Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Bischofshaim

Fries kündigt eine Aufstellung über die Orte an, die zum Amt Bischofsheim an der Rhön (Bischofshaim vor der Röne) gehören, die aber nicht erfolgt. Er verweist für das Stichwort Arnstain darauf, dass Stadt und Schloss an Konrad von Trimberg (Trimperg) verliehen worden und letztlich wieder an das Hochstift gekommen sind.

Exzerpt:

[gestrichen: ain Statlein vor der Rön begend] Bischofshaim ain schlos und ambt des stifft W. vor der Röne gelegen, darein gehoren volgende flecken: B stat etc. Die stat und schlos sein etwan heren Conraden von Trimperg eingeben unnd volgends wider an den stifft Wirtzburg komen, davon such hieoben im wortlin Arnstain.

Kommentar:

Der Heimfall erfolgte 1376. Vgl. Fries, Chronik 3, S. 13. und Wendehorst, Bischöfe Würzburg 2, S. 112.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 106r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Bischofshaim

Bischof Johann von Egloffstein verpfändet Schloss, Stadt, Amt und Gericht Bischofsheim für 2500 Gulden an den Domherrn Geis von der Tann (Than), dessen Neffen Friedrich, Johann von Steinau (Hanns von Stainau) und dessen Ehefrau Elisabeth (Else).

Exzerpt:

Sloß, stat, ambt und gericht hat B. Johanns von Eglofstain uf sambstag vor Bartholmei des 1401 jars Geisen von der Than domhern, Fritzen von der Than seines bruders sune, Hannsen von Stainau und Elsen seiner hausfrawen fur 2500 fl. verpfendet, debitorum Eglofstain fo. 14 et tertio libro contractuum Rudolfi fo. 272.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 106v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber debitorum Eglofstain f. 14
Liber 3 contractuum Rudolfi f. 272

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 14, S. 571
StA Würzburg, ldf 84, S. 39

Digitalisat:

Haselbach

Das Dorf Haselbach (Haselbach) gehört zum einen Teil zum Amt Bischofsheim an der Rhön (Bischofshaim) und zum anderen Teil in das Amt Aschach (Aschach). Dort sind etliche Güter für 14 Mark an die von Eberstein verpäfndet. Bischof Johann von Brunn befreit Andreas von Haselbach (Endres von Haselbach) und seinen Erben ein Haus am Stadel und einen Garten bei dem Elersbrunnen, 6 Artacker an der Leiten, einen Acker am Hohenrode und einen Morgen Wiesen in der Mark zu Aschach für Dienste, Bede und Steuern, sodass sie mit den anderen Armen weder leiden noch geben müssen.

Exzerpt:

Haselbach ain dorff im ambt Bischofshaim vnd zum tail in das ambt Aschach gehorig [Einfügung: da sein etliche gütere den von Eberstain verpfendet fur 14 marck Capitulari fo 82] daselbst hat B Johannes von Brun Endresen von Haselbach vnd seinen erben ain haus am stadl vnd ain garten bei dem Elersbrunen vi artacker an der Leiten i acker am hohenrode vnd i morgen wissen in der marck zu Aschach gelegen gefreiet fur dienst bet vnd steur also das sie mit den anderen armen leuten nit leiden noch geben sollen actum am Sontag vor Vstnacht anno 1416 Recepta in diuersarum formarum Brun fo. 52.

Kommentar:

"Artacker" bedeutet Flurland.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 343v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber Capitularis f. 82
Liber diversarum formarum Brun f. 52

Digitalisat:

Rinderfelt

Erzbischof von Mainz, Konrad von Dhaun hat den Stab des Gerichts zu Rinderfeld (Rinderfelt) im Amt Bischofsheim inne. Konrad hat wegen Otto II. von Pfalz-Mosbach (hertzog otten pfalzgrafen) Anspruch auf neun Zehnte, weil er ein Drittel davon besitzt.

Exzerpt:

Rinderfelt wie Bischof Conrad von Maintz in dem ambt Bischofsheim von wegen seins ambtmans der den Stab an dem gericht zu Rinderfelt in der hand haben sol Jtem von der neun zehenthalb gut vnd hub wegen zu Rinderfelt da er ein drittel daran hat zu hertzog otten pfalzgrafen bei Rein in Zuspruch gehabt Recepta 4 Rudolfi fo 260 actum Mitwochen nach nativitaten Marie anno 1424 das original ist nit vorhanden

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 348r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 4 contractuum Rudolfi f. 260

Digitalisat:

Konigshouen an der Tauber

Herzog Otto von Pfalz-Mosbach (Hertzog Ot) stellt als Inhaber Laudas (Lauden) Spruch und Forderung an Mainz (Maintz), die das Amt Bischofsheim an der Rhön (Bischoffshaim), Rinderfeld (Rinderfelt), Distelhausen (distelhausen), Aschaffenburg (Aschaffenburgk), das Amt Wildberg (Wildenberg), Eberbach (Eberbach), Mosbach (Mossbach), Bergheim (Berghaim), das Schloss Strahlenberg (Stralenburg), einen nicht lesbaren Ort (Vber B9999), die Bete zu Sondernau (Sondernach bäth), den Wildbann von Trienz, das Amt Krautheim (Crauthaim), das Kloster Lorch, das Kloster Gerlachsheim (Gerlachshaim), Amorbach, die Herrschaft über die Brücke in Karbach (Carbach), Reyersbach (Richartbach) und Heidersbach (hainspach) betreffen. Er fordert, dass die Eigenleute aus Lauda, die in Königshofen wohnen, betefrei sind und er selbst als Zehnt ein Fastnachts- und ein Sommerhuhn bekommt.

Exzerpt:

Anno 1424 hat Hertzog Ot als Inhaber Lauden spruch vnd vorderung an maintz furgenomen [Einfügung Nachtragshand: von wegen Bischoffshaim ampts Rinderfelt distelhausen Aschaffenburgk, Wildenberg ampt, Eberbach, Mossbach Berghaim, Stralenberg, Uber [unleserlich], Somdernach bäth, Stuentz wilte, Crauthaim ampt, Starkenberg, Lorch Closter, Gerlachshaim Closter, Amorbach, Brueltheschafft, Carbach Richartbach, hainspach], vnd gewollt das der Laudener aigenleute zu konigshouen wonend gutere bet frei sein, vnd er vff dem zehenden daselbst ain fastnacht vnd Somerhuen haben solle recepta in 4 Contractuum Rudolfi fo. 261

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 439r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 4 contractuum Rudolfi f. 261

Digitalisat:

Bischofshaim

Fries verweist darauf, wie hoch die Bede im Amt Bischofsheim an der Rhön (Bischofshaim) jährlich ausfällt.

Exzerpt:

Bete im ampt Bischofshaim, ain antzaigung, was die jherlig ertrage, 3 contractuum Rudolfi fo. 276d.

Kommentar:

Datum aus Kopialbuch

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 108r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 3 contractuum Rudolfi f. 276

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 14, S. 579

Digitalisat:

Bischofshaim

Schloss, Stadt und Amt Bischofsheim an der Rhön (Bischofshaim) werden vom Hochstift Würzburg wieder abgelöst.

Exzerpt:

Bischofshaim [gestrichen: wie das] [Einfügung: schlos, stat und ambt sind] wider an stifft W. gelöst. Registrata in 4 contractuum Rudolfi fo. 76.

Kommentar:

Dieser Eintrag ist durchgestrichen. Datum aus Kopialbuch

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 108r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 4 contractuum Rudolfi f. 76

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 15, S. 177

Digitalisat:

Hassfurt

Bischof Rudolf nimmt von Konrad von Bebenburg (Conrat von Bebenburg) 4000 Gulden in bar an und löst damit die Stadt und das Amt Bischofsheim an der Rhön (Bischofshaim vor der Rhöne) ab. Im Gegenzug verschreibt er Konrads Tochter Katharina von Venningen (Catherina von Veningen) einen jährlichen Zins von 200 Gulden, jeweils 100 Gulden davon auf Gerolzhofen (Geroltzhofen) und Haßfurt (Hasfurt).

Exzerpt:

B Rudolf name von Conraten von Bebenburg iiii m fl bar, löset damit stat vnd ambt Bischofshaim vor der Röne vnd verschribe dargegen frawen Catherinen von Veningen seiner dochter Jherlich ii c fl zins nemlich i c fl vf Geroltzhofen vnd i c fl vf Hasfurt actum am Pfingstabend anno 1487 Recepta in 4 Contractuum Rudolfi fo. 76. [Nachtragshand: Orte sub Hasfurth]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 349r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 4 contractuum Rudolfi f. 76

Digitalisat:

Bischofshaim

Bischof Konrad von Bibra leiht sich mit Bewilligung des Domkapitels 7000 Gulden zu einem jährlichen Zins von 350 Gulden vom Ritter Valentin von Münster (Munster). Als Pfand setzt er diesem Stadt und Amt Bischofsheim (Bischoshaim) mit sämtlichen Dörfern, Weilern und Höfen ein, ebenso das Dorf Geldersheim (Geltershaim) mit allen zugehörigen Rechten mit Ausnahme einer Verpfändung über 1000 Gulden zu einem Zins von 50 Gulden an Georg Leutschenherr (Leutschenher).

Exzerpt:

Anno 1544 sontags nach Cathedra Petri verkhaufft B. Conrath von Bibra mit bewilligung seins dombcapitels hern Valtin von Munster rittern 350 fl. Fur 7000 fl. Hauptsum järlichs abtzins uff den camergefellen uff widerloesung und verschriben, ihme darfur im fall der nithaltung statt und ambt Bischoshaim mit allen dorffern, weilern, höfen, auch das dorff Geltershaim bey Schweinfurth gelegen mit allen zu und eingehorungen, ausgenomen 50 fl. Zins Jörgen Leutschenher fur 1000 fl. Daruff verschrieben. Registrata in 2 contractuum Conradi [gestrichen: 229] fol. 225.

Kommentar:

Der Eintrag wurde von der Nachtragshand verfasst.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 107r, Schreiber:

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Conradi f. 225

Digitalisat: