Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Konigshouen

Der Stadt Bad Königshofen im Grabfeld (Konigshofen) wird ein Schießwettbewerb erlaubt.

Exzerpt:

[Nachtragshand 2: ein Schiessen der Statt Konigshofen erlaube recepta 2 diuersarum Conradi foleo 260 245]

Kommentar:

Der Eintrag ist von der Nachtragshand 2 verfasst. Es ist kein Datum angegeben.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 438r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 diversarum formarum Conradi f. 245
Liber 2 diversarum formarum Conradi f. 260

Digitalisat:

Mund. Münrichstat

Stadt und Amt Münnerstadt (Munrichstat) gehören den Grafen von Henneberg (Grauen von Hennenberg). Die Hälfte davon kommt durch eine Frau an die Grafen von Württemberg (Grauen von Wurtenberg). Diesen Teil verkauft Graf Eberhard von Württemberg (Eberharten von Wirtenberg) samt anderer Schlösser, Städten und Anderem an Bischof Albrecht von Hohenlohe für 90.000 Gulden.

Exzerpt:

Münrichstat, Stat vnd ambt Münrichstat, ist etwan gar der Grauen von Hennenberg gewest, vnd [Einfügung: im halbtail] durch ain frawlein an die Grauen von Wurtenberg komen, [Einfügung Nachtragshand: mit Schweinfurth, Konigshouen, Jrmeltshausen, Starnberg, Rottenstain, Wildberg, Stainach, [gestrichen: Hoffemark] Linden] Graue Eberharten von Wirtenberg hat denselben halbentail sambt anderen mer schlosseren, steten vnd anderem B. Albrechten von Hohenlohe vnd dem Stifft W. fur neunzig tausent gulden verkaufft am Sambstag vor Weihenacht anno 1354 Recepta libro. Emptionum fol 7

Kommentar:

Die Nachtragshand fügt hinzu, was an die an die Grafen von Württemberg kommt: Schweinfurt (Scheinfurth), Bad Königshofen im Grabfeld (Konigshouen), Irmelshausen (Irmeltshausen), Schloss Sternberg (Sternberg), Schloss Rottenstein (Rottenstain), Schloss Wildberg (Wildberg), Marktsteinach (Stainach), Linden (Linden). Bei Schweinfurt und Bad Königshofen im Grabfeld handelt es sich um Stadt und Schloss: Vgl. Eintrag 369.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 119r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 7

Digitalisat:

Konigshouen Sebach ain vorwerck

Georg Zöllner (Georgen Zolner), Vogt zu Bad Königshofen im Grabfeld (Konigshofen), gibt bekannt, dass zwei Gärten innerhalb der Grenzen von Bad Königshofen im Grabfeld zum Vorwerk Seebachs (Sebach) gehören.

Exzerpt:

anno 1448 Montags nach Bartholmei ist kuntschafft geben worden, durch Georgen zolner vogt zu Konigshofen das zwen gärten in konigshofer mark gelegen in das vorwerk Sebach gehoren, Recepta 5 Contractuum Rudolfi fo 318

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 437v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 5 contractuum Rudolfi f. 318

Digitalisat:

Konigshouen Jarmarckt

Die Stadt Bad Königshofen im Grabfeld (Königshouen) hat nur einen Jahrmarkt, nämlich an Mariä Geburt. 1461 hebt Bischof Rudolf von Scherenberg den Jahrmarkt auf Bitten der Bürger auf und erlaubt ihnen zwei Jahrmärkte, nämlich am Sonntag vor Conversio Pauli und am Sonntag nach Bartholomäustag.

Exzerpt:

Vor alter hat die stat Konigshouen nur ain Jarmarckt gehabt, nemlich Natiuitatis Marie, aber Anno 1461 hat B Rudolf vf der burgere bite, denselben Jarmarckt vfgehoben, vnd inen dargegen zwen andere gegeben, nemlich ainen am Sontag vor pauli Conuersionis, den anderen am Sontag nach S Bartholomes tag. Recepta 1 Contractuum Rudolfi fo. 372.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 438r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 contractuum Rudolfi f. 372

Digitalisat:

Konigshouen

Katharina Schnur (Catharina Schnurin) und Anna Eschenbach (Anna Eschenbachin) zahlen dem Schloss Reichelsburg (Raigelberg) und den Königshofer bäth zu Lautenau (Lauden) was sie ihnen auf Grund ihrer Leibeigenschaft schuldig sind.

Exzerpt:

[Nachtragshand: wie Catharina Schnurin vnd Anna Eschenbachin derselben Ihrer Leibeigenschaft ledig getzale 2 diuers. Conradi fol. 17.] [Einfügung der Nachtragshand: so sie dem schlos zum Raigelberg [gestrichen: schuldig] vnd an die Konigshoffer bäth zu Lauden schuldig gewesen]

Kommentar:

Der Eintrag ist von der Nachtragshand verfasst.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 438r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 diversarum formarum Conradi f. 17

Digitalisat:

Konigshouen

Der Hof des Würzburger Hochstifts in Bad Königshofen im Grabfeld (Konigshofen) schuldet Graf Hermann von Henneberg-Aschach (Graue Herman) jährlich 15 Scheffel Getreide und 80 Heller. Diese Schulden löst Bischof Lorenz von Bibra ab.

Exzerpt:

Vf des Stiffts hofe zu Konigshofen ist man Graue Herman Jherlich xv schöffel getraids vnd lxxx heller schuldig gewest die hat B. Lo= rentz Mitwochen nach Thome anno 1506 abgelöst Recepta in 2 Contractuum Laurentii fo 27 [Nachtragshand: Lindendorff, Ethausen, Aisfeld Ober Aistet Werberghausen, Ipthausen, Frauenholtz, Mulholtz, Nider Munerstat Sulizfelt, Faulgrundt holz Wamach, Clingenholtz, Sternberg, Aschach, Albrechtshausen]

Kommentar:

In den voranstehenden Einträgen bei Fries wird die Linie der Grafen von Henneberg-Aschach bereits erwähnt. Nachtragshand: Lindendorf (Lindendorff), Aidhausen (Ethausen), Obereßfeld und Untereßfeld Aisfeld ober nider , Kleineibstadt (Aistett), Wermerichshausen (Werbergshausen), Ipthausen, ein Wald namens Frauenholz (Frauenholtz), ein Wald namens Mühlholz (Mulholtz), Wannach vermutlich ein Gewässer wamach, ein Wald namens Klingenholz (Clingenholtz), Münnerstadt (Munerstatt), Sulzfeld (Sultzfeld), ein Wald namens Faulgrundholz Faulgrundtholtz, Sternberg im Grabfeld (Sternberg), Aschach bei Bad Kissingen (Aschach), Albertshausen (Albrechtshausen)

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 438r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Laurentii f. 27

Digitalisat:

Konigshouen Hasperg

Zwischen den Bürgern zu Bad Königshofen im Grabfeld (Konigshofen) als Klägern und den Truchsess zu Wetzhausen als Angeklagten gibt es Unstimmigkeiten über die Abholzung in den Haßbergen (Hasperg). Bischof Lorenz von Bibra (Lorentzen) schlichtet in der Sache.

Exzerpt:

Dergleichen haben sich auch zwischen den burgeren zu Konigshofen als clagern an ainem, vnd den Truegsessen zu Wetzhausen beclagten andertails von wegen der beholtzung aus dem Hasperg gebrechen erhalten, die sind durch B. Lorentzen hingelegt vnd vertragen Sambstag nach dionisii anno 1509 Recepta in 2 Contractum Laurentii ifo. 146. [Nachtragshand am Rand: Clain Eibstart]

Kommentar:

Nachtragshand am Rand: Kleineibstadt (Clain Eibstatt)

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 437v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Laurentii 146

Digitalisat:

Konigshouen Hasperg

Zwischen den Bürgern zu Bad Königshofen im Grabfeld und den Truchsess von Wetzhausen gibt es eine Auseinandersetzung über Mängel des Forstamts der Haßberge (Hasperg). Bischof Lorenz von Bibra schlichtet in der Angelegenheit.

Exzerpt:

Volgends [gestrichen: hat sich] sein auch zwischen gemelten parteien des forstambts halben im Hasperg mangel [gestrichen: zugetragen, des sind] [Einfügung: furgefallen dere] si gleicherweis mit ainander durch B Lorentzen entschieden worden, Freitag nach Exaudi fo. anno 1512 Recepta 2 Contractuum Laurenti fo 216

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 437v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 2 contractuum Laurentii f. 216

Digitalisat:

Konigshouen

Nikolaus Spor (Claus Spor), Bürger zu Bad Königshofen im Grabfeld (Konigshofen), nimmt am Bauernkrieg (Baurischen entporung) 1525 teil und entzieht sich seiner verdienten Strafe, indem er flüchtet. Also nimmt Bischof Konrad von Thüngen ihm seine Güter und gibt 1530 etliche davon seinem Keller zu Bad Königshofen im Grabfeld Johann Boxberg (Hannsen Bocksberger). Diese Güter gibt der Sohn Georg Boxberg (Georg Bocksberger) auf Bitten Bischof Konrads von Bibra (Conraden von Bibra) an Nikolaus Spor zurück, vorausgesetzt dieser entschuldigt sich freiwillig, wie er es in einem Revers mit dem Siegel Georgs von Neustadt (Georgen von Newenstat) verspricht.

Exzerpt:

Claus Spor, burger zu Konigshofen, hielte sich in der Baurischen entporung so anno 1525 gewesen vor anderen vbel, darumb er sich auch zu entpflegung verdienter straffe hinweg thet vnd ain lange zeit ausschew erhielte, B Conrat von Thungen griffe zu seinen güteren vnd gab etliche dauon seinem keller zu Konigshofen Hannsen Bocksberger, dinstag in Ostern, anno 1530. Aber sein son Georg Bocksberger hat dieselben vff begeren B. Conraden von Bibra dem gemelten Clausen Spor wider geben, vorangeschen, das er sich der selben hieuor laut seines vbergeben reuers vnter Georgen von Newenstat Jnsigell freiwilliglich vertzihen hete 3 post pntationis Marie anno 1534. Recepta in i diuers. form. Conradi fo. 232

Kommentar:

Fries schreibt, dass Bischof Konrad von Bibra die Güter an Nikolaus Spor zurückgebe. Zu dem angegebenen Zeitpunkt ist dieser allerdings noch kein Bischof.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 438r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 diversarum formarum Conradi f. 232

Digitalisat:

Konigshouen

Zwischen zehn und elf Uhr Mittags bricht im Schloss der Stadt Bad Königshofen im Grabfeld (Königshoffen) ein Feuer aus. Durch den Wind verteilt sich das Feuer und die drei besten Stadtteile samt dem Schloss brennen bis zur Kirche ab. Das Hochstift wird verdächtig für den Schaden verantwortlich zu sein, doch Bischof Friedrich von Wirsberg erlässt ein Mandat, in dem er dazu auffordert, die Brandstifter (mordtbrenner) zu ermitteln (zuerkhundig) und zu bestrafen (nidertzuwerfen).

Exzerpt:

[Nachtragshand am Rand: vite latii fol. 135 (gestrichen: Eberstain) Ebern] [Nachtragshand am Rand: Nota Occasionem vnd ursachen solches Brands heran zupetzen] [Nachtragshand: Anno 1562 dinstags den 28 Aprilis ist zu Konigshoffen Im Grabfelden urplotzlich zwischen zehen vnd ailff Uhren zu Mittag ein feuer bey dem Schloss darelbst[unleserlich] auffgang, vnd von dem windt dermassen gefurth worden das Innerhalb zweien stund die drey pesten theil der Statt sampt dem schloss biss an die Kirche abgebrandt. Recepta in Clein Cantzley stublein In der Amptladen Konigshoffen. Vnd dieweil man solchen schaden auff des Stiffts Wider[unleserlich] verdacht hatt B Fendrich die mordbrenner allent halben zuverkundig vnd nidertzuwerfen mandirt Recepta in diuers. form. fridi. fol. 99 95]

Kommentar:

Der Eintrag ist von der Nachtragshand verfasst. Die Nachtragshand gibt folgende Verweise an: vite latii Ebern fol. 135 Die Nachtragshand fügt außerdem hinzu, dass der Zeitpunkt (occasio) und die Ursache für den Brand gemeldet werden sollen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 438r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber diversarum formarum Friderici f. 95
Liber diversarum formarum Friderici f. 99

Digitalisat: