Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Carlburg und Carlstat sloss

Fries verweist für die Burgmänner und Burggüter von Karlburg (Carlburg) auf das raisbuch.

Exzerpt:

Burgmennere und burggutere zu Carlburg, were die vor alter gewest und itzund sind etc., davon such im raisbuch.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 143v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Liechtenstain

Bischof Gerhard von Schwarzburg verleiht Dieter, Apel und Otto von Lichtenstein ihre Burggüter zu Lichtenstein (Liechtenstain). Diese Lehen umfassen auch ein Wohnhaus (kemnaten haus und hofstat mit iren zu und eingehorungen).

Exzerpt:

B Gerhart hat am Ostertag des 1373 Jars Dieteren Apeln vnd Ot von Liechtenstain ire burgguet zum Liechtenstain nemlich ain kemnaten haus vnd hofstat, mit iren zu vnd eingehorungen [Einfügung: gelihen] in feodorum fo 3

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 49r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, Lehenbuch 8, S. 20

Digitalisat:

Liechtenstain

Bischof Gerhard von Schwarzenberg verleiht Eberhard von Lichtenstein ein Burggut in der Burg Lichtenstein (Liechtenstain).

Exzerpt:

Dergleichen hat B. Gerhart ietzgenant Eberharten von Liechtenstain auch ain burggut verlihen eo die et anno ibidem. Item Carln Apeln vnd Hansen, Eodem libro foliis 23, 68.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 49r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, Lehenbuch 8, S. 40
StA Würzburg, Lehenbuch 8, S. 85

Digitalisat:

Clingenberg

Götz von Lamprecht (Lamprecht) und Konrad Hornaffer (Hornaffer) verkaufen ein Burggut in Schloss Klingenburg (Clingenberg) für 14 Gulden an Reicholf von Elm (Elma).

Exzerpt:

Wie Gotz Lamprecht und Conrat Hornaffer Reicholfen von Elma ain burggut zu Clingenberg fur 14 fl. verkaufft, omissorum fo. 28.

Kommentar:

Das Datum ist dem Kopialbuch ldf 77 entnommen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 152v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 77, S. 83

Digitalisat:

Detelbach - Verpfandung ambt und stat Detelbach

Hermann von Thunfeld (Thunveld) zahlt Heinz Gerhard (Gerhard) mit Bischof Johann von Brunns Bewilligung jährlich je 20 Malter Korn und Hafer als Zinsen von einem Hof, der zur Burg Dettelbach gehört.

Exzerpt:

Herman von Thunveld obenant hat mit bewilligung B Johannsen ainen hofe in die gemelten burg gehorig davon vererbt Haintzen Gerharden jherlich fur 20 malter korns und 20 malter haberns, sambstag nach Dorothea anno 1432. Registrata fo. 201, diversarum formarum Brun fo. 201.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 169v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 5, S. 410

Digitalisat:

Detelbach - Verpfandung ambt und stat Detelbach

Bernhard von Wichsenstein (Wichsenstain) leiht Bischof Rudolf von Scherenberg 700 Gulden, damit dieser ein Burggut in Homburg an der Wern (Hoenburg) wieder ablösen kann, und erhält dafür jährlich 30 Gulden auf der Bede von Dettelbach (Detelbach) verschrieben.

Exzerpt:

Idem hat uf freitag nach Presentationis Marie des obgemelten 1487 jars Bernharten von Wichsenstain 30 fl. jherlich uf der bete zu Detelbach verschriben, mit 700 hauptsum abzulösen. Registrata 4 contractuum Rudolfi fo. 58 [gestrichen: noch ain mal] und 63, duplicat fol. 179. [Nachtragshand am Rand: und damit ain burggut zu Hoenburg abgelost]

Kommentar:

Vgl. Bay. Archivinventare, Stadtarchiv Kitzingen, S. 3f.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 170v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 15, S. 146, 155

Digitalisat:

Balbach

Zwischen Bischof Lorenz von Bibra und Melchior Sutzel von Mergentheim (Sutzel von Mergethaim) ereignet sich ein Streit um Besitztümer in Unterbalbach (Unterbalbach). Dabei handelt es sich um einen Garten, die Gräben um das Schloss, den Vorhof, 15 Gerten Holz und eine Mühle. Diese Irrung wird von Pfalzgraf Philipp geschlichtet.

Exzerpt:

Gemelter B Lorentz hat sich mit hern Melchior Sutzeln von Mergethaim von wegen aines gartens, der gräben vmb das sloß, des vorhofs, xv gerten holtzs vnd ainer mulen zu Vnterbalbach geirret, ist aber durch pfaltzgraue Philipsen, churfursten, vf freitag nach Ostern in dem 1502 jare vertragen worden, 1 contractuum Laurentii fo. 144.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 84v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 21, S. 321f.

Digitalisat:

Liechtenstain

Noch 1517 wohnen die Herren von Lichtenstein (Liechtenstain) auf der gleichnamigen Burg. Lorenz Fries erklärt sich den Sachverhalt dadurch, dass Bischof Otto von Wolfskeel die Herren als Burgmänner eingesetzt haben könnte, denn Bischof Albrecht von Hohenlohe hat Burggüter als Lehen an Eberhard von Lichtenstein verliehen.

Exzerpt:

Vnd wiewol in ietzgemeltem Lehenbuech [gestrichen: ist] das schloss in gemain ynd kain tail benennet wurdt, dannoch dieweil die von Liechtenstain bis uff B Lorentzen zeite, vnd das Jahre Christi 1517 daruff gewonet vnd [gestrichen: gewonet] gesessen sein, hab ich iren tail geschriben Vnd mag woll sein ob gleich [gestrichen: sein] B Ot das gantz [gestrichen: dorf] schloss Liechtenstain an sich bracht, das er furter dasselbig den von Liechtenstain als Burgmenneren zubewonen eingeben hab, dann sein nechster Nachkom B. Albrecht von Hohenlohe hat Anno [gestrichen: 1361, 1356] [gestrichen: am tag petri hern albrechten von Liechtenstain] am Eberharten von Liechtenstain ain burgguet gelihen zu Liechtenstain. Vt in feodorum eius fo, 60

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 49r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, Lehenbuch 4, S. 286

Digitalisat:

Baldershaim

Das Dorf Baldersheim (Baldershaim, vor alter Baldoltzhaim genant, ain dorf im ambt Raigelberg), wird vom Hochstift Würzburg aus dem Besitz des Grafen Eberhard von Königstein (Konigstain) erworben. Dazu gehören die Reichelsburg, die Kemenaten, die Gemächer, der große und der kleine Zehnt, die Wiesen und die Felder.

Exzerpt:

Baldershaim [Einfügung: vor alter Baldoltzhaim genant], ain dorf im ambt Raigelberg Als dasselbig sampt dem sitze, kemnaten vnd desselben gemachen sampt dem clainen vnd grossen zehenden, wisen vnd velden [Nachtragshand: uf andern vilen stuben] vf dinstag nach Simonis vnd Jude von graue Eberharten von Konigstain an stifft erkaufft worden, anno 1521, in lib 1° contractuum Conradi fo. 177. [Nachtragshand: Vite 5 fol 35v sub ]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 85r, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 25, S. 431-137

Digitalisat:

Beringen

Bischof Konrad von Thüngen erlässt Hans von Beringen (Beringen) den Zehnt auf Äcker und Wiesen zu Aschach (Ascha) solange dieser lebt. Dafür einigen sich beide bezüglich der Burggüter im Schloss Aschach.

Exzerpt:

B. Conrat von Thungen hat Hannsen von Beringen zu Ascha uf montag nach Jacobi des 1528 seine äckere und wissen, sein des Beringers lebenlang aus des zehenden gefreyhet, dargegen er von Beringern sich seines burgguts im sloss zu Ascha vertzihen hat, in 1 contractuum Conradi fo. 248.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 93v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 25, S. 574

Digitalisat: