Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Haller

Dreieinhalb Pfund Heller sind eine Mark Silber wert. Otto und Hermann, Markgrafen von Brandenburg (Ot vnd Herman Marggrauen zu Brandenburg) verpfänden Bischof Manegold von Neuenburg und dem Stift Würzburg die Schlösser und Städte Kisseck (Kisseck), Steinach an der Saale (Stainach), Rottenstein (Rotenstain) und Königshofen (Kunigshofen) für 4000 Mark Silber. Es wird je eine Mark Silber für 2,5 Pfund Heller gerechnet.

Exzerpt:

das Trithalb pfund hallere ain mark silbers golten haben, Vnd des zu antzaigung haben, Ot vnd Herman Marggrauen zu Brandenburg am 13 Maii des 1290 Jars B. Mangolden vnd seinem Stifft die schlössere vnd stete, Kisseck, Stainach, Rotenstain vnd Kunigshofen fur iiii m mark silbers verpfendet, ie ain [unleserlich] fur ii ½ Pfund haller gerecht, Emptionum 10. Omissorum 395 d.

Kommentar:

Hermann war 1290 noch kein Mitregent.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 332v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 10
Liber omissorum f. 395

Digitalisat:

Haller

Die Markgräfin Anna von Brandenburg (Ann Marggrauin von Brandenburg) verschreibt Bischof Andreas von Gundelfingen 2200 Mark Silber, die dem vorgeschriebenen Edelmetallgehalt entsprechen. Jede Mark wird für 2,5 Pfund Heller gerechnet. Zehn Jahre danach gehen Graf Berhold VII. von Henneberg (Berthold von Hennenberg) und sein Sohn Heinrich (Hainrich) mit Bischoff Gottfried von Hohenlohe einen Vertrag bezüglich etlicher Lehen und Pfandschaften ein. In diesem Vertrag wird eine Mark Silber für 250 Pfund gerechnet.

Exzerpt:

Darnach im 1309 Jare hat frau Ann Marggrauin von Brandenburg am abend Marie geburt B. Andresen 2200 mark lötigen silbers verschriben ain iede mark ii ½ Pfund haller gerechet, Recepta Omissorum fo. 21. [Am Rand von anderer Hand: Hennenberg des stiffts Marschalk. Wiltbergische Lehen, Bundtorffer hoffmark, Mosenburgk, Hennenburg d B B. zu W. Jn [unleserlich] daselbst, Rottenstain slos, Stainaw burgk] Vber zehen Jare hernach vnd nemlich anno 1319 haben Graue Berthold von Hennenberg vnd Hainrich sone sich mti B Gotfriden von Hohenlohe etlicher lehen vnd pfand schaffthalben vertragen dinstag nach Palmarum, Jn welchem vertrag ain mark silbers fur ii ½ c Pfund gerecht ist Omissorum 399. 4. [Am Rand von anderer Hand: Wildbergische Brauer, Bundtdorff hoffmark Kisseck]

Kommentar:

Die Nachtragshand ergänzt: Henneberg des Stifts Marschall (Hennenberg des stiffts Marschalk), das Wildbergische Lehen (Wiltbergische Lehen), Hofmark Bundorf (Bundttorfer hoffmark), Mosenburgk, Schloss Rottenstein (Rottenstain slos), Burg Steinau (Stainaw burgk), Wildbergische Brauer und Kisseck (Kisseck).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 332v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 21
Liber omissorum f. 399

Digitalisat:

Halm

Herr Heinrich von Hohenlohe (Hainrich von Hohenlohe) verkauft seine Gülte und Güter zu Volkach an das Stift Würzburg und bestätigt dies mit Mund, Hand und Halm.

Exzerpt:

hat her Hainrich von Hohenlohe seine gülte vnd gutere zu Volkach dem stifft W. verkaufft, vnd sich derselben geeussert vnd verschossen mit mund, hand vnd halm, Omissorum fo 242 d [A Rand: 1328; von anderer Hand: Somerach halberg schlos]

Kommentar:

Die Nachtragshand ergänzt: Sommerach (Somerach) und Schloss Hallburg (halberg schlos).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 336v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 242

Digitalisat:

Halm

Kraft von Hohenlohe-Weikersheim (Crafft von Hohenlohe) verkauft Bischof Otto von Wilfskeel und dem Stift Würzburg die Schlösser Ingoldstadt (Jngelstat) und Reichenberg (Reichenberg) mitsamt ihrer Zu- und Einbehörungen für 5000 Pfund Heller. Er bestätigt die Eigentumsübertragung mit Mund, Hand und Halm.

Exzerpt:

hat Crafft von Hohenlohe, die schlossere Jngelstat vnd Reichenberg mit iren zu vnd eingehorungen Bi. Oten vnd seinem stifft fur v m Pfund haller verkaufft, vnd sich derselben geeussert, vertzihen vnd verschossen mit mund, hand vnd halme, als sitlich gewonlich vnd recht ist. Recepta Emptionum fo 58. d. [Am Rand: 1345]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 337r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 58

Digitalisat:

Halm

Kraft von Hohenlohe-Weikersheim (Craft von Hohenloh) verkauft Bischof Otto von Wolfskeel und dem Stift Würzburg die Städte und Schlösser Röttingen (Rotingen), Ingolstadt (Jngelstat) und Reichenberg (Reichenberg) mitsamt ihrer Zu- und Einbehörungen für 17.000 Pfund Heller. Das Geschäft wird mit Mund, Hand und Halm bekräftigt.

Exzerpt:

hat vorgenanter her Craft von Hohenloh B Oten vnd seinem stiffte die stat vnd schlosser Rotingen, Jngelstat, Reichenberg, mit iren zu vnd eingehorungen verkaufft fur xvii m Pfund haller, vnd sich der geeussert vertzihen vnd verschossen, mit mund, hand vnd halm, Recepta in eo. lib. Emptionum fo. 60.d. [Am Rand: 1345; von anderer Hand: vite sub Eisingen]

Kommentar:

Die Nachtragshand verweist auf das Stichwort Eisingen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 337r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 60

Digitalisat:

Halm

Gestrichener Eintrag: Herr Konrad von Bickenbach (Conrad von Bickenbach) verkauft die Schlösser Hohenlandsberg (Hohenberg) und Allersberg (Allersberg) mit ihren Zu- und Einbehörungen für 22.000 Gulden und übergibt das Eigentum wie im Stift Würzburg und im Herzogtum Franken üblich durch Mund, Hand und Halm.

Exzerpt:

[gestrichener Eintrag: hat her Conrad von Bickenbach bede schlossere Hohenberg vnd Allersberg mit iren zu vnd eingehorungen verkaufft fur xxii m fl vnd sich dere mit mund, hand vnd halme wie sitlich vnd gewonlich im stifft W. vnd hertzogtumb zu Francken verschossen vnd enteussert Recepta Emptionum fo. 78.d. gehort hinab. [Am Rand: 1369]]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 337r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 78

Digitalisat:

Hall

Genau so wie die im vorherigen Eintrag genannte Stadt Schwäbisch Hall (Hall) vertragen sich auch die beiden Städte Rothenburg ob der Tauber (Rotenburg) und Bad Windsheim (Windshaim) mit Bischof Johann von Egloffstein und seiner Ritterschaft unter der Vermittlung von Pfalzgraf Ludwig III. Fries verweist dazu auf eine Quelle.

Exzerpt:

dergleichen wie die gemelten von Hall, auch bede stete Rotenburg vnd Windshaim mit B. Johannsen von Eglofstain vnd seiner Riterschafft irer vehde vnd veindschaffthalben durch pfalzgraue Ludwigen zu Nurenberg dinstags nach S. Michelstag anno 1401 vertragen worden sein, findest du Registrirt Omissorum fo 286. [Nachtrag am Rand von anderer Hand: Mesolhausen schloss]

Kommentar:

pfalzgraue Ludwigen zu Nurenberg ? Gemeint ist vermutlich Pfalzgraf Ludwig III., dessen Großvater Burggraf von Nürnberg war. Allerdings war er 1401-1402 nur Reichsvikar, als er seinen abwesenden Vater vertrat. Er wurde erst 1410 Pfalzgraf. Die Nachtragshand ergänzt: Schloss Messelhausen (Mesolhausen schloss)

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 329r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 286

Digitalisat:

Halm

Herr Konrad von Bickenbach (Conrad von Bickenbach) verkauft Bischof Johann von Brunn und dem Stift Würzburg das Dorf Fuchsstadt (Fugstat) und überträgt ihm das Eigentum mit Mund, Hand und Halm, wie es im Herzogtum Franken Sitte ist.

Exzerpt:

hat her Conrad von Bickenbach B. Johannsen von Brun vnd seinem stifft das dorf Fugstat verkaufft, vnd sich des entschlagen enteussert vnd verschossen, mit mund, hand vnd halm als sitlich vnd gewonlich ist im Hertzogtumb zu Francken, Emptionum fo 69 [am Rand: 1417; von anderer Hand: hornberg schlos, Allersberg, Fuchstatt, Eluershausen, Langendorff, Feurthal, Westhaim, Rambstal, Taubershaim, Retzbach]

Kommentar:

Die Nachtragshand ergänzt: Schloss Hohenlandsberg (hornberg schlos), Allersberg, Fuchsstadt (Fuchstatt), Elfershausen (Eluershausen), Langendorf (Langendorff), Feuerthal (Feuerthal), Westheim (Westhaim), Ramsthal (Rambstal), Tauberbischofsheim (Taubershaim) und Retzbach (Retzbach).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 337v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 69

Digitalisat:

Haltenberg

Der im vorherigen Eintrag genannte Herr Zeisolf von Rosenberg stellt Bischof Konrad von Thüngen einen Revers. Er verpflichtet sich und seine Nachkommen dazu, falls sich herausstellt, dass das Schloss und der Markt Haltenbergstetten (Haldenbergsteten) Pfandschaft und Zulosen des Stifts Würzburg wären, sofort dem Stift die ausgelegten 1600 Gulden in Monatsfrist wieder zu bezahlen.

Exzerpt:

Es hat auch gemelter her Zaisolf ime B. Conraden alsbalt ainen Revers zugestelt vnd sich darin verpflicht, wa sich erfunden der gedachte schlos vnd marckt Haldenbergsteten vorhin des Stiffts W. pfandtschafft vnd zulosen were, das alsdan er von Rosenberg oder seine erben, dem stiffte die ausgelegten xvi c fl in monatsfrist wider ausrichten vnd bezalen solten, ibidem fo. 64. [Nachtragshand am Rand: Rinderuelt, Wammertshausen, Streichental, Ebertsprun, horelbach, Vorbach]

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt die Orte: Rinderfeld (Rinderuelt), Wermutshausen (Wammertshausen), Streichental (Streichental) und Ebertsbronn (Ebertsprun). Mit horelbach und Vorbach sind möglicherweise die Bäche Holderbach und Vorbach gemeint.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 328v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 feudorum Conradi v. Thüngen f. 64

Digitalisat:

Haller

Bischof Johann von Brunn schlägt ein Pfund Heller für einen Rheinischen Gulden an, obgleich er dazu schreibt, dass ein Pfund Heller etwas mehr Wert ist als ein Rheinischer Gulden.

Exzerpt:

Anno 1433 hat B. Johanns von Brun ain pfund Hallere fur ainen reinischen gulden angeschlagen, wiewol er dabei schreibt, das ain Pfund hallere etwas besser gewest sei dann ain Reinischer gulde, Recepta in Emptionum fo. 138 d. [Am Rand von anderer Hand: halberg schlos, Volkach ampt, Brassoltzhaim, Schwartzach statt, Nidern Eissenhaim]

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt: Schloss Hallburg (halberg schlos), das Amt Volkach (Volkach ampt), Brassoltzhaim, Schwarzach am Main (Schwartzach statt) und Untereisenheim (Nidern Eissenhaim).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 335r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber emptionum f. 138

Digitalisat: