Scherenberg zur Zahlung eines Drittels von 2000 Gulden an Elisabeth von Gultingen (Elspeten von Gultlingen ) aufgefordert, die Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verschrieben hat. Die 400 Gulden Dienstgeld sollen über vier Jahre mit jährlich 100 Gulden abbezahlt werden. Es kommt zur Aussöhnung.

Exzerpt:

Her Conrat von Kindsberg ritter ist gegen B Rudolfen von wegen aines dritails an ii m fl von weiland Elspeten von Gultlingen gebornen von Rosenberg hertwend die B Gotfrid von Limpurg verschriben hete in vorderung gewachsen, aber nit iiii c fl dienstgelt die ime iiii Jarlang iedes i c fl verschriben, wider vertragen worden Recepta in 3 Contractuum Rudolfi fo. 268

Kommentar:

Die Zeitangabe orientiert sich an den Regierungsdaten Bischofs Rudolf von Scherenberg, da Fries kein Datum angibt.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 419v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 3 contractuum Rudolfi f. 268

Digitalisat:

Künweiler

Konrad von Berlichingen (Conrat von Berlichingen) kauft für 600 Gulden Wiesen, auch Kumertlerm genannt, und erhält es vom Hochstift Würzburg als ritterliches Mannlehen. Für dieses Lehen, seine Dienste und erlittenen Schaden gibt Bischof Rudolf von Scherenberg ihm und seinen Erben jährlich zwanzig Gulden an Kathedra Petri. Falls diese Wiesen für 400 Gulden abgelöst werden, erhält das Hochstift dagegen Güter im Wert von 400 Gulden, welche die von Berlechingen dann einige Zeit später als Mannlehen empfangen und tragen. Das Pfand wird weiter vererbt.

Exzerpt:

Nachtragshand 2: Solche wisen die kumertlerm genant hat her Conrat von Berlichingen als ein [gestrichen: gut] aigen gut fur vi c fl an sich bracht vnd dem stift wirtzburg zu Rittermanlehen gemacht fur welche lehen machung auch seine dinste vnd erlittene schaden bischof Rudolff ime vnd seine erben ierlich Zweintzig gulden vf petri kathedra geben, vnd wa die selben mit vier hundert gulden abgelost wurden dem stift dargegen vier hundert gulden wert aigene guttere vbergeben vnd in einig zeit hinfur zu manlehen empfangen, vnd tragen sollten Mitwochen nach letare anno 1488 Recepta in 4 Contractum Rudolfi fo 62d. die sind auch further von herren zu herren entpfangen so oft es zu schulden kamen prant in lib feudorum

Kommentar:

Die Nachtragshand 2 verfasst diesen Absatz.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 445v, Schreiber:

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 4 contractuum Rudolfi f. 62

Digitalisat:

Kintzinger

Johann Kitzinger (Hanns Kitzinger), Kellerer zu Großlangheim (Grossen Lanckhaim) schuldet dem Stift 799 Gulden und 116 Malter Hafer. Er verbürgt sich, diese zu bezahlen.

Exzerpt:

Kintzinger (gestrichen: et) Hanns Kintzinger etwan keller zu Grossen Lanckhaim blib dem Stifft schuldig 799 fl auch 116 mtr habern die hat er ime zubezalen verburgt, am Sontag nach Johannis Baptisten anno 1531 Recepta in i Contractuum Conradi fo. 324 d.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 419v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Conradi f. 324

Digitalisat: