Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Pratbach

Braidbach (Pratbach) im Haßgau kommt von dem Abt und dem Konvent des Klosters Ebrach (abt vnd conuent zu Ebrach) an das Hochstift Würzburg.

Exzerpt:

[Nachtragshand am Rand: Burgkebrach, Sandbach, Bratbach, Bedhaim] Pratbach im Hasgai wie das von abt vnd conuent zu Ebrach an stift komen stet registrirt 5 contracten Rudolfi fo: 327 Annno 1290 m conuersione pauli orignale bei dem coster Ebrach

Kommentar:

Die Nachtragshand fügt hinzu: Burgebrach (Burgkebrach), Sand (Sandbach), Breitbach (Bratbach) und Bedheim (Bedhaim).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 179r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 5 contractuum Rudolfi f. 327

Digitalisat:

Braitbach

Für 163 Pfund Heller verpfändet Bischof Otto von Wolfskeel Herrn Apel von Lichtenstein (Liechtenstain) das Dorf Breitbach (Braitbach) mit seinen Leuten, Gütern, Gülten, Nutzungsrechten und Gefällen.

Exzerpt:

Braitbach ain dorf im Ambt Ebern, daselbst hat B Ot Wolfskele seine leute, guter, gulte, nutzung vnd gefelle, an Sant Catharinen tag des 1339 Jars Apeln von Liechtenstain fur 163 Pfund Haller verschriben, vf ablosung, 5 Contractuum Rudolfi 317 [Nachtragshand am Rand: Lichtenstain]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 113r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 5 contractuum Rudolfi f. 317

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 16, S. 662

Digitalisat:

Haller

Es gibt wenige Stände, die ihre Heller sorgfältiger behandeln als die Bischöfe von Würzburg und die Äbte von Fulda. Die Bischöfe von Würzburg möchten ihren Heller umbenennen, da die Bezeichnung im Alltag unpraktisch ist. Bis auf die Regierung von Bischof Gerhard von Schwarzburg verwenden alle Pfennige, von denen 60 einen Goldgulden und 2 Pfund 6 Gulden wert sind. Außerdem gelten auch die Fuldischen Heller, die genau so viel Wert sind wie die Würzburger. Stück für Stück werden die Haller in Würzburg aus dem Verkehr gezogen und durch neue Würzburger Pfennige ersetzt.

Exzerpt:

Es waren auch diser zeit gar wenig stende, die ob iren Halleren embsiger vnd ernstlicher helten, dann die Bischofe zu W. vnd die abbte zu Fulde. die Bischofe zu WUrtzburg wolten ire hallere [Am Rand von anderer Hand: Hoffurth, Geroltzhouen, Carlsperg, dampsdorff, Stolberg, Obern schwartzach, Burg Ebrach, Clingenberg, haydenuelt, schwartzachstatt, Munchhouen, Kaltenhausen, Elgershaim, Herlhaim, Weiler, Windhaim, Schroeppach, Cappell, Sampach, Buchelberg, Dieppach, Mondorff, Schotzendorff, Volmarsdorff, Stainach, Gresin, Grugersau, Sichendorff, Breitbach, Schalkuelt, Brunstatt houe, herlhaim, Stockhaim hoff, Alitzhaim hoff, Sulitzhaim hoff, Weiler houe, Gernstatt, Bischofswindt, Vognitz, Waldswind, Saudrach dorff, Gochshaim Closter, Burghaide, Sindeluelt, Spieshaim, Obern Eurhaim, Nidern Eurhaim, Schreppach Closter, Westhaim, Tuthendorff, Clain schonbach, Sidendorff, Gisenbel, Mulhausen, [unleserlich]] [334 verso] ¬¬¬¬¬¬¬¬nit mer hallere haissen lassen vmb der taglichen ergerung wilen so damit einlieffe, bis vf B Gerharten von Schwartzburg regirung sunder nemmeten die pfeninge vnd galten der 60 ain gold gulden vnd ii Pfund sechs guldein, wie obgesagt ist, dergleichen galten auch die Fuldischen hallere, aber da halfe kain fursicht, vleis noch tat dan eben darumb, das dieselben Wurtzburger pfeninge vnd Fuldischen hallere, (welche bede sich doch in gleichen wert hielten) guet w[unleserlich] hette man deste mer begirde vnd arbait dieselben abwegs zutziehen vnd zuuerschmeltzen, wie noch heut zu tag mit aller gueten muntz beschieht, dardurch mit allem hin vnd wider die ietzgedacht Hallermuntz sunder auch die W d von tag zu tagen abgingen vnd an derselben stat, hie zu Wurtzburg pfening gemuntzt warden [unleserlich] [gestrichen: icxx ainen goldguldein, ii ainen Kreutzer galten] [Am Rand: niemants mer lust hete ferner haller zumuntzen da fing man an zu W an pfeninge zumuntzen deren 2 am Kreutzer icxx ainen gulden] Recepta in libro Contractuum Eglofstain fo. 56.

Kommentar:

Die Nachtragshand ergänzt: Hoffurth, Gerolzhofen (Geroltzhouen), Karlburg (Carlsperg), dampsdorff), Stolberg, Oberschwarzach (Obern schwartzach), Burgebrach (Burg Ebrach), Klingenberg am Main (Clingenberg), Heidenfeld (haydenuelt), Schwarzach am Main (schwartzachstatt), Munchhouen, Kaltenhausen (Kaltenhausen), Elgersheim (Elgershaim), Herlheim (Herlhaim), Weiler (Weiler), Windheim (Windhaim), Schroeppach, Kappel (Cappell), Sampach, Büchelberg (Buchelberg), Dieppach, Mondorff, Schotzendorff, Volmarsdorff, Stainach, Gresin, Grugersau, Sichendorff, Breitbach (Breitbach), Schallfeld (Schalkuelt), Brunstatt houe, Herlheim (herlhaim), Stockheim (Stockhaim hoff), Alitzheim (Alitzhaim hoff), Sulzheim (Sulitzhaim hoff), Weiler houe, Gernstatt, Bischofswinden (Bischofswindt), Vögnitz (Vognitz), Waldswind, Saudrach dorff, Gochshaim Closter, Burghaide, Sindeluelt, Spieshaim, Obereuerheim (Obern Eurhaim), Untereuerheim (Nidern Eurhaim), Schreppach Closter, Westhaim, Tuthendorff, Clain schonbach, Sidendorff, Gisenbel, Mulhausen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 334v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber contractuum Egloffstein f. 56

Digitalisat:

Braitbach

Den Groß- und Kleinzehnt, Lehen des Hochstifts Würzburg, verkaufen Veit und Hans von Rotenhan (Rotenhan) an Dietrich Marschalk von Rauheneck (Dietz Marschalck).

Exzerpt:

Den zehenden daselbst clain vnd gross so vom Stifft Wirtzburg zu lehen geth, haben die obgedachten her Veit von Rotenhan riter vnd Hanns sein bruder Dietzen Marschalk zukauffen geben fur 240 fl am tag Martini des 1427 Jars Omissorum 163

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 113r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 163

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 77, S. 353

Digitalisat:

Braitbach

Bischof Johann von Brunn verkauft das Dorf Breitbach (Braitbach) für 500 Gulden in Gold an Dietrich Marschalk von Rauheneck (arschalck zu Rauheneck ). Er behält sich jedoch ein Wiederkaufsrecht vor.

Exzerpt:

B. Johanns von Brun hat vf Sambstag nach Ostern das obgenant dorf Braitbach itzgedahtem Dietzen Marschalck zu Rauheneck fur 500 fl an golde verkaufft vf ablosung im 1429. Diversarum form Brun fo. 175

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 113r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber diversarum formarum Brun f. 175

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 5, S. 358

Digitalisat:

Braitbach

Bischof Johann von Brunn löst das Dorf Breitbach (Braitbach) wieder aus und gibt es Heinrich von Rauheneck (Rauheneck) für 800 Gulden unter zwei Bedingungen zu kaufen. Der Bischof lässt sich ein Wiederkaufsrecht einräumen und das Dorf muss von den Angehörigen der Familie Rauheneck als Mannlehen empfangen werden. Ist kein männlicher Erbe mehr vorhanden empfangen es die Töchter durch einen Stellvertreter.

Exzerpt:

Vber siben Jare darnach [gestrichen: hat] löst gemelter B Johannes das dorff Braitbach mit 500 fl wider, vnd gab das furter Haintzen von Rauheneck fur 800 fl zu kauffen geben vf widerlosung, doch [gestrichen: das] must er dasselbig dorf mitler zeit der ablosung zu manlehen entpfangen, dergleichen seine sone, vnd war deren kainer mehr vorhanden die dochtere durch ain tregere, diversarum formarum Brun fo 247.

Kommentar:

Im Kopialbuch Niederbraitbach

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 113r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber diversarum formarum Brun f. 247

Digitalisat:

Braitbach

Bischof Gottfried von Limpurg verpändet den Zoll und die Hälfte des Zehnten zu Breitbach (Braitbach) und Schönaich (Schonaich) einschließlich etlicher Zinsrechte an Johann Fuchs von Wonfurt und Lauter (Haintzen Fuchs von Wunfurt) für 400 Gulden.

Exzerpt:

Den Zol vnd Zwaitail des Zehenden zu Braitbach vnd Schonaich sambst etlichen Zinsen daselbst hat B Gotfrid von Limpurg vf Freitag S Veits abend 1448 Haintzen Fuchsen von Wunfurt fur 400 Fl verschriben, in 5 Contractuum Rudolfi fo 27

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 113v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 5 contractuum Rudolfi f. 27

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 16, S. 86

Digitalisat:

Hohenburg

Dieter von Amorbach (Dieter von Amerbach) verkauft seine Gült und seine Güter zu Homburg am Main an Bischof Rudolf von Scherenberg und das Stift Würzburg für 100 Gulden. Bischof Rudolf von Scherenberg kauft etliche Gülte, Zinsen und anderes zu Homburg am Main und Trennfeld von Graf Johann von Wertheim (Graue hanns von Werthaim) für 1500 Gulden.

Exzerpt:

Donerstags nach Exaudi des 1485 Jars hat Dieter von Amerbach seine gult vnd gütere zu Hohenburg B Rudolfen vnd dem stifft Wirtzburg fur i c fl verkaufft 3 Contractuum Rudolfi fo. 239 [Nachtragshand am Rand: Trieffenuelt] Volgends am donerstag nach Simonis vnd Jude des gemelten 1485 Jars hat B Rudolf obgenant, etliche gult, zins vnd anders zu Hohenberg vn Trieffenfeld von Graue hannsen von Werthaim vmb xv c fl vrtatlich erkaufft Recepta 3 Contractuum Rudolfi fo. 257 [Nachtragshand: duplicat fol. 173] [Nachtragshand am Rand: Triebenuelt, Breitfurth, Remblingen]

Kommentar:

Die Nachtragshand erwähnt Trennfeld. (Trieffenuelt, Triebenuelt), Breitbach und Remlingen. (Breitfurth, Remblingen).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 374r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 3 contractuum Rudolfi f. 239
Liber 3 contractuum Rudolfi f. 257
Duplicatus f. 173

Digitalisat:

Neuenstat stat vnd ambt

Bischof Rudolf von Scherenberg nimmt 20 Gulden weniger von Bernhard von Bastheim auf und verpfändet auch dessen Erben 100 Gulden weniger jährlichen Zins auf Bad Neustadt an der Saale (Neuenstat). Dieses Geld ist wieder abgelöst.

Exzerpt:

[Nachtragshand am Rand: Vsleuben, Lobenhan, Nidern Waldberung, Reierspach, Trimpergsrodt, Braitbach, Gekenau, Basthaim] Anno 1487. am dinstag nach Trinitatis hat B Rudolf ii [unleserlich] weniger xx fl von Bernharten von Basthaim vfgenomen, vnd [unleserlich] auch seinen erben dargegen i c weinger i fl Jerlicher Zins [unleserlich] Neuenstat verschriben. Recepta 4 Contractum Rudolfi fol. [unleserlich] dis gelt ist wider abgelöst, wie registrirt ist 5 Contractuum Rudolfi fol. 89.

Kommentar:

Einfügung der Nachtragshand am Rand: Unsleben (Vsleuben), Lobenhausen (Lobenhan), Unterwaldbehrungen (Nidern Waldberung), Reichenbach (Reierspach), Trimberg (Trimpergsrodt), Breitbach (Braitbach), Gekenau (Geckenau), Bastheim (Basthaim) Die erste Quellenangabe ist nicht vollständig lesbar.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 144v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 5 contractuum Rudolfi f. 89

Digitalisat:

Neuenstat stat vnd ambt.

Die bischöflichen Räte ordnen für die Dörfer Bastheim (Basthaim), Geckenheim (Gecknaw), Breitbach (Braitbach), (Rodiges), Reichenbach (Reichersbach), Schönau (Schonaw), Sondernau (Sonderman) und (Nidern Elske) an, dass sie für vier Jahre ihr Vieh nicht in das Waldstück führen dürfen, welches das Spital in Neuenstadt erworben hat.

Exzerpt:

[Nachtragshand: Anno 1545. Mandierten die Wirtzburgisch Furstliche Räthe den Dorffern Basthaim, Gecknaw, Braitbach, Rodiges, Reicherspach, Schonaw, Sonderman vnd Nidern Elske Jhrre wirb 4 Jarlang In des Spitals zur Neustat erkhaufft holtzlain nit zursprechen noch ainig stang diesse zeytt der hoge darin nit zuhauen, Recepta in 2 diuers. Conr. 114]

Kommentar:

Der Eintrag wurde von der Nachtragshand verfasst. Die Dörfer Rodiges und Niedern Elske konnten nicht identifiziert werden.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 144r, Schreiber: Nachtragshand

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 diversarum formarum Conradi f. 114

Digitalisat: