Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Camberg ain closter - Steten

Die Herren von Stetten zu Kocherstetten (Stetten zu Kochenstetten) verkaufen dem Hochstift Würzburg etliche comburgische Lehen. Fries verweist dazu auf einen Eintrag unter dem Wort Contzelsawe.

Exzerpt:

Die von Stetten zu Kochenstetten haben etliche cambergische lehen dem stifft Wirtzburg kaufsweis zugestelt, davon such hernach im wortlin Contzelsawe.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 137v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Camberg ain closter - Maintz

Bischof Hugo von Ostia und Velletri verträgt einen Streit zwischen dem Würzburger Bischof Otto von Lobdeburg und dem Mainzer Erzbischof Siegfried von Eppstein wegen der Herrschaftsrechte über das Kloster Comburg (Camberg).

Exzerpt:

Ertzbischof Seifrid daselbst hat sich mit weilund B. Oten zu Wirtzburg der obrickait halben uf dem closter Camberg anno 1216 geirret, aber es sind bede tail durch B. Hugen von Hosti entschieden worden, in capitulari fol. 45. [Nachtragshand: Originale in capitulo sub varionibus pauca valentium.]

Kommentar:

Or.: StA Würzburg, W.U. 16 . Vgl. Jooß, Kloster Comburg, S. 81.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 136r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber Capitularis f. 45

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 73, S. 106

Digitalisat:

Camberg ain closter - Reichsanschlege

In der Regierungszeit der Bischöfe Rudolf von Scherenberg, Lorenz von Bibra, Konrad von Thüngen, Konrad von Bibra und Melchior Zobel von Giebelstadt wird mehrmals der jeweilige Propst von Comburg (Camberg) von der Reichskanzlei und dem kaiserlichen Fiskal auf den Reichstag berufen und mit einer besonderen Veranschlagung versehen. Das Stift Comburg ist aber nicht selbst auf der Ständebank vertreten, sondern leistet immer bei der Veranschlagung des Würzburger Bischofs seinen Beitrag.

Exzerpt:

Die reichs cantzlei, desgleichen der kayserlich fiscal haben offtmals bei leben B. Rudolfen [gestrichen: Conraden von Thungen und itzigen] [Einfügung: B. Lorentzen von B [gestrichen: und], B. Conraten v T [gestrichen: und], B. C von Bibra und ietz] unsers gnedigen heren furgenomen, ain probste zu Camberg uf die angesetzten reichstag zuverordnen und mit ainem sonderen anschlag zubelegen. Aber diser stifft ist kain furnemlicher reichstand, sonder in den reichs anschlegen ainem bischof zu laistung und entrichtung seiner reichshilf mit contribution alwegen beholfen gewest [Einfügung: wol unterstunde sich sub infra 87 d]. Davon ligt ain buschel zusam gebunden in der cambergischen cantzlei laden. [Nachtragshand: et 3 contractuum Rodolfi fol. 286, 5 Rodolfi 157, omissorum 146; Originale sub privilegiorum reichs anschleg.]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 136v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 3 contractuum Rudolfi f. 286
Liber 5 contractuum Rudolfi f. 157
Liber omissorum f. 146

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 77, S. 320
StA Würzburg, ldf 14, S. 600
StA Würzburg, ldf 16, S. 343

Digitalisat:

Camberg ain closter

Friedrich III. versucht, vom Kloster Comburg (Camberg) zum Nachteil des Hochstifts Würzburg Reichssteuern zu erheben. Bischof Rudolf von Scherenberg beklagt sich darüber in einem Brief und erhält als Antwort, dass Friedrich III. sich ihm gegenüber wie den Kurfürsten und den anderen Fürsten des Reichs verhalten und weder diese Steuer noch andere auferlegen wolle.

Exzerpt:

[gestrichen: als] Kaiser Fridrich der 3. [gestrichen: sich unterstunde] anno 1487 das closter Camberg in die reichs anlag zutziehen, dem stifft Wirtzburg an seiner contribution zu nachtail. [gestrichen: und b. Rudolf sich des] [Einfügung: Als sich aber B. Rudolf des vor dem kaiser] schrifftlichen beclagt, gab ime der kaiser antwort, er wollte sich hierin gegen ime als den chur und andern fursten des reichs halten, und ime ferner noch anders nit beschweren, sambstag vor Galli. Registrata 3 contractuum Rudolfi 286, 5 Rudolfi 157, omissorum 146. [Einfügung am Rand: 1487]

Kommentar:

Dieser Eintrag ist durchgestrichen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 137v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 3 contractuum Rudolfi f. 286
Liber 5 contractuum Rudolfi f. 157
Liber omissorum f. 146

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 14, S. 600
StA Würzburg, ldf 16, S. 343
StA Würzburg, ldf 77, S. 320

Digitalisat:

Camberg ain closter

Fries listet die bisherigen Pröpste und Dekane von Comburg (Comburg) seit der Umwandlung in ein Chorherrenstift auf. Pröpste: Seifried von Holz (Holtz; gleichzeitig letzter Abt), Peter von Aufseß (Aufsas), Gumpert Markgraf von Brandenburg-Ansbach, Philipp Schenk von Limpurg, Daniel Stieber (Stiber), Ulrich Höhlein (Hölein), Friedrich von Wirsberg (Wirsperg) und Richard von der Kere (von der Kere). Dekane: Konrad Schenk von Schenkenstein (Schenck), Eberhard von Schaumberg (Schaunberg), Heinrich von Köln (Coln), Kraft von Ruxingen (Ruxingen), Eucharius von Fronhofen (Fronhoven), Eitel Treutwein (Treutwein), Gernand von Schwalbach (Sawlbach) und Erasmus Neustetter (Neustett, Sturmer gnant).

Exzerpt:

Der probste/ dechant namen, die zeither der translation zu Camberg gewesen sein. Probste: 1. Her Seifrit vom Holtz, letzt[gestrichen: -er] abbt, erster probst, 1504 2. Her Peter von Aufsas, domher zu Wirtzburg, gestorben 1522 3. Marggrave Gumprecht, gestorben 27. junii anno 1528 4. Schenck Philips von Limpurg, starb anno 1546 5. Daniel Stiber [im weiteren Nachtragshand: 6. Ulrich Hölein 7. Friderich von Wirsperg 8. Reichardt von der Kere] Dechant: 1. Conrat Schenck, der ist [gestrichen: gewest] der letzt prior, erst dechant 2. Erberhart [gestrichen: letzter] von Schaunberg 3. Hainrich von Coln 4. Crafft von Ruxingen, abgesetzt 1528 5. Eucharius von Fronhoven, gestorben 1534 6. Eitel Treutwein, doctor, gestorben 1536 7. Bernand von Swalbach, doctor [Nachtragshand: 8. Erasmus Neustett, Sturmer gnant, dombdechant]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 137r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat: