Bischof Otto von Wolfskeel verbündet sich für die Dauer des Kriegs mit den Nürnberger Burggrafen Johann III. und Albrecht dem Schönen sowie Graf Heinrich VI. von Henneberg-Schleusingen gegen die Städte Nürnberg (Nurenberg), Würzburg (Wirtzburg) und Windsheim (Windshaim).
Monumenta Zollerana. Urkundenbuch zur Geschichte des Hauses Hohenzollern, Band 3. hg. v. Rudolph Freiherr von Stillfried/ Traugott Märcker, Berlin 1857.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 2: Von Embricho bis Albrecht III von Heßberg (Fontes Herbipolenses 2), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1994.
Bischof Johann von Brunn streitet mit den Städten Würzburg und Ochsenfurt (Ochsenfurt). Er nimmt die Herren Michael II. und Hermann von Schwarzenberg (Swartzenberg) mit 20 Pferden als Diener an. Im Gegenzug verpfändet er ihnen für 2000 Gulden den Zehnten des Domkapitels in Eßleben (Aisleuben) mit Zustimmung von Dekan und Kapitel. Allerdings handelt es sich nach Lorenz Fries bei Dekan und Domkapitel nicht um die rechtmäßigen Amtsträger.
Wagner, Ulrich: Von den Anfängen bis zum Ausbruch des Bauernkriegs (Geschichte der Stadt Würzburg, Bd. 1), Stuttgart 2001.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verbündet sich für 24 Jahre mit Herzog Friedrich II. von Sachsen. Dabei werden Regelungen getroffen bezüglich Fehde, militärischer Unterstützung, Prozessrecht, Geistlicher Angelegenheiten, Lehensangelegenheiten, Erbangelegenheiten, Verteilung von Kriegsbeute, Verpfändungen, Feinde, Geleit, Weistum und Schulden. Diese Einigung tritt jedoch erst 15. August 1449 in Kraft.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verbündet sich für elf Jahre mit Pfalzgraf Ludwig IV. Dabei werden Regelungen getroffen bezüglich Fehde, Lehensstreitigkeiten, Prozessrecht, Geleit, militärische Unterstützung, Aufteilung von Kriegsbeute, Verpfändung und der fürstlichen Pelikangesellschaft.
Bischof Johann von Grumbach verbündet sich mit dem Bamberger Bischof Georg von Schaumberg, dem Kurfürsten Friedrich I. von der Pfalz sowie dem bayerischen Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut auf Lebenszeit. Dabei werden Regelungen getroffen über Fehde, Zusammenhalt gegen Feinde, militärische Hilfe gegen Wimpfen (Wimpffen), Aufteilung von Kriegsbeute sowie gerichtliches Vorgehen gegen Böhmen (Beheim), Worms (Wormbs), Speyer (Speir) und Heilbronn (Hailpron).
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 4: Von Sigmund von Sachsen bis Rudolf II. von Scherenberg (Fontes Herbipolenses 4), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 2002.
Bischof Rudolf von Scherenberg verbündet sich mit Landgraf Heinrich III. von Hessen auf Lebenszeit. Dabei werden Regelungen getroffen bezüglich Fehde und Prozessrecht gegen Bundesgenossen, weltliche und geistliche Untertanen, Prälaten und Adelige, sowie in Revisionsfällen und Lehensangelegenheiten.
Bischof Rudolf von Scherenberg verbündet sich mit dem Mainzer Erzbischof Berthold von Henneberg. Dabei werden Regelungen über Straßenraub und Fehde getroffen.
Bischof Lorenz von Bibra verbündet sich für zehn Jahre mit den Herzögen Friedrich III. und Johann von Sachsen: Sie verpflichten sich, sich gegenseitig nicht Feind zu werden, Irrungen und Ansprüche schiedsgerichtlich zu vergleichen und sich im Fehdefall gegenseitig mit 200 Reitern und 2000 Mann zu Fuß beizustehen
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
Bischof Lorenz von Bibra verbündet sich mit Pfalzgraf Ludwig V. und dessen Bruder Herzog Friedrich II. von der Pfalz, damals Vormundschaftsregent in Pfalz-Neuburg, sowie den Herzögen Ottheinrich und Philipp von Pfalz-Neuburg. Dabei werden Regelungen getroffen über das Vorgehen gegen Feinde, Streitigkeiten der Amtleute, das Prozessrecht, Lehen und Fehde.
Bischof Lorenz von Bibra verbündet sich mit Pfalzgraf Ludwig V. und Herzog Ulrich von Württemberg auf Lebenszeit. Dabei werden Regelungen getroffen bezüglich Landfrieden, Fehde, Umgang mit Untertanen und Feinden, gegenseitige Zulassung von Kaufleuten, Behandlung von Amtssachen, Prozessrecht, Obleuten, Geistlichen Angelegenheiten, Lehen, Erbe, militärischer Unterstützung und Aufteilung von Kriegsbeute.