Bezüglich der Bündnisse mit dem Markgrafen verweist Lorenz Fries auf das Stichwort Ainigung mit Brandenburg.
Die Einträge in der Hohen Registratur zu Brandenburg finden sich unter dem Stichwort Marggrave.
Die Stadt am Main Kitzingen (Kitzingen) gehört zum Großteil dem Herren von Hohenlohe-Brauneck (heren von hohenlohe), zum Teil ist sie freies Eigengut und zum Teil ist sie Lehen, das die Herren von Hohenlohe vom Reich empfangen und tragen. Dass Kitzingen ein Eigentum des Hochstifts Würzburg sei und ein Pfand der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach (Marggrauen zu Onoldbach) sei, ist gestrichen.
Graf Poppo von Henneberg-Coburg (Bopen) hinterließ nach seinem Tod keinen männlichen Erben. Sein Schwager Markgraf Otto V. von Brandenburg (Maggraue Ot von Brandenburg) fordert von Bischof Manegold von Neuenburg, dass die Lehen, die Graf Poppo in Bad Kissingen besaß, von heute an und auch fortwährend an dessen Schwester und ihre Söhne und Töchter weitergegeben wird. Bischof Manegold von Neuenburg weigert sich, woraufhin es zu einer Fehde und Angriffen zwischen den beiden Parteien kommt. Durch den Dompropst zu Würzburg und Grafen Heinrich von Stahelberg (Hainrich von Stahelberg) vertragen sich die beiden Seiten. Bischof Manegold von Neunenberg muss dem Markgrafen und dessen Erben die geforderten Lehen verleihen und der Markgraf muss dem Bischof 4000 Mark Silber zahlen.
Dietrich von Ebersberg war mit den Stiften Würzburg und Fulda sowie dem Markgrafen verfeindet, wurde aber durch Bischof Lamprecht von Bamberg wieder mit ihnen versöhnt. Die Urfehde ist am Hof unter dem Buchstaben E zu finden. Die von Jörg von Ebersberg (Ebersperg von Jorgen) ledig gewordenen Lehen, also ein Hof in Bischofsheim, die Hälfte Weisbachs, sechs Pfund Heller Einkünfte in Oberfladungen (Vberfladungen) und die Wüstung von Salckenberg (ain wüstung zu Salchenfeld), viel Güter in Fischbach und einen Hof in Hilders, verleiht Bischof Melchior dem Lorenz von Reurieth (Lorentzen von Reuridt).
Die Stadt und Schloss Kisseck (oder Kiseck), das Dorf Nüdlingen (Nutlingen) und weitere Gerichtsrechte werden dem Herzog Swantibor von Pommern-Stettin(Hertzog Schwaneberg) und dessen Bruder Bogislaw (Bugslaen) von den Markgrafen von Brandenburg gegeben. Die beiden Brüder verkaufen die oben genannten Besitztümer und Rechte an den Bischof Gerhard von Schwarzburg und das Hochstift Würzburg für 9000 Gulden.
Bischof Johann von Brunn verbündet sich in Mergentheim (Mergethaim) mit dem Mainzer Erzbischof Adolf II. von Nassau, Markgraf Friedrich I. von Brandenburg sowie Herzog Otto I. von Pfalz-Mosbach.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verbündet sich mit dem Mainzer Erzbischof Dietrich von Erbach und Markgraf Friedrich II. von Brandenburg.
Bischof Rudolf von Scherenberg und die Markgrafen Herr Friedrich und Herr Sigmund von Brandenburg Ansbach (Fridrich und Sigmund gebruders Marggrauen zu Braendenburg Onoldsbach), Brüder, haben sich vertragen und es kam zu dem Vergleich, dass diese keine Juden in ihren Fürstentümern haben wollen. Und die Juden die sich unter der Obrigkeit der Fürsten befinden, sollen sich mit der christlichen Schuldigern vergleichen.
Der Keller zu Aub (Awe) fertigt einen Bericht an, wie weit bei Aub die Geleitrechte der Markgrafen von Ansbach und des Bischofs von Würzburg reichen.