Fries erstellt ein Verzeichnis über die Güter und Nutzungrechte in Burgbernheim (Bernhaim), die vor etlichen Jahren als Lehen ausgegeben und empfangen worden sind. Einen Hof zu Burgbernheim (Burckbernhaim), der jährlich zehn Malter Korn als Gült gibt, empfängt Konrad von Kirnberg (Kurenberg) von Bischof Gottfried von Hohenlohe. Liber antiquus feudorum, f. 18. Dieser Hof, der schließlich Kurnberger hof genannt wurde, empfangen Ramung von Bernheim (Ramüng von Bernhaim) und dann Hans Bunner (Buner) von Bischof Wolfram von Grumbach. Liber antiquus feudorum, f. 54 u. 60. Friedrich von Kirnberg (Kurnberg) empfängt eine Hube zu Burgbernheim von Bischof Andreas von Gundelfingen. Liber antiquus feudorum, f. 110. Herr Friedrich von Truhendingen (Truhendingen) empfängt zu Burgbernheim und im Burgbernheimer Wald 104 Huben von Bischof Andreas von Gundelfingen. Liber antiquus feudorum, f. 103 d. Die Sachsenhub daselbst empfangen Marquard von Westheim (Westhaim) und Johann Übel (Vbelin) von Bischof Andreas von Gundelfingen je zur Hälfte. Liber antiquus feudorum 216 et in feudorum Alberti. Marquard, der alte Vogt , empfängt diese Hube dann allein. Liber feordorum Alberti, f. 15 d. Albrecht Brunner (Brunner) empfängt eine Hube zu Burgbernheim von Bischof Andreas von Gundelfingen. Liber antiquus feudorum, f. 114. Einen Hof zu Burgbernheim und den dazugehörenden Zehnt empfängt einer aus der Adelsfamile von der Kere von Bischof Wolfram von Grumbach und von Bischof Andreas von Gundelfingen. Liber antiquus feudorum, fo. 52, 101. Albrecht Ebner (Ebner), ein Nürnberger Bürger, empfängt einen Hof zu Burgbernheim von Bischof Gottfried von Hohenlohe. Liber antiquus feudorum, f. 38. Hermann von Bernheim (Bernhaim) empfängt von Bischof Gottfried von Hohenlohe den Zehnt auf zwei Höfen und sechs kleineren Bauernhäusern (Seldenheuser) zu Burgbernheim. Liber antiquus feudorum, f. 38. Dies empängt er auch von Bischof Wolfram von Grumbach und Bischof Hermann Hummel von Lichtenberg. Liber antiquus feudorum, f. 64 und Liber feudorum Alberti, f. 15. Friedrich Ramung (Ramüng) empfängt von Bischof Andreas von Gundelfingen den Weinzehnt und zwei Huben in Burgbernheim. Liber antiquus feudorum, f. 98. Heinrich Kolb (Kolb) empfängt ein Lehen zu Burgbernheim von Bischof Andreas von Gunelfingen. Liber antiquus feudorum, f. 109. Hans Gailing (Gailing) empfängt den Weinzehnten am 20. März 1392. Liber feudorum Gerhardi, f. 62.
Hoffmann, Hermann: Das Lehenbuch des Fürstbischofs Albrecht (Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und Hochstifts Würzburg 33), 2 Teilbände, Würzburg 1983.
Für 163 Pfund Heller verpfändet Bischof Otto von Wolfskeel Herrn Apel von Lichtenstein (Liechtenstain) das Dorf Breitbach (Braitbach) mit seinen Leuten, Gütern, Gülten, Nutzungsrechten und Gefällen.
Bischof Albrecht von Hohenlohe verkauft an die Nördlinger Bürger Ulrich Plast (Plast) und Heinrich Ölhafen von und zu Schöllenbach (Olhafen) folgende Rechte bezüglich der Güter, Huben und Lehen zu Burgbernheim (Burckbernhaim): Die Zinsen, Gülten, Nutzungsrechte sowie den großen und kleinen Zehnten auf dem Dorf sowie den großen und kleinen Zehnten auf auf dem dazugehörigen Wald und auf der Pfarrei Geslau (Gessler). Das Hochstift besitzt jedoch ein Wiederkaufsrecht.
Monumenta Boica 46, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1905.
Bischof Gerhard von Schwarzburg kauft die Güter und Gülten von Nold, Johann und Eberhard von Riedern (Rieden) in Prosselsheim (Brassoldshaim) für 100 Gulden.
Bischof Johann von Egloffstein verpfändet Burg Prosselsheim (Brassoldshaim) sowie das Gericht über diesen Ort und den angehorigen dorfern (vermutlich die Orte im Amt Prosselsheim) an Reichholf von Elma (Elma) und seinen Sohn Paul für 9000 Gulden. Von einem späteren Schreiber werden die Fischgülte bei Fahr (Fahr) und der See bei Seehof (Sehoff) erwähnt.
Gegen eine unbekannte Summe Geld verpfändet Bischof Johann von Brunn die Zinsen, Gülte, Eigenleute, Güter, Gefälle, Obrigkeitsrechte und Zehnten in folgenden Orten an Hans Rieter ( Rieter) und seinen Bruder sowie an deren männliche Erben bis zu deren Tod: Diese Verpfändung betrifft die Orte Burgbernheim (Burck Bernhaim), den Wald bei Burgbernheim, Buch am Wald (Buch), Dornhausen (Dornhausen), Oberndorf (Oberen dorf ), Lauterbach (Lauterbach), Aidenau (Aidenhaim), Gunzendorf (Guntzendorf), Geslau (Gessler), Kreuth (Gereut), Schwabsroth (Swabsrodt) und Steinbach (Stainbach).
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 3: Von Gerhard von Schwarzburg bis Johann II. von Brunn (Fontes Herbipolenses 3), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1999.
Bischof Lorenz von Bibra kauft den Schaftrieb zu Brunn (Brun) sowie etliche Gefälle und Gülten in dem Ort von Stefan Zobel von Giebelstadt (Zobel). Betroffen sind auch Limbachshof (Limpach), Kleinrinderfeld (Clain Rinderveld), das Aschaffenburger Stift (Aschaffenburgk stifft), Hoehenstadt (Hoehenstatt) und Segnitz (Segnit).
Engelhard von Seinsheim (Sainshaim) besitzt in Prölsdorf (Brelsdorf) noch den dritten Teil am Schaftrieb und weitere Zinsen, Gülten und Nutzungsrechte, die er als Mannlehen trägt. Diese verkauft er Bischof Lorenz von Bibra urtätlich.
Bischof Lorenz von Bibra kauft etliche Gülten, Wiesen, Wälder und andere Gefälle in der Limpurger Markung (Limpurger Markung) von der Äbtissin und dem Konvent zu Zell am Main (Vntercelle).
Dr. Johann Brief (Brieff) kauft die Gült über 40 Malter auf zwei Höfen in Rieden (Rieden) für 300 Gulden. Der Verkäufer lässt sich ein Wiederkaufsrecht zusichern