Herr Heinrich Wolfold (Hainrich Wolfold), Ritter zu Heidingsfeld (Haidingsfeld), und Heinrich Zobel von Rosriet (Hainrich Zobel von Rosriet) geben ihre Mühle zu Heidingsfeld und etliche andere ihrer Gülten und Zinsen an den Altar der waldsachsischen Kapellen zu Heidingsfeld.
Dem Waldsachsischen Hof zu Heidingsfeld (Haidingsfeld) stehen zehn Morgen Äcker halben kuntschafft zu.
Fries verweist auf eine Quelle zum Zobelhof (Zobelhof) in Heidingsfeld (Haidingsfeld), der in der Clingen gelegen ist.
Fries berichtet von der allgemeinen Wertberechnung, die zu Zeiten Bischof Otto von Wolfkeels gebräuchlich war. Bischof Otto von Wolfskeel kauft Herrn Kraft von Hohenlohe (Crafft von Hohenlohe) etliche Nutzungsrechte zu Röttingen (Rotingen), Ingolstadt (Jngelstat), Reichenberg (Reichenberg) und weiteren Orten ab. Im Kaufbrief wird folgende Wertberechnung ersichtig: Ein Pfund Heller Gülte für 10 Pfund. Ein Malter Korn für 7 Pfund. Ein Malter Weizen für 7 Pfund. Ein Malter Hafer für 3,5 Pfund. Ein Fuder Weingült für 1 Pfund. Ein Morgen Weingarten für 12 Pfund. Ein Morgen Wiesenwirtschaft für 12 Pfund.
Die Grenzen von Schopfen, ein Wald von 81 Morgen in der Heidingsfelder (Haidingsfelder) Markung, wird von einem Notar besichtigt und aufgezeichnet.
Nachtragshand: Bischof Konrad von Bibra verschreibt der Äbtissin des Klosters Paradies in Heidingsfeld auf Widerlosung jährlich 75 Gulden für 1500 Gulden, die er von Graf Wilhelm von Hennebergs (Wilhelm von Henneberg) Schuld auf sich nahm und am Kauf des Amts Mainberg abgehen ließ.
Johann von Weeze, Erzbischof von Lund und Bischof von Konstanz (B Johann zu Lunden und Costentz), der auch Administrator des Klosters Waldsachsen ist, verkauft Bischof Konrad von Bibra den Waldsachsischen Hof in Heidingsfeld mit zugehörigen Gütern für 1400 Gulden.
Bischof Konrad von Bibra verkauft die Erbstücke und Feldgüter des im vorigen Eintrag genannten Hofes, nämlich die Äcker, Weingarten, Viehzucht, Gärten und die Hofstätte in der Stadt, für 1400 Gulden an die Stadt Heidingsfeld (Haidingsueld). Der Pfennigzins, nämlich 33 Pfund 4d und 2 altd. 2 Pfund, wird für ein Osterlamm gerechnet. 2 Pfund 3 werdig Wachs oder für 1 Pfund 28d 37 Eimer 1,5 Achtel und 1 Maß Gultwein samt dem gebührenden Handlohn sind dem Stift vorbehalten. Allerdings gibt der Bischof jährlich 18 Eimer Wein zum Mönchberg (Munchberg) aus.
Nachtragshand: Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt verbietet den Heidingsfeldern, Hunde in den Wald zu führen und mit denselben oder auf andere Weise Hasen und Hühner zu fangen.
Nachtragshand: 1562 wird eine Ordnung für die Maler- und Bäckermeister in Heidingsfeld eingerichtet.