Berthold von Trimbrunnen (Berthold vom Trimbrunnen) erhält eine Hofstatt in Frickenhausen (Frickenhausen) von Bischof Gebhard von Henneberg durch Tausch. Diese Hofstatt schenkt Berthold von Trimbrunnen dem Kloster Anhausen. Bischof Reginhard von Abenberg bestätigt diese Schenkung, weil diese Hofstatt durch die Bewirtschaftung des Klosters für das Hochstift ertragreicher wurde.
Bischof Johann von Brunn freit der Pfarre zu Haßfurt (Hasfurt) eine Hofstatt zu einer Behausung.
Eine Hofstatt, die dem Hof namens Forderen Kress gegenüberliegt, wird dem Besitzer des Hofes verkauft unter der Bestimmung, dass sie unbebaut bleiben soll.
Die Hofstatt, die dem Hof Frau Neid ( Fraw Neid) gegenüberliegt, heißt Forderer Kress. Bischof Johann von Brunn verkauft diese Hofstatt an Johann Kraft (Hannsen Crafften) für 30 Gulden. Johann von Brunn legt jedoch fest, dass diese Hofreit unbebaut bleiben muss.
Im Städtekrieg brechen die Heidingsfelder (die von Haidingsfeld) den vor der Stadt liegenden Hof des Klosters Waldsachsen (closter Waldsachsen) ab. Abt Johann Wendel (abbt Johann) fordert eine Wiedergutmachung. Unter Schlichtung von Bischof Gottfried Schenk von Limpurg einigen sich die beiden Parteien darauf, dass die Heidingsfelder dem Abt eine anderere Behausung und Hofstatt in Heidingsfeld geben sollen.
Der Abt des Klosters Waldsassen, Nikolaus Peisser (abbt Niclaus), erhält eine Behausung und Hofstatt am Clingenthor und bebaut diese. Die Einwohner von Heidingsfeld befreien diese Behausung von Abgaben und Steuern und bestätigen ihm dies schriftlich.
Bisch Lorenz von Bibra verleiht den Herleshof, einen Hof zwischen Kolitzheim (Colitzhaim) und Zeilitzheim (Zewlitzhaim) an die Truchsesse Georg und Werner als Rittermanlehen. Diese wiederum übergeben dem Stift ihr Haus und ihre Hofstatt mit Zugehörungen in Werneck (Wernecke) und Ettleben (Etleiben).
Der verstorbene Herr Konrad von Hardheim hat eine zur Unteren Burg Hardheim gehörige Hofstelle, auch Bieschels hofrait genannt, für Atzung und Dienste gefreit, aber ein tirnes und ein Fastnachtshuhn daraufgeschlagen. Walter Breuming (Walther Breumin), der zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Hofstelle besitzt und eine Behausung darauf gebaut hat, bittet Bischof Konrad von Thüngen, ihm und seinen Erben die genannte Behausung wieder zu freien. Bischof Konrad folgt diesem Wunsch.
Margaretha, die Witwe des Georg Pflieger (Margaretha weiland Georgen pfligers nachgelassene witwe) verkauft ihre Behausung zu Iphofen, (Jphouen) neben dem Einersheimer Tor an der Stadtmauer, mitsamt der scheure und der Kalter Hofstatt und dem anschließenden Garten für 500 Gulden an Bischof Konrad von Thüngen.
Bischof Konrad von Bibra verkauft die Erbstücke und Feldgüter des im vorigen Eintrag genannten Hofes, nämlich die Äcker, Weingarten, Viehzucht, Gärten und die Hofstätte in der Stadt, für 1400 Gulden an die Stadt Heidingsfeld (Haidingsueld). Der Pfennigzins, nämlich 33 Pfund 4d und 2 altd. 2 Pfund, wird für ein Osterlamm gerechnet. 2 Pfund 3 werdig Wachs oder für 1 Pfund 28d 37 Eimer 1,5 Achtel und 1 Maß Gultwein samt dem gebührenden Handlohn sind dem Stift vorbehalten. Allerdings gibt der Bischof jährlich 18 Eimer Wein zum Mönchberg (Munchberg) aus.