Bischof Rudolf von Scherenberg verleiht Johann und Balthasar Winter (Hansen vnd Balthasarn) ein Stück Feld in Schraudenbach (Schrautenbach), genannt das Rodfeld, vor dem Wernecker Forst im Amt Werneck. Dazu gehören 165 Morgen Acker, zehn Acker Wiesen und 10 Acker Brennholz. Ebenso wie 30 Malter Korn, 20 Malter Hafer und ein Fasnachtshuhn. Dienste werden mit vier Pferden und deren eigenem Geschirr bis zu fünf Meilen um Werneck erfüllt. Das gleiche gilt für die Bewässerung und das Pferchen im genannten Bereich.
Johann Henkel, der auch Kleiner Hans genannt wird (hans henckel clein hans gnan), besitzt, durch Erbe, eine Hof zu Riedenberg (Rieperg), den er auch bewirtschaftet. Martin von der Kere (her martin von der khers) verkauft seine jährliche Gült, die er von diesem erhält, testamentarisch für 80 Rheinische Gulden an den Bischof Lorenz von Bibra. Diese Gült umfasst jährlich vier Malter Korn, vier Malter Hafer und zwei Fastnachtshühner.
Paul Truchsess von Unsleben (pauls Truchses von Vnsleben) und seine Frau Barbara, geborene Zollner von Rottenstein ( Barbara geborne zolnerin von Rottenstein), verkaufen Bischof Lorenz von Bibra und dem Hochstift für 390 Gulden folgendes: Fünf Morgen Weingarten unterhalb des Schwanbergs (Schwanberg) mitsamt dem Weinzehnt; ungefähr 25,5 Morgen Weingarten, ebenfalls unterhalb des Schwanbergs, die sie vom Deutschen Orden gekauft haben; eine Wiese bei der Ferst-Mühle neben der Wiese von Wolf Kaufmann (wolf kauf mans ), in der Größe von zwei Morgen, ein weiteres Viertel der Wiese wurde davon Bonifatius Sergnitz (Bonifatio Sergnitz) abgekauft sowie etliche Fasnachts- und Michelshühner von diversen Gütern.
Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt vererbt Martin Bockheinz (Martin Bokhaintzen) die Wüstung Schandenhof (Schanten) für jährlich entweder acht Malter Korn, acht Malter Hafer nach fuldischem Maß und zwei Sommerhühner; acht Pfenninge und ein Fasnachtshuhn; acht Pfenninge und ein schonbraden oder acht Pfennige und als Handlohn jeweils ein Gulden pro 20 Gulden des Schlosses Hildenburg (schlos Hilt).
Bischof Friedrich von Wirsberg verkauft Karl Steinmetz (Carinssen Stainmitzen) und seinen Erben die Ziegelhütte des Hochstifts zu Oberschwarzach (Obern Schwartzach) mit allem Zugehörigen für 60 Gulden. Sie erhalten den Eigentumsbrief und sollen die Ziegelhütte pflegen. Dem Amtmann des Hochstifts sollen sie jährlich zu Martini einen Pfennig von den Erträgen als Erbzins geben. Außerdem soll der Amtmann zwei Fastnachtshühner und Handlohn bekommen, wenn sie etwas verkaufen. Dieser Handlohn ist auf einen Gulden pro 20 Gulden an Wert festgelegt.
Sebastian von Schönfeld und seine Ehefrau (Bastian Simon zu Schonfeldt) verkaufen drei Teile ihrer Hube von Rohrsee (Rorensehe), welche sie vom Hochstift zu Lehen erhalten haben, sowie auch jährlich 14 Metzen Getreide, welche an das Kloster Heidingsfeld abgegeben werden, 35 Denare für ein Dreiviertel eines Fastnachtshuhns und 31 Morgen Wiesen und Gehölz für insgesamt 160 Gulden an Bischof Friedrich von Wirsberg.
Die Hilfskräfte des Lehrstuhls der Landesgeschichte der Universität Würzburg, Johanna Betz, Johanna Eberle und Marco Helle arbeiten gewissenhaft an der Datenbank zur Hohen Legislatur des Lorenz Fries. Dafür erhalten sie monatlich von ihrem Professor Helmut Flachenecker ein Fastnachtshuhn, das Öffnungsrecht für das Hiwi-Zimmer und ein Fass Silvaner. Darüber gibt es einen Vertrag.