Das Kloster St. Theodor in Bamberg besitzt das Dorf Fierst (Furst oder First), über das das Hochstift Würzburg zu Zeiten Bischofs Gottfried Schenk von Limpurg Schutz- und Schirmrechte erhält.
Viele Fürsten im Heiligen Römischen Reich führen Krieg gegen die Reichsstädte und werden mit diesen von Bischof Gottfried Schenk von Limpurg wieder vertragen.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verpfändet Eberhard von Eberstein (Eberharten von Eberstain) auf Lebenszeit Jahreseinkünfte über 30 Gulden in der Stadt Fladungen (Fladingen).
An Amt, Stadt und Burg Röttingen besitzen Heinrich von Sickingen (Heinrichen von Sickingen) die Hälfte und HansTruchsess von Baldersheim (Hans Truchsessen)und Konrad von Rosenberg (Conzen von Rosenberg) jeweils ein Viertel. Ulrich von Rosenberg (Vlrich von Rosenberg) erhält nun von der Witwe Heinrichs von Sickingen und von Konrad von Rosenberg jeweils ein Viertel, also die Hälfte. Diese Hälfte verkauft er Anselm von Rosenberg (Anselm von Rosenberg), der ihn seinerseits halbteilig Peter von Stettenberg (Pettern von Stettenberg)und Bernhard von Ehenheim (Bernharten von Ehenheim) für 5000 Gulden jeweils also für 2500 verkauft. Bischof Gottfried Schenk von Limpurg und sein Domkapitel geben zu diesem Rechtsgeschäft ihre Einwilligung und schicken bald danach der Stadt Röttingen einen Erlass, den Stettenberg und Ehenheim zu gehorchen.
Seit Menschengedenken hält die Stadt Röttingen am 29. September (an Sant Michelstag) einen Jahrmarkt ab. Weil dieser jedoch zu wenig Einnahmen generierte, gewährt Bischof Gottfried der Stadt noch einen weiteren Jahrmarkt am 23. April (vf einen ieden Sant Georgen tagk) und das Recht, an jedem Montag einen Wochenmarkt abzuhalten.
Fierst (Fierst) ist ein Dorf, dass dem Kloster St. Theodor in Bamberg dient, als dieses dem Schutz von Bischof Gottfried Schenk von Limpurg untersteht. Laut der Nachtragshand betrifft dies auch Ebern (Ebern), Medlitz (Medlitz) und Mainberg (Mainberg).
Die Einwohner von Fahr (Farh) liegen mit den Einwohnern von Untereisenheim (Nidereisenshaim) aufgrund einer Maininsel (aines werds halben im Main gelegen) im Streit, werden aber durch Bischof Gottfried (B. Gofriden) vertragen.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg schuldet Philipp Fuchs zu Schweinshaupten (Philips Fuchsen von Sweinshaubten) 860 Gulden, die sich aus dem Sold für Kriegsknechte, verlorenen Schlachtrössern und Geld zusammensetzen, das er sich von ihm leiht. Dafür stellt er ihm eine nicht näher bezeichnete Verschreibung aus.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg erlaubt der Gemeinde Frickenhausen (Frickenhausen), eine Wassermühle am Main zu bauen, allerdings soll sie den Schiffahrtsbetrieb nicht einschränken.
Bischof Johann von Grumbach verträgt sich mit Sigmund von Schwarzenberg (Sigmunden Hern zu Schwarzenberg)über 2000 Gulden, die sich das Stift von ihm unter Bischof Gottfried Schenk von Limpurg geliehen hatte. Für diese Summe gibt er ihm die Hälfte von Burg, Stadt und Amt Röttingen, damit er für fünf Jahre Amtmann sei und die Einkünfte nutzen könne. In der angegebenen Quelle findet sich auch eine Quitanz über die Ablösung aller Schwarzenbergischen Schulden.