Dieses alte Burghaus ist eingestürzt, auch die Scheune ist baufällig, sodass damit gerechnet werden muss, dass auch sie einstürzt. Davon existiert in der Amtsakte Eberns ein Bericht des Kellers.
Friedrich Wiener (Fritz Wiener) verpfändet eine Hube in Ebelsbach an Ludwig Herfüss (Lutz Herfues), die er zuvor als Burglehen von Bischof Albrecht von Hohenlohe erhalten hat. Der Bischof erlaubt dieses Geschäft unter der Bedingung, dass der jeweilige Würzburger Bischof das Burglehen 14 Tage vor und nach Petri Cathedra selbst auslösen darf, sollte Wiener die Pfandsumme von 50 Pfund Heller nicht bezahlen können.
Konrad von Schefftal (Contz von Schefftal) verkauft Bischof Gerhard von Schwarzburg eine Wasserburg mit Vorhof und Graben in Godeldorf (Godelndorff). Dazu kommen allen Nutzungsrechte, Renten, Gefälle, Zinsen, das Dorfgericht, die Gülte, Güter, alle Gewässer, Äcker, Wiesen und Weiden. Zusätzlich dazu verkauft er noch den Großzehnt und Kleinzehnt.
Otto Schweicker von Eltmann (Sweicker von Eltmain) besitzt ein Burggut in Ebelsbach und verkauft es dem Ritter Dietrich Fuchs zu Eltmann (Dietrich Fuchs zu Eltmain). Die Nachtragshand merkt an, der Zoll zu Ebelsbach sei dem Ritter Dietrich Fuchs zu Eltmann auch auf Widerkauf verkauft worden.
Erhard von Lichtenstein (Erhart von Liechtenstain) erhält von Bischof Gerhard von Schwarzburg ein Burggut zu Burg Geiersberg, das dessen Vater von Apel von Lichtenstein gekauft hat, und ein burggut hinter Schartenhaus als Lehen.
Bischof Johann von Grumbach verlangt von Otto Ritter von Lichtenstein (her Ot von Liechtenstain riter) den Turm und das Tor von Geiersberg, weil es Eigentum des Stifts sei und nur für 600 Pfund Haller an die von Lichtenstein verpfändet gewesen sei und er es nun auslösen möchte. Allerdings kam es laut Fries zu keinerlei Verhandlungen diesbezüglich. Außerdem erhalten die von Lichtenstein von Bischof Rudolf von Scherenberg drei Burggüter zu Geiersberg.
In Ebern verkauft Ritter Ewald von Lichtenstein (Ewald von Liechtenstain riter) Bischof Lorenz von Bibra feste Häuster und Burggüter, einen Baumgarten, einen Stall, den Zehnten von Lind, den Zehnten von Herbelsdorf, und viele Zins- sowie Mannlehen für 3000 Gulden. Laut der Nachtragshand betriffft dies auch Frickendorf (Frikendorf), Unterelldorf (Unterelndorf), Merzbach (Mertzbach).
Das andere dieser drei Burghäuser, das neu errichtete, verpfändet Bischof Lorenz zusammen mit einem Hof, einer Hofstatt, einem Garten und einer Scheune vor dem Krontor Richard von Lichtenstein (Reichart von Liechtenstain) für 300 Gulden und verleiht es ihm als Mannlehen
Wie sich Clemens und Burkard von Lichtenstein (Clemens und Burchard von Liechtenstain) mit Ewald von Lichtenstein (genantem heren Ewalt) über die behandelten Güter einigten, ist in einer Urkunde festgehalten, die ihnen beim Kauf von Bischof Lorenz übergeben wird.
Das alte Burghaus, das erste der drei, die von Ewald von Lichtenstein (her Ewalt von Liechtenstain) gekauft wurden, verpfändet Bischof Lorenz Richard von Lichtenstein (Reichart von Liechtenstain) und seiner Frau Osanna, geborene von Rauheneck (Osanne geborn von Rauheneck), als Leibgeding, so dass es nach dem Tod der beiden wieder an das Stift fällt.