Abt Heinrich von Fulda (Abbt Hainrich von Fulde) wird von Bischof Wolfram von Grumbach, dessen Amtleuten und Dienstmännern mit Krieg überzogen, wobei bei seinem Kloster Schäden entstehen und er gefangen genommen wird. Aber König Ludwig IV. befiehlt, ihn wieder freizulassen. Daraufhin erscheinen beide Parteien vor einem Gericht, das aus dem Abt von Erbrach, dem Landkomtur des deutschen Ordens, Konrad von Gundelfingen, Graf Friedrich von Truhendingen und Burgraf Friedrich von Nürnberg (Conraden von Gundelfingen Landkomptur deutschen ordens, Graue Fridrichen von Truhendingen vnd Burggraue Fridrichen von Nurenberg) besteht. Dieses Gericht entscheidet, dass Bischof Wolfram den Abt Heinrich entschädigen muss. Hierfür soll er 8509 Pfund Haller an ihn zahlen. Doch Bischof Wolfram empfindet das als zuviel. Aus diesem Grund wird von beiden ein neues Gericht zu Rate gezogen, welches aus König Ludwig, Erzbischof Matthias von Mainz und Graf Berthold von Henneberg (B. Matthien von Maintz vnd Graue Bertholden von Hennenberg) besteht. Dieses Gericht urteilt, dass Bischof Wolfram Abt Heinrich für seinen erlittenen Schäden 6000 Pfund Heller zahlen soll. Dies soll bis zu der zweiten nachfolgenden Lichtmess (Maria Lichtmess, 2.Februar) bezahlt werden, was von 30 statthaften Adeligen bezeugt werden muss. König Ludwig gibt Bischof Wolfram seine Huld zurück und stellt ihm dafür eine besiegelte Urkunde aus. Dieser Vertrag wird in Nürnberg geschlossen. Am 27.Mai 1324 quittiert er Abt Heinrich, den entandenen Schaden. Daraufhin zahlt Bischof Wolfram am Vorabend zu Nikolaus im Jahre 1325 Abt Heinrich 4500 Pfund, die der Abt quittiert.
Bezüglich der vorangegangenen Auseinandersetzung zwischen den Hochstiften Würzburg und Fulda wird ein Vertrag aufgesetzt. Obwohl in der Verhandlung zwischen den Unterhändlern (taidingsleute) davon nicht die Rede war, hält dieser Vertrag fest, dass der Abt von Fulda seine geschleiften Kirchhöfe wieder befestigen dürfe und dass der Erzbischof von Mainz ein Anrecht auf erbliche Güter vergeben könne. Bischof Wolfram von Grumbach gibt dem Erzbischof einen besiegelten Revers, in dem er jedoch gegen die beiden genannten Artikel des Vertrags protestiert, damit sie seinem Stift nicht schaden können. Ebenso protestiert Bischof Wolfram gegen alles, was seinem Stift Schaden verursachen könnte und von den Unterhändlern ohne sein Wissen beschlossen worden sei.
Der Revers, den Bischof Wolfram von Grumbach Erzbischof Matthias von Mainz zu dessen Schiedsspruch über eine Fehde zwischen Fulda und Würzburg ausstellen wollte, befindet sich zu Lebzeiten von Lorenz Fries noch im Original im Kanzleibesitz zu Würzburg. Daraus folgert Fries, dass Erzbischof Matthias den Revers nicht annehmen wollte, weil er Protestnoten gegen zwei Artikel des Schiedsspruches enthält. Erzbischof Matthias wollte vielmehr einen neuen Vergleich zwischen beiden Parteien aushandeln, sei aber im selben Jahr noch verstorben, so Fries.
Die beiden Vormünder des Stifts Fulda, Bischof Johann von Brunn und Erzbischof Konrad III. von Mainz ernennen Hamann Echter (Hamman Echter) zu ihrem Amtmann in Fulda, wofür er sich verpflichtet, 12 Reiter zu stellen (mit 12 pferden). Dafür verpfänden die beiden Bischöfe ihm 880 Gulden, sechs Fuder Wein, das Geld aus dem Geleitrecht und dem Gericht des Ortes, der paradeis genannt wird als Jahressold.
Zur Regierungszeit Bischofs Rudolf von Scherenberg lehnt sich das Kloster Fulda gegen das geistliche Gericht des Hochstifts Würzburg, dessen Rechtssprechung und Ausübung auf.
Peter Fuchs von Kannenberg, sein Sohn Simon Fuchs von Kannenberg (Peter Fuchs von Kannenberg vnd sein sun Simon) und Bischof Rudolf von Scherenberg schwören Urfehde zur Beendigung einer Fehde, die zwischen den Fuchs von Kannenberg und dem Stift Würzburg aufgrund mehrerer von Fries nicht genannter Anlässe bestand.
Simon Fuchs von Kannenberg (Simon Fuchs) greift nach einem Urfehdvertrag mit Bischof Rudolf von Scherenberg aus dem Jahr 1479 die Besitzungen des Erzbischofs von Mainz und des Bischofs von Würzburg erneut an, worauf er von Kriegsknechten Erzbischof Bertholds von Mainz bei Seßlach (Sesslach) gefangen genommen und nach Gerolzhofen (Geroldshofen) überstellt wird. Dort ist er einige Zeit eingekerkert und muss nach seiner Entlassung dem Bischof von Würzburg und dem Erzbischof von Mainz erneut Urfehde schwören und den Vertrag von 1479 erneuern.
Seit langer Zeit liegen die Fürstbischöfe von Würzburg mit den Fürstäbten von Fulda in einem andauernden Rechtsstreit, über den ihre Kanzleien Gebrechenbücher mit allen Rechtshandlungen anlegen. Mit Willen ihrer beiden Kapitel kommen 1527 Bischof Konrad von Thüngen und der spätere Fuldische Abt Johann III. von Henneberg-Schleusingen, der zu diesem Zeitpunkt noch Koadjutor ist, zu einem Kompromiss. Sie beschließen, dass jede Partei zwei Räte stellen möge, die im akuten Streitfall als Schiedsrichter fungieren sollen. Dazu sollen sie Einsicht in die Klagen und anderen Prozessakten nehmen und sich einstimmig oder per Mehrheit entscheiden. Sollten diese Schiedsrichter nicht zu einer Entscheidung kommen, muss die Sache vor dem kaiserlichen Kammergericht verhandelt werden. Das kaiserliche Kammergericht nimmt diesen Vergleich an und verhandelt den Rechtsstreit ab 1539, nachdem ihm alle Akten überstellt wurden. Einige Zeit später, 1544, wird die zuständige Kammer aufgelöst, woraufhin sich die Mehrheit der Richter im Prozess zwischen Würzburg und Fulda für einen Vergleich zwischen beiden Parteien ausspricht, was vom Hochstift Würzburg angenommen wird, die fuldische Seite aber ablehnt. Das Kloster Fulda möchte 1545 den Rechtsstreit an einer juristischen Fakultät einer Universität fortführen, was nun das Hochstift Würzburg seinerseits ablehnt. Deswegen besteht die Streitigkeit bis auf den Zeitpunkt weiter, an dem Fries den Eintrag verfasst. Alle Akten, die diesen Rechtsstreit betreffen befinden sich im Kellergewölbe der Kanzlei in einer Truhe die mit Acta in der Fuldischen veranlasten Sachen beschriftet ist, wie Fries angibt. Daher habe das Kammergericht Kopien erhalten, die sich wohl noch dort befinden.
Johann Fuchs von Kannenberg (Hans Fuchs) befindet sich mit seinem Eider Johann Krämer (Hans Kärmer) in einem Rechtsstreit um Geld, der (wahrscheinlich von einem bischöflichen Gericht) vertragen wird.
Konrad Steinau genannt Steinrück (Contz Stainruck) wird von Georg Grumreud (Jorg Grumreud) vor dem Hofgericht der Reichsabtei Fulda angeklagt.