Stift Haug außerhalb der Stadt Würzburg wurde von Bischof Heinrich I., einem geborenen Grafen von Rothenburg ob der Tauber errichtet. Es wurde mit seinen Nutzungen und Einkommen Johannes dem Täufer gedwidmet. Bischof Heinrich I. liegt im Chor des Stifts begraben. Sein rechter Arm wird jedoch im Kloster St. Stephan aufbewahrt.
Zu Informationen über den Verkauf von Heringen in Würzburg verweist Fries auf das Wort Saltzcastrer.
Bischof Iring von Reinstein-Homburg kauft etliche Zinsen, Gülte und Güter zu Hemmersheim (Hemershaim) von Frau Gisela von Hemmersheim (Geiseln von Hemershaim).
Bischof Mangold von Neuenburg befreit den Herzogshof (Hertzogenhof), einen Hof in Würzburg bei der St. Walburga-Kirche, von der Lehenschaft. Aus dem Hof wird ein Klosterhof für die Chorherren des Neumünsters gemacht.
Das Kloster ist später aus verschiedenen Ursachen von Himmelstadt zwischen Würzburg und Zell verschoben worden. Dieses Kloster Himmelpforten hat einen Hof zwischen Lautenbach und Zellingen (zellungen) gelegen. Darauf gebührt dem Stift Würzburg Legepfennig, Herbergsrecht, Dienst und Atzung. Dieser Hof wird zerstört und niedergebrannt. Deshalb befreien der Dechant und das Domkapitel als Inhaber des Amtes Karlburg den Hof für mehrere Jahre von diesen Belastungen.
Bischof Johann von Brunn übereignet ein Grundstück auf dem Judenplatz, welches Geis von Wertheim (Geis von Werthaim) vom Stift Würzburg als Lehen hat, dem Kloster Himmelpforten und befreit dieses.
Bischof Johann vpn Grumbach lässt Johann Hessler, Schultheiss von Würzburg, (Hanns Hesler. Etwan Schultais zu Wirtzburg), der im Hof zum Fridrich Roten wohnt, gefangen nehmen und alle Güter wegnehmen. Die Ursachen dafür stehen im Buch über das Leben des Bischofs Johann von Grumbach. Martin Maiersbach (Mertin Maierspach Wirtzburgischer Chamermaister), Kammermeister von Würzburg, hat die Güter angenommen und verrechnet. Dies ist bescheinigt.
Bischof Lorenz von Bibra erlässt eine Freiheit für das Hofgesinde aufgrund von Beschwerde der Bürgerschaft in der Stadt Würzburg.
Hieronymus Hickerig, Bürger von Würzburg, (Jeronimus Hickerig burger zu Wurtzburg) lehnt sich gegen Bischof Lorenz von Bibra auf, sodass dieser ihm sein Hab und Gut wegnimmt. Nach dem Tod Lorenz von Bibras und des Hieronymus Hickerig selbst, erreicht seine Schwester Margaretha Maier (Margaretha Maier) mit Hilfe von Kammerschreiber Konrad Zeitler (Conrat zeitler Camerschreiber), dass ihr Bischof Konrad von Thüngen die Güter wieder übereignet. Ausgenommen hiervon ist der halbe Hof Hirsen Muntzer. Die Bestätigung hierüber wird ausgestellt und die zugeteilten Güter notiert.
Bischof Konrad von Thüngen gibt Margaretha Warter (Margarete Warter) im Dietricher Viertelhofe auf dem Graben zu Würzbueg eine Stube, einen Boden, zwei Kammern und einen Kalter zu lebenslangem Gebrauch. Margaretha stirbt 1541. Dieselben Güter gibt Bischof Konrad von Bibra ebenfalls zu lebenslangem Gebrauch an den Silberboten Michael Hensler (Michel Hensler).