Hans Probst ( Hanns probst) wird aufgrund nicht näher bezeichneter Normüberschreitungen oder Verbrechen aus der Stadt und dem Stift Würzburg verbannt. Probst hat aber vor Ort noch eine Geldforderung gegen Philipp Heisner (Philipsen Heisner). Die Rechte an dieser Geldforderung übergibt er dem Erfurter Student Valentin Hirnwurst (ainem student zu Ertfurt Valtin Hirnwurst), der daraufhin Philipp Heißner vor die Konservatoren der Universität laden möchte. Bischof Konrad von Thüngen schreibt daraufhin an den Rektor und die Universität, worauf das Verfahren eingestellt wird.
Erasmus Zollner (Erasmus Zoller) empfängt die eben erwähnte Hälfte von Bischof Konrad von Thüngen als Lehen.
Den halben Zoll in Eltingshausen tragen die Vetter Wilhelm und Moritz von Wiesenthau (Wilhelm vnd Moritz von Wisentaw veteren) zusammen mit 4 Morgen Wiesen und anderen Gütern vom Stift Würzburg als Mannlehen. Sie verkaufen alles zusammen mit zwei Burggütern bei den Burgen Trimburg und Botenlauben, wie die Nachtragshand anmerkt, Bischof Konrad von Thüngen für 130 Gulden.
In Euerhausen (Eiershausen) gab es innerhalb der Gemeinde Streit wegen des Grases und des Brennholzes, den Bischof Konrad von Thüngen beendet.
Im Bauernaufstand von 1525 waren Johann Sehehans (Hanns Sehehans), Johann Sauer (Hanns Saur), Klaus Steuer - genannt der Schwarze - (Claus Steur Swartzer genant) und Wolf Hofer (Wolf Hofer) als Rädelsführer auffällig geworden. Als sie zur Bestrafung abgeführt werden, zieht Bischof Konrad von Thüngen ihre Güter ein, tilgt damit Schulden und übereignet das übrige seinem Keller Andreas Schwarz (Endres Swartz) für seine treuen Dienste und zum Ausgleich für die Schäden, die er erlitten hat.
Bischof Konrad von Thüngen lässt eine allgemeine Landsteuer vornehmen und einbringen. Dabei wird der Stadt Eibelstadt ein Betrag von 1538 Gulden berechnet zu deren Bezahlung sich die Stadt auf 3 Jahre verpflichtet.
Elisabeth Eberhart, eine Witwe und Bürgerin von Königshofen im Grabfeld, die auch Zäpfin genannt wird (Elisabet Eberhartin ain witfraw vnd burgerin zu Kunigshofen im Grabfeld sunst Zepfin genant), leiht Bischof Konrad von Thüngen 797 Gulden, weswegen er ihr jährlich 40 Gulden Zinsen verschreibt.
Bei Enzlar (Entzlerbruck bei Marckbibert) lässt Karl Schenk von Limpurg zu Speckfeld (Schenck Carl von Limpurg zu Speckveld) auf seinen Gütern einen See anlegen. Dadurch werden verschiedene Wiesen, auf denen das Hochstift Würzburg Lehensrechte, Handlohn, Zinsen, Bede, Reis- und Halsgerichtsrechte besitzt, durch die Stauung des Sees überflutet. Dafür übergibt Karl Schenk von Limpurg dem Stift andere Wiesen, was mit Bewilligung von Bischof Konrad geschieht.
Erasmus Zollner (Erasmus Zoller) stirbt ohne männliche Erben. Deswegen erhält Karl Zollner vom Rottenstein (Carln Zoller) sie, der mit ihnen von Bischof Konrad belehnt wird.
Burkhard von Erthal (Erthal, Burkhart von) hat verschieden Händel mit dem Stift Würzburg, in denen es sich um Lehen dreht, die dem Stift verfallen sind. Die Bischöfe Konrad von Thüngen und Konrad von Bibra lassen daher gegen ihn klagen, worauf er sich mit dem Stift verträgt. Er trägt weiterhin die Lehen, muss aber dafür auf eigene Kosten dem Stift zwei Monate lang sechs gerüstete Kriegsknechte mit gerüsteten Pferden stellen, für die das Stift nur die Fouragierung übernimmt.