Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Hassfurt

Bischof Johann von Brunn schuldet Ritter Johann von Sparneck (Hanns von Sparneck) 700 Gulden für Schuld, Schaden, verlorene Pferde und Verhinderung und Burggutwein.Diese verschreibt er ihm auf der Stadt Haßfurt. Er soll in 7 aufeinanderfolgenden Jahren jeweils 100 Gulden behalten.

Exzerpt:

Er B. Johans ist heren Hannsen von Sparneck ritere vmb sein vorderung, schuld, scheden, verlaiste pferde vnd hinterstellung, burggutwein vii c fl schuldig worden die hat er ime am dinstag nach Quasimodogeniti des 1436 Jars vf der stat Hasfurt verschriben dergestalt das si ime vii Jare nach ain ander volgend alle Jare i c fl behalten sollten Recepta in 2 debitorum Brun fo 251 d vnd in diuers form Brun fo 242 [Nachtragshand: Orte sub Hasfurth]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 347v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 debitorum Brun f. 251
Liber diversarum formarum Brun f. 242

Digitalisat:

Hassfurt

Bischof Johann von Brunn nimmt 1000 Gulden von Herrn Albrecht Truchsess von Wetzhausen (Albrecht Trugsissen zu Wetzhausen) und verschreibt ihm im Gegenzug jährlich 100 Gulden auf der Stadt Haßfurt (Hasfurt).

Exzerpt:

B Johanns offtgemelt name i m fl von heren Albrechten Trugsissen zu Wetzhausen vnd verschribe ime dargegen Jerlich I c fl vf der stat Hasfurt am mitwochen Bonifatii anno 1437 Recepta 2 debitorum Brun fo 27

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 347v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 debitorum Brun f. 27

Digitalisat:

Hassfurt

Da Bischof Johann von Brunn große Geldnot hat, leiht er sich 1200 Gulden von Karl Truchsess von Rotenstein (Carl Trugsess zum Rotenstain) und verschreibt ihm dafür die Kemenaten Burg und Behausung samt der Kellerei und dem Bauhof zu Haßfurt auf Wiederlösung. Seine Erben Heinrich und Michael Truchsess von Rotenstein (Hainzt vnd Michel die Trugsessen) bewilligen Bischof Rudolf von Scherenberg eine Reduktion der Hauptsumme um 500 Gulden und übergeben ihm dafür ein Revers.

Exzerpt:

Vnd dieweil diser zeit nemlich in 1438 Jare B Johanns von Brun in grosser armut stack name er von Carln Trungsessen zum Rotenstain xii c fl vnd verschribe ime darfur die Kemnaten burg vnd behausung sambt der Kellerei vnd dem Bawhof zu Hasfurt vf Widerlosung am Sambstag S Bartholomis abend Recepta in Contractuum Brun fo 147 vnd 214. Seine erben Haintz vnd Michel die Trugsessen haben nachuolgender zeit B. Rudolfen v c fl an der haubtsum nachzulassen bewilligt vnd ime des ain Reuers vbergeben am Sambstag nach Circumcisionis anno 1468 Recepta in lib. Emptionum fo. 158.

Kommentar:

Über ein Geschlecht Truchsess zum Rotenstein konnte nichts ermittelt werden,

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 348r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber contractuum Brun f. 147
Liber contractuum Brun f. 214
Liber emptionum f. 158

Digitalisat:

Hassfurt

Bischof Johann von Grumbach verschreibt Ulrich (Ritter) und Heinrich von Rechberg (Vlrich vnd Haintz von Rechberg), Thomas (Ritter), Ulrich und Georg von Rosenberg (Thoman, Vlrich vnd Georg von Rosenberg), Heinrich Zobel (Hainrich Zobel), Johann von Absberg (Hanns von Absperg) und Heinrich von Seckendorf (Haintz Seckendorf ) 100 Gulden jährlicher Gülte auf Haßfurt. Die Summe ist mit einer Hauptsumme von 2000 Gulden wieder abzulösen. An dieser Summe von 100 Gulden löst Bischof Rudolf von Scherenberg Arnold von Rosenberg (Arnold von Rosenberg) 12,5 Gulden ab.

Exzerpt:

Anno 1456 am sambstag nach Ascensionis hat B. Johannse von Grumbach hern Vlrichen riter vnd Haintzen von Rechberg, hern Thoman riter, Vlrichen vnd Georgen von Rosenberg, hern Hainrichen Zobel riter Hannsen von Absperg vnd Haintzen von Seckendorf i c fl Jherlicher gulte vf Hasfurt verschriben mit ii m fl haubtsum wider abzulösen Recepta in i Contractuum Rudolfi fo. i et 5. [Nachtragshand: Orte sub Hasfurth] [Nachtragshand am Rand: Volckach, Ribler] An diser suma i c fl hat B Rudolf Arnolden von Rosenberg xii ½ fl abgelöst am 4 pfingstag des 1479 Jars Recepta in priuilegiorum fo. 151 [Nachtragshand: Orte sub Hasfurt] [Nachtragshand am Rand: Ottelfingen]

Kommentar:

4. Pfingsttag = 4. Tag nach Pfingsten (einschl.)? Nur wenige der genannten Männer konnten bisher identifiziert werden; bei Ritter Thomas ist die Zuordnung zum Familiennamen von Rosenberg nicht ganz sicher. Die Nachtragshand erwähnt die Oerte Volkach (Volckach), Ribler) und Ottelfingen).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 348r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 1
Liber 1 contractuum Rudolfi f. 5
Liber privilegiorum f. 151

Digitalisat:

Hassfurt

Bischof Rudolf von Scherenberg kauft die Schlösser und Ämter Hohenberg und Allersberg (Allesberg) von Herrn Konrad d.Ä. von Bickenbach (Conrat), seiner Ehefrau Agnes (Agnes) und ihrem Sohn Konrad (Conrat) für das Stift Würzburg. Er verschreibt dem jüngeren Konrad ein jährliches Leibgedinge von 100 Gulden auf Haßfurt (Hasfurt). Außerdem verschreibt er Agnes jährliche 125 Gulden auf der Bede zu Haßfurt.

Exzerpt:

Als B. Rudolf die schlossere vnd ambte Hohenberg vnd Allesberg von heren Conraten dem elteren frawen Agnesen seiner gemahel vnd heren Conraten dem Jungeren irem sun alen von Bickenbach an stifft W. erkaufft verschrib er dem ietzgemelten hern Conraden dem Jungeren Jherliche i c fl leibgedings vf Hasfurt am Mitwochen nach Antonii anno 1469 Recepta Emptionum fo. 82 d. Dergleichen hat er frawe Agnesen egedacht Jherlich 125 fl vf der bet zu Hasfurt verschriben vnd vergwist Mitwochen nach Reminiscere anno 1469 Recepta Emptionum fo. 81 d.

Kommentar:

Schloss und Amt Hohenberg konnten nicht einwandfrei identifiziert werden.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 348v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 82
Liber emptionum f. 81

Digitalisat:

Hassfurt

Ritter Heinrich Zobel stehen an solchen jährlichen Zinsen 81 Gulden und ein Ort zu. Nach seinem Tod möchten seine Witwe und Philipp und Stefan Zobel (Philip vnd Steffan die Zobele) sich die 6 Gulden und einen Ort daran von Bischof Rudolf von Scherenberg ablösen lassen. Es bleibt also noch eine Hauptsumme von 1500 Gulden bestehen, die Bischof Rudolf von Scherenberg Philipp und Stefan Zobel wenige Jahre später verschreibt. Für den Vorgang, in dem Heinrich Truchsess von Wetzhausen zu Bundorf (Haintz Truchsess von Wetzhausen) die Hauptsumme von 1500 Gulden bezahlt und diese Gülte an sich bringt, verweist Fries auf das Jahr 1518.

Exzerpt:

Nachdem aber an solchen Jherlichen zinsen heren Hainrichen Zobel riter zu seinem tail lxxxi fl vnd i ort zugestanden haben nach seinem dot sein verlassene witwe vnd une Philips vnd Steffan die Zobele B Rudolfen die vi fl vnd i ort daran auch ablösen lassen am Freitag nach S Georgen tag anno 1480 Recepta in 2 Contractuum Rudolfi fo. 245 f. d. Vnd sind also noch xv c fl haubtsum bestehen bliben die hat B Rudolf am Montag nach Corporis Christi des 1484 Jars Philipsen vnd Steffan den Zobelen verschriben Recepta in 3 Contractuum Rudolfi fo. 164. Haintz Truchsess von Wetzhausen zu Bundtorf hat anno 1518 die xv c fl haubtsum dargelegt vnd bracht dise gülte an sich dauon such hernach im 1518 Jare [Nachtargshand am Rand: Orte sub Hasfurth; Reuers sub Hasfurth]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 348r/v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Rudolfi f. 245
Liber 3 contractuum Rudolfi f. 164
Liber 2 contractuum Rudolfi f. 246

Digitalisat:

Hassfurt

Bischof Rudolf von Scherenberg nimmt 3500 Gulden von Veit von Wallenrode (Veit von Wallenrod) und löst damit das Amt Stolberg ab. Im Gegenzug verschreibt er Veit jährlich 125 Gulden auf der Stadt Haßfurt (Hasfurt) und 50 Gulden auf der Stadt Gerolzhofen (Geroldshofen). Die Einwohner von Haßfurt überreichen Veit ein Revers.

Exzerpt:

[Einfügung: Jetzgedacht] B Rudolf name iii ½ m fl von Veiten von Wallenrod löst damit das ambt Stolberg vnd verschribe ime dargegen Jherlich i c xxv fl vf der stat Hasfurt vnd 50 fl vf der stat Geroldshofen actum am tag petri cathedra anno 1481 Recepta in 2 Contractuum Rudolfi fo. 308 Vnd haben die von Hasfurt ime Veiten von Wallenrod derwegen ain reuers vbergeben ime mit den gemelten i c xxv fl zugewarten Recepta in 4. Contractuum Rudolfi fo. 12 sein anno 1488 wider abgelost worden vt infra

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 348v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Rudolfi f. 308
Liber 4 contractuum Rudolfi f. 12

Digitalisat:

Hassfurt

Michael Truchseß von Wetzhausen (Michel Trugsess von Wetzhausen) leiht Bischof Rudolf von Scherenberg 6000 Gulden. Bischof Rudolf verschreibt ihm im gegenzug 300 Gulden jährliche Zinsen auf der Kellerei zu Haßfurt (Hasfurt). Diese 6000 Gulden werden zwei Jahre später wieder abgelöst.

Exzerpt:

In dem obgemelten 1482 Jare am dinstag nach Quasimodogentis hat Michel Trugsess von Wetzhausen B. Rudolfen vi m fl gelihen vnd er ime dargegen Jherlich iii c fl zinse vf der kellerei zu Hasfurt verschriben Recepta 3 Contractuum Rudolfi fo. 51 d. dise vi m fl sein im 1484 Jare wider abgelöst worden Recepta 3 Contractuum Rudolfi fo 51 d

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 349r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 3 contractuum Rudolfi f. 51

Digitalisat:

Hassfurt

Hartung Truchseß zu Wetzhausen (Hartung Trungsess von wetzhen) leiht Bischof Rudolf von Scherenberg 1100 Gulden. Dafür erhält er das Schloss zu Haßfurt (Hasfurt) und den Garten bei der oberen Mühle zum lebenslangen Gebrauch. Außerdem darf er im Steigerwald Jagdrechte ausüben. Seine Söhne/Schwiegersöhne/Erben (siehe Kommentarfeld) Karl und Bernhard von Bastheim (Carl vnd Bernhart von Basthaim) sollen nach seinem Tod von der Hauptsumme von 1100 Gulden bis zur vollständigen Ablösung einen jährlichen Zins von 44 Gulden auf Haßfurt erhalten.

Exzerpt:

Hartung Trungsess von wetzhen lihe B. Rudolfen xi c fl dafur gab er ime das schloss zu Hasfurt vnd den garten bei der Obern muln ein sein leibenlang zugebrauchen auch vff dem Staigerwalde zuhetzen zubaissen vnd zujagen mit dem gedinge das nach seinem dot B. Rudolf seiner sch[unleserlich] sunen Carln vnd Bernharten von Basthaim von berurten xi c haubtsuma solang bis die abgelöst wurden Jherlich 44 fl zu zins geben vnd si derselben vf Hasfurt versicheren solte das ist also beschehen am Montag nach Obersten im 1482 Jare Recepta 3 Contractuum Rudolfi fo. 42 Vnd haben sich die von Hasfurt den von Basthaim also mit den 44 fl Jaerlich zugewarten verschriben Recepta 3 Contractuum Rudolfi fo. 44 [Nachtragshand am Rand: Staigerwalt Jager]

Kommentar:

Die Beziehung von Hartung und Karl und Bernhard ist nicht ganz klar. Das Wort vor sunen ist nicht klar lesbar, könnte aber "Schwieger" heißen. Keiner von beiden war jedoch ein Schwiegersohn von Hartung. Karl war zwar mit einer Truchseß von Wetzhausen verheiratet, deren Vater ist aber nicht Hartung. Es gibt also anscheinend keine verwandtschaftliche Verbindung zwischen Hartung und den Brüdern.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 348v/349r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 3 contractuum Rudolfi f. 42
Liber 3 contractuum Rudolfi f. 44

Digitalisat: