In der Auseinandersetzung mit dem Städtebund sucht Bischof Gerhard von Schwarzburg die Hilfe des Mainzer Bischofs Johann II. von Nassau und vergönnt diesem, die verpfändete Hälfte an Krautheim (Crauthaim) von Hans Hofwart ( Hoffwart), dem Sohn Eberhards, abzulösen. Er behält jedoch dem Hochstift Würzburg jährlich ein ewiges Wiederlösungsrecht für 10000 Gulden vor, was Bischof Johann II. schriftlich bestätigt.
Bischof Johann von Egloffstein verbündet sich in Wertheim für drei Jahre mit dem Mainzer Erzbischof Johann II. von Nassau zum friedlichen Austrag ihrer Streitigkeiten.
Bischof Johann von Egloffstein verbündet sich in Wertheim (Werthaim) für drei Jahre mit dem Mainzer Erzbischof Johann II. von Nassau.
Bischof Johann von Brunn verbündet sich mit dem Mainzer Erzbischof Johann II. von Nassau, dem Fuldaer Abt Johann I. von Merlau, dem Hersfelder Abt Hermann II. von Altenburg sowie Markgraf Rudolf III. von Meißen.
Der Mainzer Bischof Johann II. von Nassau, der Würzburger Bischof Johann von Brunn, der Bamberger Bischof Albrecht von Wertheim, die Thüringer Landgrafen Friedrich und Wilhelm sowie die Stadt Nürnberg zerstören die Burg Katz (Catza) wegen der Raubzüge, die von dort ausgehen. Eberhard von der Kere (von der Kere) und seine Verwandten müssen auf alle ihre Rechte verzichten und dies in einem Revers bestätigen.
Bischof Johann von Brunn und Erzbischof Johann von Mainz, der aus dem Geschlecht der Grafen von Nassau stammt (B. Johanns zu Maintz, ain geborner Graue von Nassaw), leihen Abt Johann von Fulda aus dem Geschlecht Merlau (Abbt Johannsen zu Fulde von Merlaw) und seinem Konvent 4000 Gulden, die jährlich mit 180 Gulden verzinst werden. Für diese Summe muss der Abt ihnen die Hälfte der Stadt und Burg Fulda (Sloss und Stat zu Fulde) sowie ein Viertel von Stadt und Burg Hünfeld (Slos vnd Stat zu Hunfelt) verpfänden. Sie werden von einem Amtmann verwaltet, bis das Kloster Fulda sie wieder auslösen kann.
Die Städte Fulda und Hünfeld übergeben dem Erzbischof von Mainz und dem Bischof von Würzburg einen Revers. Dieser Revers bestätigt, dass sie den Vorgenannten unterstehen, bis die Reichsabtei Fulda ihre Schulden bei beiden Bischöfen über 4000 Gulden ablöst.
Als Erzbischof Johann von Mainz und der Würzburger Bischof Johann von Brunn Fürstabt Johann von Fulda die Summe von 4000 Gulden ausbezahlen, die er sich von beiden leiht, wird vereinbart, dass der Mainzer Bischof 2500 und der Würzburger Bischof 1500 Gulden davon bezahlen soll. Johann von Brunn verfügt aber nicht über eine ausreichende Menge Bargeld, weswegen Johann von Mainz ihm die 1500 Gulden mit der Bestimmung auslegt, dass er sie diesem bis auf den nächsten Tag Petri Cathedra (22. Februar 1414) wieder gebe. Sobald die Reichsabtei Fulda die Städte Hünfeld und Fulda ( Fuld vnd Hunfeld) wieder auslöst, die für dieses Geschäft verpfändet wurden, soll der Bischof von Würzburg 1500 Gulden, der Erzbischof von Mainz 2500 Gulden erhalten.
Bischof Johann von Brunn verbündet sich für drei Jahre mit dem Mainzer Erzbischof Johann von Nassau und dem Fuldaer Abt Johann I. von Merlau.
Zwischen Bischof Johann von Brunn und Johann III. von Hohenzollern, dem Burggrafen von Nürnberg (Johans von Nurenberg), kommt es wegen der Landgerichtsbarkeit, eines Klosters, der geistlichen Gerichtsbarkeit und anderer Gründe zum Streit. Erzbischof Johann II. von Nassau schlichtet den Streit zwischen beiden Parteien.