Bischof Berthold von Sternberg kauft dem Nürnberger Burggraf Friedrich III. von Hohenzollern (Fridrich zu Nurenberg) für 300 Mark lötiges Silber und 730 Pfund Heller das Schloss hinter dem Frankenberg ab. Da er die Summe nicht in bar bezahlen kann, setzt er Friedrich dafür die beiden Dörfer Burgbernheim (Burck Bernheim) und Herbolzheim (Herboldshaim) mitsamt dem Bernheimer Wald ein. Sollte Berthold die Kaufsumme in den nächsten 12 Jahren nicht zahlen, gehen die Dörfer in Friedrichs Eigentum über. Berthold vermag die Summe nicht zu bezahlen. Die Dörfer werden erst von Bischof Otto von Wolfskeel wieder abgelöst.
Ritter Philipp von Herbilstadt (Philip von Herbilstat) gibt eine alte Verschreibung auf, in der Bischof Johann von Brunn Dietrich von Herbilstadt (Dietz von Herbilstat)1421 300 Gulden verschrieb. Im Gegenzug verschreibt ihm Bischof Konrad von Thüngen ein lebenslanges Leibgedinge von 50 Gulden.
Bischof Johann von Grumbach verschreibt Ulrich (Ritter) und Heinrich von Rechberg (Vlrich vnd Haintz von Rechberg), Thomas (Ritter), Ulrich und Georg von Rosenberg (Thoman, Vlrich vnd Georg von Rosenberg), Heinrich Zobel (Hainrich Zobel), Johann von Absberg (Hanns von Absperg) und Heinrich von Seckendorf (Haintz Seckendorf ) 100 Gulden jährlicher Gülte auf Haßfurt. Die Summe ist mit einer Hauptsumme von 2000 Gulden wieder abzulösen. An dieser Summe von 100 Gulden löst Bischof Rudolf von Scherenberg Arnold von Rosenberg (Arnold von Rosenberg) 12,5 Gulden ab.
Bischof Rudolf von Scherenberg nimmt 3500 Gulden von Veit von Wallenrode (Veit von Wallenrod) und löst damit das Amt Stolberg ab. Im Gegenzug verschreibt er Veit jährlich 125 Gulden auf der Stadt Haßfurt (Hasfurt) und 50 Gulden auf der Stadt Gerolzhofen (Geroldshofen). Die Einwohner von Haßfurt überreichen Veit ein Revers.
Michael Truchseß von Wetzhausen (Michel Trugsess von Wetzhausen) leiht Bischof Rudolf von Scherenberg 6000 Gulden. Bischof Rudolf verschreibt ihm im gegenzug 300 Gulden jährliche Zinsen auf der Kellerei zu Haßfurt (Hasfurt). Diese 6000 Gulden werden zwei Jahre später wieder abgelöst.
Bischof Rudolf nimmt von Konrad von Bebenburg (Conrat von Bebenburg) 4000 Gulden in bar an und löst damit die Stadt und das Amt Bischofsheim an der Rhön (Bischofshaim vor der Rhöne) ab. Im Gegenzug verschreibt er Konrads Tochter Katharina von Venningen (Catherina von Veningen) einen jährlichen Zins von 200 Gulden, jeweils 100 Gulden davon auf Gerolzhofen (Geroltzhofen) und Haßfurt (Hasfurt).
Otto von der Kere (Ot von der Kere) leiht Bischof Rudolf von Scherenberg 2000 Gulden. Dieser löst mit dieser Summe, die er um den nötigen Betrag erhöht, Herrn Veit von Wallenrode (Veit von Wallenrod) seine 3500 Gulden ab, die auf Haßfurt (Hasfurt) und Gerolzhofen (Geroltzhouen) verzinst wurden. Er verschreibt Otto jährlich 100 Gulden auf Haßfurt.
Karl von Bastheim (Carl von Bastheim) verpfändet die Hälfte der 44 Gulden Zinsen mit der Erlaubnis von Bischof Rudolf von Scherenberg an Johann von Steinau (Hanns von Stainau). Noch im selben Jahr löst Bischof Rudolf die Hauptsumme wieder ab.
Heinrich Truchsess von Wetzhausen zu Bundorf (Haintz Trugsess zu Bundtorf) gibt Bischof Lorenz von Bibra 1500 Gulden in bar. Dieser gibt sie an Stefan Zobel von Giebelstadt (Steffan Zobel zu Gibelstat) weiter und löst ihn damit von der Bede zu Haßfurt (Hasfurt) ab. Außerdem beseitigt er auch die alten Verschreibungen, die Bischof Johann von Grumbach denen von Rechberg, Rosenberg, Zobel, Absberg und Seckendorf gegeben hat. Er verschreibt Heinrich 75 Gulden auf den Gefällen zu Haßfurt, die mit 1500 Gulden wieder abzulösen sind.
Bischof Konrad von Thüngen nimmt 2000 Gulden von den Brüdern Sebastian, Martin und Johann von Rotenhan (Sebastian Mertin vnd Hanns von Rotenhan) an und verschreibt ihnen im Gegenzug auf Ablösung 100 Gulden jährlichen Zins auf der Stadt Haßfurt (Hasfurt). Sie erhalten 2 Jahre später die 2000 Gulden wieder und geben die Hauptverschreibung heraus.