Der Henneberg (Hennenberg) ist ein Berg bei Nüdlingen (Nutlingen) im Amt Trimberg (Trimperg). Auf diesem Berg steht ein Schloss, dem die Grafen ihren Namen verdanken. Dieses Schloss macht Graf Hermann von Henneberg (Graue Herman von Hennenberg) Bischof Hermann von Lobdeburg und dem Stift Würzburg mitsamt seinen Zubehörungen, Weingärten, Hölzern, Dörfern und anderem zum Mannlehen.
Bischof Iring von Reinstein-Homburg kauft etliche Zinsen, Gülte und Güter zu Hemmersheim (Hemershaim) von Frau Gisela von Hemmersheim (Geiseln von Hemershaim).
Herr Konrad von Speckfeld (Conrad von Speckueld) macht Bischof Hermann von Lobdeburg und dem Stift Würzburg zwei Hube zu Herbolzheim, die jährlich 3 Pfund und 10 [Einheit fehlt] ertragen, zum Lehen.
Ritter Heinrich von Herda (Hainrich von Herde) macht Bischof Gerhard von Schwarzburg und seinem Stift zwei Hube zu Hennigsleben (Hennigsleuben) mitsamt ihren Zu- und Einbehörungen zum Mannlehen.
Bischof Johann von Brunn befreit Weiprecht Kötner (Weiprecht Kotner) einen Weingarten auf der Berg Hennberg in der Mark Brotbach vom Zehnt.
Die Truchsessen von Wetzhausen und die Bürger von Königshofen im Grabfeld (Kunigshofen im Grabueld) geraten in einen Konflikt wegen des Gehölzes, werden aber durch Bischof Lorenz von Bibra wieder miteinander vertragen. Drei Jahre später kommt es erneut zwischen den Truchsessen, die das Forstamt vom Stift als Mannlehen empfangen haben, und den Bürgern von Königshofen zu einem Konflikt wegen Pfändung und bies. Sie werden erneut durch Bischof Lorenz von Bibra vertragen.
Eine Kramlade auf der Greden Zinse der Küsterei zu Haug gibt jährlich 12 Pfennige. Als Bischof Lorenz von Bibra anfängt, die neue Kanzlei zu errichten, lässt er die Lade dort hin bringen. Er gibt der Küsterei einen anderen Zins von 12 Pfennigen und einen Morgen Weingarten zu Haug. Der Dechant und das Kapitel übergeben Bischof Lorenz einen Revers.
Weiprecht von Wolfskeel (Weiprecht Wolfskel) macht Bischof Konrad von Thüngen und dem Stift Würzburg ein Gut zu Hattenhausen (Hattenhausen), das jährlich 2 Malter Korn Gült abwirft, zu Mannlehen. Wenige Jahhre später macht er es erneut zum Mannlehen.
Bischof Konrad von Thüngen gibt Margaretha Warter (Margarete Warter) im Dietricher Viertelhofe auf dem Graben zu Würzbueg eine Stube, einen Boden, zwei Kammern und einen Kalter zu lebenslangem Gebrauch. Margaretha stirbt 1541. Dieselben Güter gibt Bischof Konrad von Bibra ebenfalls zu lebenslangem Gebrauch an den Silberboten Michael Hensler (Michel Hensler).
Nachtragshand: Die Gemeinde Hausen (Hausere) im Amt Mainberg verkauft Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt für 90 Gulden ein Waldstück. Der eine Teil liegt im Schletags grundt) und grenzt an das Schwarzland (schwartz landt) und das Loffelsarz holtz. Das andere Stück liegt im Odenhausen grund und grenzt an das Odenhauser Gehölz.