Konrad von Buttlar (Chutze von Butler) verpflichtet sich, Bischof Gottfried das Schloss Brandenfels (Brandenvels zuzustellen. Ob Bischof Gottfried Schenk von Limpurg oder Gottfried von Hohelohe gemeint ist, bleibt unklar.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg erlaubt Peter von Stettenburg (Stetenberg), seinen Hof in Bretzingen (Brezickhaim), der ein Lehen des Hochstifts ist, zu vererben. Doch soll er das gelöste Geld ebenfalls als Lehen empfangen.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verpfändet den Zehnten von Püssensheim im Amt Prosselsheim (Busenshaim, ain dorf im ambt Brasseldshaim) für fünf Jahre an den Ritter Anselm von Rosenberg (Rosenberg).
Die verpfändeten Einkünfte der Bede zu Prosselsheim bringt Anselm von Rosenberg durch Tausch an sich und lässt sich dies von Bischof Gottfried Schenk von Limpurg bestätigen.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg befreit 14 Morgen Weingärten, den Zehnten und eine Hofstätte, die Georg und Johann Fuchs zu Schweinshaupten (Georgen vnd Hannsen Fuchs zu Schweinshaubten) in Prappach gehören, von Bede, Steuer, Diensten und Atzung. Die Hofstätte soll bebaut werden und derjenige, der diesen Hof innehat, soll ihn als Mannlehen vom Hochstift empfangen uns sonst allen gemeinen Rechten verpflichtet sein.
Bischof Gottfried von Limpurg verpändet den Zoll und die Hälfte des Zehnten zu Breitbach (Braitbach) und Schönaich (Schonaich) einschließlich etlicher Zinsrechte an Johann Fuchs von Wonfurt und Lauter (Haintzen Fuchs von Wunfurt) für 400 Gulden.
Wegen der Fischereirechte in der Tauber (Tauber) kommt es zu einem Streit zwischen Abt und Konvent von Bronnbach und deren Untertanen in Reicholzheim (Reicholfshaim). Bischof Gottfried von Limpurg verträgt die beiden Parteien.
In den Gau Bütthard werden die folgenden Orte gezählt: Gaurettersheim, Euerhausen, Höttingen, Gützingen, Tiefenthal, Oesfeld, Simmringen und Eisingen (Gai Rettershaim, Eurhausen, Hötingen, Gutzingen, Dieffental, Oesfeld, Someringen, Eisingen). Pfalzgraf und Herzog Otto II. von Pfalz-Mosbach bringt diese Dörfer unter seine Landesherrschaft. Bischof Gottfried Schenk von Limpurg entbindet die Dörfer von diesem Abhängigkeitsverhältnis. Daraufhin leisten die Dorfbewohner dem Bischof die Erbhuldigung.
Bischof Gottfried von Limpurg leiht 1000 Gulden von Friedrich von Seldeneck (Seldeneck) und löst damit das Amt Bütthard (Buthert) von Heinrich von Seckendorf (Seckendorf) wieder ab. Da sich die Schulden bei Friedrich von Seldeneck insgesamt auf 2265 Gulden und 52 Pfennige belaufen, setzt der Bischof diesen als Amtmann von Schloss und Amt Bütthard ein.
Amrhein, August: Gotfrid IV. Schenk von Limpurg. Bischof von Würzburg und Herzog zu Franken 1442-1455, in: Archiv des Historischen Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg 51 (1909), S. 1-198.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verpfändet die Dörfer Euerhausen (Eurhausen), Höttingen (Hotingen), Gützingen (Gutzingen) und Tiefenthal (Dieffental) im Amt Bütthard (Buthert) für 430 Gulden an Friedrich von Seldeneck (Seldeneck).