Wonsees hat Stadtrecht, wird aber immer nur als Marktflecken bezeichnet. Der Ort darf auch eine Befestigung anlegen.
Bamberg verpfändet die Burg Gößweinstein und den zugehörigen Besitz an die Edelfreien von Schlüsselberg.
Schwand gehört jahrhundertelang, mit Ausnahme einiger kürzeren Unterbrechungen im 14. und 15. Jahrhundert, zum Burggrafentum Nürnberg bzw. Markgrafentum Brandenburg-Ansbach.
Das uralte, vornehme Edelgeschlecht der Familie Nothaft hat viele Reichslehen, so auch in Thierstein ab 1180. Die Nothafte nennen sich nach ihrem Stammsitz von Wildstein. Daher fehlen wahrscheinlich frühere urkundliche Erwähnungen in Bezug auf Thierstein, obwohl sie auch hier Besitzungen hatten.
Die dem Burggrafen Friedrich III. von Nürnberg als Lehen verpflichtete ehemalige Reichsstadt Lenkersheim kristallisiert sich als Besitzschwerpunkt der Familie von Seckendorff heraus. Diese Familie ist das umfang- und besitzreichste Niederadelsgeschlecht in Franken.
Eine Liste der Untertanen in Nordheim v. d. Rhön derer von der Thann ist überliefert.
Im ältesten bayerischen Mirakelbuch wird von einem Wunder an einer Treuchtlingerin berichtet, welches in Verbindung mit den Reliquien der heiligen Walburga geschehen ist. Treuchtlingen wird dort Drutelinga genannt. Der Ortsname lässt auf die Stammeszugehörigkeit des Ortsgründers Drutilo schließen, der vermutlich dem germanischen Stamm der Juthungen angehört. Dieser Drutilo errichtet seinen Hof im 4. Jahrhundert im heutigen Stadtkern.
Das Kloster Amorbach ist Grundherr von Kirchzell. Es gibt hier einen klösterlichen Friedhof mit Asylrecht.
In Weilbach gibt es wahrscheinlich einen Fronhof des Klosters Amorbach. Dieser dient der Urbarmachung der "Waldmark".
Wöhrd gehört zur Herrschaft der Burggrafen von Nürnberg.