Graf Otto II. von Botenlauben verkauft seine Burgen Hildenburg (Hilteburg) und Lichtenberg (Liechtenberg vor der Rone) mit ihren Zugehörungen für 4300 Mark Silber an Bischof Hermann von Lobdeburg. 1000 Mark bringt der Bischof in bar auf. Dem Grafen verpfändet er Güter im Wert von 360 Mark und dem Deutschen Orden, in den der Graf eingetreten ist, Güter im Wert von 2900 Mark.
Wagner, Heinrich: Mellrichstadt (Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe 1, Heft 29), München 1992.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 2: Von Embricho bis Albrecht III von Heßberg (Fontes Herbipolenses 2), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1994.
Zickgraf, Eilhard: Die gefürstete Grafschaft Henneberg-Schleusingen. Geschichte des Territoriums und seiner Organisation (Schriften des Instituts für geschichtliche Landeskunde von Hessen und Nassau 22), Marburg 1944.
Bischof Johann von Egloffstein verpfändet die Ämter, Schlösser, Städte und Bede zu Ebern (Ebern), Seßlach (Sesslach) und Geiersberg (Geiersberg) für 6033 ungarische und 733 rheinische Gulden an die Ritterschaft an der Baunach (Baunach).
Bischof Johann von Egloffstein verpfändet das Dorf Leutersdorf (Leutoldsdorf, etwan Liutholdsdorf, auch Leutersdorf) für 400 Gulden an Wolf von Bibra (Bibra). Später wird das Dorf wieder abgelöst.
Bischof Johann von Brunn verpfändet das Dorf Frickenhausen (Frickenhausen) für 974 Gulden an Georg von Bebenburg (Bebenburg). Später wird diese Verschreibung wieder abgelöst.
Fries, Lorenz: Chronik der Bischöfe von Würzburg, Bd. 3: Von Gerhard von Schwarzburg bis Johann II. von Brunn (Fontes Herbipolenses 3), hg. v. Walter Ziegler, Würzburg 1999.
Bischof Johann von Brunn soll den Wertheimer (Werthaim) Getreidezehnt an Georg von Bebenburg (Bebenburg) verpfändet haben.
Bischof Johann von Brunn gibt Wilhelm von Bibra (Bibra) einen Schuldbrief über 120 Gulden. Für den Fall, dass sich der Bischof zusätzlich 480 Gulden von ihm leihen möchte, wird der Ort Leutersdorf (Leutoldsdorf) als Pfand in Aussicht gestellt. Lorenz Fries kann jedoch keinen Beleg dafür finden, dass die vereinbarte Abrede umgesetzt wurde.
Für eine Pfandsumme in Höhe von 1000 Gulden überlässt Bischof Johann von Egloffstein Graf Wilhelm von Henneberg amptmans weis die Dörfer Vachdorf (Vachdorf), Queienfeld (Queienfeld) und Leutersdorf (Leutersdorf).
Johann von Brunn löst die verpfändeten Dörfer Vachdorf, Queienfeld und Leutersdorf wieder ab, verschreibt sie aber mit weiteren Dörfern und Ämtern für eine Pfandsumme in Höhe von 41000 Gulden umgehend an Graf Georg von Henneberg. Laut einem Nachtragsschreiber sind außerdem betroffen: die Hildenburg (Hildenberg), Steinach a. d. Saale (Stainaw), Fladungen (Fladingen), Nüdlingen (Nutlingen), Nordheim (Northaim), Sondheim v. d. Rhön (Sunthaim), Urspringen (Ursprungen), Stetten (Stetten), Ober- und Unterelsbach (Elspe obern, nidern), Oberfladungen (Ober Fladingen), Rüdenschwinden (Rudelßwinden), Ober- und/ oder Unterebersbach (Eberspach), Oberwaldbehrungen (Obernwaldberigen), Hausen (Hausen), Nieder- und/ oder Burglauer (Lare), Altenfeld (Altenvelt), Bad Bocklet (Bocklat), Heufurt (Hayfriedt), Weisbach (Wispach), Ginolfs (Ginolffs) und Sondernau (Sundernach).
Hennebergisches Urkundenbuch, Bd. 7: 1433 - 1452, hg. v. Georg Brückner, Meiningen 1877.
Bischof Gottfried Schenk von Limpurg verpfändet Leutersdorf (Leutelsdorf), Vachdorf (Vachdorff) und Queienfeld (Queienvelt) zusammen mit dem Amt Meiningen an die Brüder Wilhelm, Johann und Berthold von Henneberg.
Amrhein, August: Gotfrid IV. Schenk von Limpurg. Bischof von Würzburg und Herzog zu Franken 1442-1455, in: Archiv des Historischen Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg 51 (1909), S. 1-198.
Bischof Lorenz von Bibra verpfändet den Schaftrieb zu Leutersdorf (Leutoldsdorf) für fünf Gulden an die dortigen Einwohner.