Nachtragshand: Bischof Berthold von Sternberg verleiht einen Hof zu Ipsheim (Jpershaim) mit seinen Huben zu Zubehörungen für 135 Pfund Heller an Ritter Berthold von Hohenlohe (Berhold von höenlohe) und seine Frau Adelheid (Adlhaid) sowie die Söhne und Töchter aus dieser Ehe. Falls das Stift ihn nicht innerhalb von 6 Jahren ablöst, soll Berthold von Hohenlohe den Hof ewig zu Lehen tragen. Ihm sollen die Nutzungen dieser 6 Jahre nicht in die Hauptsumme eingerechnet oder davon abgezogen werden; sie sollen ihm geschenkt werden.
Bischof Andreas von Gundelfingen verleiht Frau Adelheid von Hohenlohe-Brauneck (Adelhaid), der Witwe des Gebhard von Hohenlohe-Brauneck (Gebelhard von Braneck) und ihrem Sohn Ulrich (Vlrich) die Vogtei Igersheim zu Lehen.
Bischof Andreas von Gundelfingen verleiht Frau Adelheid von Hohenlohe-Brauneck (Adelhait von Brauneck) und ihrem Sohn Ulrich (vlrich) die Vogtei Igelstrut (Igelstrut) zu Mannlehen.
Bischof Gottfried von Hohenlohe verleiht Friedrich Buchner (Fridrich Buchner) die Fischerei Ehringshausen (Jringshausen) mit der Möglichkeit zum Rückkauf für 12,5 Mark.
Burggraf Friedrich von Nürnberg (Burggraue Fridrich von Nurenberg) empfängt von Bischof Gottfried von Hohenlohe den Zehnt zu Ipsheim (Jpeshaim) als Mannlehen.
Die Gräfin Güte von Henneberg (fraw Güte Gräuin zu Hennenberg) verleiht Gottfried Zentgraf von Neustadt (Gotzen zentgrauen von der Newenstat) und seinen Erben einen Hof, das Vorwerk und die dazugehörigen Besitzungen in Ipthausen im Grabfeld (Jptshausen im Grabueld).
Burkhard Estl (Burckart Estl) verpfändet mit Einwilligung seines Lehnsherren Bischof Gottfried Schenk von Limpurg die Hälfte des Zehnts auf seinem Lehen in Illesheim (Jlleshaim), insgesamt 35 Malter Getreide, für 400 Gulden an Heinrich Geiling (Haintz Gailing). Er übergibt ihm ein Revers. Der Zehnt soll in 6 Jahren wieder abgelöst, oder vom Fürsten gelöst werden.
Ingersleben (Ingerslauben) ist ein Dorf in der Grafschaft Gleichen. Die Grafen von Gleichen tragen auf diesem Dorf jährlich 30 Gulden vom Stift Würzburg zu Lehen. Diese Lehenschaft übereignet ihnen Bischof Rudolf von Scherenberg wieder in einem Vertrag.
Das Johannisterhaus hat in Würzburg auf einem Häuschen an der Greden eine Lehenschaft und einen jährlichen Zins von 8 Pfennig. Bischof Lorenz von Bibra lässt dieses Haus jedoch abreißen und auf dem Platz die neue Kanzlei erbauen. Das Johannisterhaus erhält als Ausgleich die Lehenschaft über zwei Morgen Weingarten in der dotengab mit 8 Pfennig jährlichen Zinsen.
Jostal, eine Kirche bei Gramschatz (Cramschnit) ist umgeben von einem Brüderhaus und weiteren Häusern. Sie ist zu Zeiten Bischof Johann von Brunns ein bekannter Wallfahrtsort, besonders zu Pfingsten. Es wird dort Wein ausgeschenkt. Der Ort zieht Krämer an und man veranstaltet einen großen Jahrmarkt. Bischof Johann nimmt das Ungeld, Stadtgeld und den Zoll ein und verleiht dies Johann Großenbach (Hanns Grossenbach) zum Mannlehen. Bischof Gottfried Schenk von Limpurg tut dasselbe.